Ich muss zugeben, dass ich die Argumentation von Datsjuk bisher auch eher sinnlos gefunden habe, da ich bisher die Erfahrung gemacht habe, dass der GW die tatsächlichen Produktionskosten eines Spielers recht gut widerspiegelt und ein Verkauf um den 1,25-fachen Grundwert trotz allem noch einen ordentlichen und fairen Gewinn von 25% auf die Selbstkosten verspricht.
Ich habe jetzt aber zufällig einen jungen Spieler gefunden, bei dem der "neue" Preis die Herstellungskosten tatsächlich nicht mehr abdecken wird bzw. kaum einen Gewinn zulässt:
Kevin Volgger - Stv Deutenbach: https://www.eiszeit-manager.de/buero/in … _id=426953
Alter: 21
Stärke: 44
Erfahrung: 21
Wollte ich mir einen solchen Spieler basteln wollen, müsste ich einen Spieler im Stärkebereich 30-40 mit hoher Investition ausbilden, der nach ca. 23 Spieltagen mit Stärke ca. 38 und Erfahrung ca. 13 fertig wäre. Danach müsste ich die Erfahrung mit 5 Tagen Camp von 13 auf 21 bringen (ok, geht sich nicht ganz aus, aber egal) und dann die Stärke mit weiteren 5 Tagen Camp von 38 auf 44.
Das kostet:
Ausbildung: 23 x 24000 x 1,2 = 662.400
Camp Erf.: ca. 670.000 x 6% x 5 = 201.000
Camp Stärke: ca. 690.000 x 6% x 5 = 207.000
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Gesamtkosten: 1.070.400
Der Grundwert dieses Spielers ist derzeit aber laut Spielerprofil 759.756 €, wobei die Tatsache, dass er "schon" 21 Jahre alt ist nicht allzu sehr ins Gewicht fallen sollte, da "unser" fiktiver Nachwuchsspieler nicht mehr als 1-2 Jahre jünger sein würde.
Der maximale Verkaufswert für Volgger wäre demnach 759.756 € x 1,25 = 949.695 € oder ca. 120.000 weniger als mich so ein Spieler in der Ausbildung kosten würde.
Es stimmt bei Volgger natürlich, dass die Erfahrung nicht im Camp sondern über zwei Saisonen dazugewonnen wurde, weshalb sich die Rechnung wieder etwas anders darstellt und sich ohne Berücksichtigung des über diesen Zeitraum bezahlten Gehalts trotzdem wieder ein Gewinn von ca. 80.000 € oder ca. 8,4% auf die Kosten erzielen lässt.