Re: Goalieproblematik in den unteren Ligen
Warum soll ich als 7. Ligist keinen Goalie mit einer SEF von 63 haben dürfen, auch wenn das vielleicht nicht üblich ist? Center, Stürmer, Verteidiger aber im Gegenzug schon, das ist jedem seine Sache was für Spieler er holt.
Es betrifft jede Art von Spielern, nicht nur Goalies.
Wenn ich mir das Team leisten kann, dann kann ich es gestalten wie ich will.
Wenn man sich einen solchen Goalie leisten kann, warum nicht? Ist doch genau so, wenn dein Nachbar Ferrari fahren kann und du nur Polo. Wie gesagt, wenn man das Geld hat, dann sehe ich da kein Problem!
So, wie es aussieht, fährt bald schon jeder in der 7. Liga einen Ferrari. Denn genau das ist das Problem: Je länger ich Zeit habe, ohne nennenswerte Gehaltskosten beinahe jeden Gewinn in Ausbauten zu stecken, desto mehr zahlt der Bandensponsor. Diese Spirale existiert bereits, wie ja auch greimaan bestätigt:
Bei mir ist es aktuell so, dass meine 7. Liga monströs stark ist, im Gegenzug zu anderen (mein Sohnemann stieg bspw. schon mit Stärke 26 in Liga 6 auf) schwächeren.
Dann muss ich eben reagieren und alle Positionen verstärken.
Und jetzt sage mir, wer sich in dieser Art verstärken kann, derjenige der nichts mehr für Ausbauten zurückhalten muß oder derjenige, der daran noch arbeitet?
Wenn man sich manche anschaut, die haben 90er Spieler in der 7. Liga und schaffen nicht mal Playoffs und am Saisonende steht -65 Punkte.
Um solche muss man sich auf Dauer keine Gedanken machen.
Es ist nicht nur die Perversität, daß solche Spieler in der 7. Liga überhaupt verpflichtet werden können (rein vom finanziellen her) - wenn mir jede Saison ein anderes dieser Teams einen Aufstieg verbaut, dann macht man sich sehr wohl Gedanken, denke ich mal.
Aber falls man sowas einführt, dann müsste meiner Meinung nach
- eine SEHR lange "Vorwarnphase" von mindestens 10 Seasons eingehalten werden
- der Preis der Umfeldausbauten deutlich sinkenGründe:
- es kann nicht angehen, dass Manager, die sehr diszipliniert ihre Stadionentwicklung planen und durchziehen, im Nachhinein bestraft werden
- da die Anreize eines frühen Stadionausbaues weitgehend wegfallen, würden viele Manager irgendwann in der Sackgasse stecken. Es wäre ein wenig wie ein Teufelskreis: weniger Einnahmen schrecken die Baumeister ab, also wird das Geld eher in Spieler investiert.
Warum sollte jemand dadurch bestraft sein? Das Stadion bleibt ja, auch die Ausbauten. Was ich heute baue(n kann), brauch ich morgen schon nicht mehr tun. Nur wirken sich die Ausbauten eben nicht mehr sofort auf die Einnahmen aus. Das ist alles. Dadurch fällt auch der 2. Grund weg, da die Anreize eines frühzeitigen Ausbaus immer noch vorhanden sind, nur eben als Investitionen in die Zukunft. Zumal du mit
Ab einer gewissen Liga wird das "sparen" immer schwerer, zumal die Stadien im Durchschnitt immer schlechter erschlossen wären.
durchaus recht hast.
Eine lange oder SEHR lange "Vorwarnphase" braucht es dazu auch nicht. Eine Übergangsphase von 2 Seasons, dann sind alle aktuellen Spielerverträge auch ohne Kündigung ausgelaufen. Für die neuen 5-Jahres-Verträge könnte man im Einzelfall eine Rückwandlung in z.B. 2-Jahres-Verträge vorsehen. In der Übergangszeit verringern sich die Zahlungen der Bandensponsoren peu-a-peu. Warum allerdings Umfeldausbauten sinken sollten, erschließt sich mir jetzt nicht so.
Alternativ wird eine "Wartungspauschale" pro Zuschauerplatz eingeführt, die in allen Ligen gleich ist, somit im Verhältnis die unteren Ligen deutlich stärker belastet, während sie in den oberen Ligen kaum noch ins Gewicht fällt.
...
Außerdem könnten bei Punktabzug pro abgezogenem Punkt z. B. 50 Plätze abgebrochen werden. Auch das würde die Teams in tieferen Ligen vor Pleitegeiern aus den hohen Ligen ein wenig schützen.
Das wäre wirklich überlegenswert. Den ganzen Absatz unterschreibe ich sofort.
Und noch eine Idee: Sitz- und VIP-Plätze werden im Verhältnis zu Stehplätzen noch DEUTLICH teuerer. Der Abbruch von Plätzen dauert künftig 20 % der Bauzeit für die gleiche Anzahl an Plätzen. Der Bau von Plätzen wird im Verhältnis zum Ausbau des Umfeldes deutlich teuerer, dafür wird der Umfeldausbau günstiger.
Gedanke dahinter: Der ...
An sich auch ne nette Idee, wenn sich mir trotzdem noch nicht der tiefere Sinn dahinter erschließt, warum das Verhältnis Kapazität/Umfeld verändert werden soll. Abgestiegene Teams, die schon ein für ihre neue Liga überdimensioniertes Stadion/Umfeld haben, tangiert das doch gar nicht. Und Teams, die erst relativ am Anfang stehen, können auch jetzt schon diese Strategie fahren. Es werden für zukünftige Baumaßnahmen lediglich die Prioritäten verändert. Ob sich dadurch Tempo rausnehmen lässt? Ich bezweife das, aber man müsste es einfach mal konkret durchrechnen. Wenns passt, dann pro!