UHL-Saison 31 // Spieltag 11 von 14
UHL1
In der Hinrunde war Jyväskylä noch ungeschlagen, in der Rückrunde musste der IFK aber bereits 4 Punkte abgeben. Die Abwehr bereitet dem Club die meisten Sorgen: Während die Finnen in der gesamten Hinrunde nur 11 Gegentore kassierten, sind es in den ersten 4 Rückrundenspiele bereits 18 Gegentore. Unvergessen ist der 8:7 OT-Sieg gegen Pori. Dennoch stehen sie mit 29 Punkten immer noch an der Spitze und behaupten ihren Vorsprung von 6 Punkten auf das Verfolgerduo Frozen Frogs und Ljuljana Freezers.
Die Raptors Turku müssen ihre Ambitionen auf eine Medaille wohl begraben: Nach zuletzt 3 Niederlagen in Folge stehen sie mit 18 Punkten auf Platz 4 und haben schon 5 Punkte Rückstand auf den Bronze-Rang. Ein Punkt dahinter folgt Pori Karhu.
Aufsteiger Bremerhaven hat sich bereits ein Polster von 5 Punkten auf die Abstiegsränge aufgebaut. Doch auch die Irish Eagles und Hinterdupfing werden wohl dem sportlichen Abstieg entgehen, da sich in Ljubljana und Pori die Auflösung der UHL-Standorte andeutet.
UHL2
Die größte Überraschung des 11. Spieltages war wohl der 4:1 Sieg des Tabellensiebten Minsk gegen den ungeschlagenen Tabellenführer Grizzlies. Mit 28 Punkten führen sie die Tabelle an, gefolgt vom Absteiger Budapest (25 Pkt). Dieses Duo wird in den letzten 3 verbleibenden Spielen wohl nur schwer von den Aufstiegsrängen zu verdrängen sein.
Die Konkurrenz dahinter nimmt sich immer wieder gegenseitig die Punkte weg und liegt deshalb schon 6 Punkte zurück, während zwischen Platz 3 und 6 nur 4 Punkte liegen: Zürich (19), Lilleström (19), Kittykatze (17), Jotunheimen (15).
Lokomotive Minsk konnte zwar gegen die Grizzlies ein Ausrufezeichen setzen, doch der Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze beträgt bereits 7 Punkte. Einziger Hoffnungsschimmer könnte aufgrund der Auflösung zweier UHL1-Teams ein freigewordener Nachrückerplatz sein.
Der Tabellenletzte Bratislava ist in der UHL2 nicht mehr konkurrenzfähig und wird wohl in der Saison 32 in der UHL4 neu starten.
UHL3
Gleiches wie für Bratislava gilt auch für den Herbstmeister der UHL3: Nach der Hinrunde mussten die Vierbach Huskies Insolvenz anmelden und mit einem deutlich schwächeren Kader neu starten, und sind mittlerweile auf Platz 5 abgerutscht. Es wird wohl eine Versetzung in die UHL4 folgen.
Die besten Chancen auf den Aufstieg haben die Broncos (25 Pkt) und Rekordmeister Essen (23), dem ein Durchmarsch von der UHL4 in die UHL2 gelingen könnte. Winnipeg und die Symphonia Red Sharks folgen mit je 19 Pkt.
Die Weissensee Lakers wurden vor der Saison noch als schwächstes Team eingeschätzt, liegen aber derzeit mit 12 Punkten auf Platz 6, vor den Thundercats (9 Pkt) und Nürnberg (7).
UHL4
Auch in der UHL4 gibt es Kaderumstrukturierungen beim Herbstmeister, weshalb die Aliens wohl raus sind aus dem Aufstiegsrennen.
Tabellenführer ist Torpedo Moskau, die trotz Amateurgoalie bereits 30 Punkte sammeln konnten. Auf Platz 2 liegen momentan mit 27 Punkten die Red Wings aus Hamm, doch auch dort wird der Kader nach und nach geschwächt, was durch die 4:6 Niederlage in Tortuga verdeutlicht wurde. Der Vorsprung auf Embsen (21 Pkt) dürfte aber groß genug sein um nicht noch von einem Aufstiegsplatz abzurutschen.
Die Tortuga Pirates haben noch Chancen, die obere Tabellenhälfte zu erreich. Weiterhin am Tabellenende zu finden sind Feldkirch, Buffalo und Olching.