Saison 37 // Hinrunde
Die Hälfte der 37. UHL-Saison ist gespielt; Zeit mal einen Blick auf die aktuelle Tabellensituation zu werfen.
Der Spitzenreiter
Vom Abstiegskandidat zum Titelanwärter, dies hätte in Hinterdupfing so wohl keiner erwartet. In der Hinrunde der Saison 36 lagen die Eisbrecher noch auf Rang 6, punktgleich mit einem Abstiegsplatz. Doch nach dem Wegfall von 3 starken Teams steigerten sie sich überraschend noch auf Platz 3 und holten ihre erste Medaille. Diesen Schwung nahmen sie mit in die neue Saison und holten sogar gegen Serienmeister Prag einen Punkt. Aufgrund eines Punktabzuges gegen die Pinguins liegen die Hinterdupfing Icebreaker sogar mit 4 Punkten Vorsprung an der Spitze.
Die Verfolger
Nur 5 Punkte trennen den Zweiten vom Sechsten, so knapp war es im Oberhaus der UHL schon lange nicht mehr. Die beiden Seriensieger Prag und Ekträsk liegen auf den Medaillenplätzen, dicht gefolgt von den drei Aufsteigern. Der Kampf um die Medaillen dürfte sich also in der Rückrunde sehr spannend gestalten.
Die Abstiegsplätze
Ist der Abstiegskampf bereits entschieden? Neben Prag musste auch Zürich bereits eine Punktestrafe hinnehmen und liegt deshalb gemeinsam mit Köln abgeschlagen auf den Abstiegsrängen. Um überhaupt noch Chancen auf den Klassenerhalt zu haben brauchen beide Teams in der Rückrunde mindestens 3 Siege und müssen ca. 30 Tore Differenz aufholen.
Die Aufstiegsplätze
Budapest und Lilleström - dies sind die einzigen beiden Teams in der UHL2, die bereits in der UHL1 spielten. Beide Favoriten gaben sich in der Hinrunde keine Blöße und sind mit 6 Siegen gestartet. Die erste Niederlage für Lilleström gab es dann im abschließenden direkten Duell gegen Budapest, der Vorsprung auf die Nichtaufstiegsplätze beträgt trotzdem bereits 5 Punkte.
Das Mittelfeld
Die Weißensee Lakers spielen ihre bisher beste UHL2-Saison. Nur gegen die beiden Topmannschaften wurde knapp verloren, aus den restlichen Spielen holte man 13 von 15 möglichen Punkten.
Dahinter tummeln sich Rostock, Pustertal und Besaid im Abstand von jeweils einem Punkt.
Die Abstiegsplätze
Regensburg hat zwar 3 Punkte Rückstand auf Platz 6, aber gegen Ende der Hinrunde wurde nochmal ordentlich an Stärke zugelegt. Somit ist in der Rückrunde vielleicht der ein oder andere Punkt mehr gegen die Konkurrenz drin und der Klassenerhalt könnte noch geschafft werden.
Hamm dürfte jedoch bereits als Absteiger feststehen, da sich der Kader in einem Umbruch befindet.
Der Spitzenreiter
Torshavn hat sich den Durchmarsch zum Ziel gesetzt, und genau danach sieht es derzeit auch aus: 7 deutliche Siege, wenngleich der ein oder andere vielleicht sogar etwas deutlicher zu erwarten war.
Der Aufstiegskampf
Der dreifache UHL-Bronzemedaillengewinner Jotunheimen liegt 3 Punkte vor dem punkt- und fast torgleichen Trio Lappeenranta, Vierbach und Moskau. Sollten sich die Eisriesen also einen Ausrutscher erlauben, ist auf jeden Fall für Spannung gesorgt.
Der Abstiegskampf
Auch im Abstiegskampf ist es sehr eng, wenn auch nur zwischen zwei Teams. Embsen und Minsk sind punktgleich, das Torverhältnis ist bei Embsen nur um 2 Tore besser. Das direkte Duell am 9. Spieltag könnte vielleicht schon eine kleine Vorentscheidung bringen.
Das Schlusslicht
Offensiv hui, defensiv pfui - so könnte man die Leistung von Vancouver beschreiben. Ergebnisse wie 4:7, 3:8 oder 4:13 bestimmten die Saison. Mit 19 Toren haben sie nicht den schlechtesten Wert und liegen nur 7 Tore hinter dem Zweiten. Es gelang sogar ein Tor gegen den Tabellenführer, der in allen anderen Partien ohne Gegentor blieb. Die 76 Gegentore sorgten aber dafür, dass die Panthers bisher ohne Punkt sind.
Der Spitzenreiter
Ein Neuling dominiert die UHL4: Die Gods holten die volle Punktausbeute in der Hinrunde und gehen als Favorit in die zweite Saisonhälfte.
Die Verfolger
Tortuga liegt einen Punkt vor Feldkirch auf Platz 2, das direkte Duell ging in die Verlängerung. Auch wenn die Pirates den stärkeren Kader haben, müssen sie aufpassen, dass sie in der Rückrunde nicht noch geentert werden.
Auf einem guten 4. Platz liegt der zweite Neuling, die Chilis.
Die untere Tabellenhälfte
Die Erlanger, die zuletzt zwei mal Sechster wurden, stehen vor ihrer besten Platzierung in der UHL und liegen derzeit auf Platz 5 vor den beiden finnischen Teams, die sich derzeit im Umbruch befinden.
Der 12-fache UHL-Champion aus Essen konnte in der Hinrunde kein Spiel organisieren, möchte aber ab der kommenden Saison wieder angreifen. Wir sind gespannt.