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Ich versteh ehrlich nicht, warum sich Landshut oder Schwenningen auf dieses zweifelhafte Abenteuer einlassen wollen. Haben die Verantworlichen dort immer noch nicht kapiert, daß die DEL für Teams aus kleineren, strukturschwachen Städten nur ein Groschengrab ist?

Schwenningen wollte seit seinem Lizenzentzug 2003 schon immer zurück in die DEL. Damals mußten sie bei ihren Fans und in der Region betteln gehen um die Saison überhaupt fertigspielen zu können. Landshut hatte das DEL-Abenteuer bis 1999 gar 10 Mio. DM Schulden eingebracht!

Von den Zuschauerzahlen würde es Schwenningen (30% mehr Interesse wegen DEL mal angenommen) mit dann knapp 4.000 Zuschauern gerade mal in die Riege der Ligaauffüller schaffen. Die Cannibals liegen aktuell bei 2.600 im Schnitt. Das wären dann 3.400 Zuschauer, womit sie noch vor Wolfsburg immerhin nur Vorletzter im Zuschauerranking wären, weit hinter dem drittletzten.

Mit was für Spielern wollen die die DEL in Angriff nehmen bzw. woher kommt das Geld dafür? Großzügige Sponsoren waren in beiden Fällen damals nicht da und werden es heute eher auch nicht sein. Warum wohl ist Anschütz damals mit der Lizenz lieber nach München und nicht im beschaulichen Landshut geblieben?

Aber was solls - der DEL tun solche hochpotenten Gründungsmitglieder sicher gut. Das Zuschauerinteresse wird in allen Arenen deswegen explodieren. Also lieber Landshut statt Landeshauptstadt oder WildWings statt Wulff-Klüngel. 

Je höher man spielt, je stärker der Kader sein soll/muß, desto "unrentabler" wird der eigene Nachwuchs. Man setzt ja nicht nur auf Stärke sondern auch auf immer bessere Erfahrungswerte, je weiter man hoch kommt. Also muß auch ein Jugi im Camp auf entsprechende Erfahrung getrimmt werden. Je höher die Eingangsstärke, desto höher die Campkosten.

Ich hab schon, bis ein Jugi fix und fertig für die 1. Reihe ist, über 8 Mio. in so einen reingesteckt. Da ich den Betrag nie und nimmer mehr durch Transfer reinbekomme, plane ich natürlich bis zum Karriereende mit dem Spieler - von einem Notverkauf mal abgesehen, zumal er ab 34 nicht mehr im Gehalt steigen kann, also sicher zu kalkulieren ist.

Je mehr Jugis ich so einsetze, desto weniger bin ich auf dem TM auf Suche - ich kann es mir schlichtweg gar nicht leisten. Das scheint mir ebenfalls ein Grund zu sein, warum der TM nicht in Schwung kommt.

Vom jetztigen System bin ich eigentlich immer noch überzeugt und glaube auch nicht, daß der Grund für den eingeschlafenen TM am System an sich liegt. Ein echtes Marktsystem kann man hier eh nicht integrieren. Dazu müsste man Anbieter und Nachfrager direkt zueinander bringen und Marktkommunikation zulassen. Nur dann würde ein (knappes) Angebot bei hoher Nachfrage teurer werden. Und umgekehrt würde bei großem Angebot der Konsument an den Verkäufer rantreten und ihm sagen: "Geh mit dem Preis runter oder ich kaufe woanders".

Das jetztige System simuliert, zugegebenermaßen auf sehr rudimentäre Weise, ein solches Marktverhalten. Daß der TM nicht läuft liegt m.E. einfach an im Verhältnis zur Einnahmen-/Ausgabensituation viel zu hohen Transfersummen. Auch ein Auktionssystem wird genau daran scheitern. Die Teams erwirtschaften einfach zu wenig Überschuß um diese hohen Summen zu bezahlen. Das einzige wird sein, daß manche Anbieter derart niedrige Mindestgebote ausschreiben, daß ein Spieler erschwinglich wird. Nur, viel einnehmen wird er dabei auch nicht und schon gar nicht so viel, daß er sich Ersatz auf dem TM oder durch Nachwuchsarbeit oder Camp beschaffen kann.

Auch ein Auktionssystem wird nur dann funktionieren, wenn die Transfersummen insgesamt niedriger werden. Das kann man aber auch mit dem derzeitigen System erreichen.

Oder man diskutiert nochmal über meinen alten Vorschlag vom letzten Jahr.

Warum sollte das nicht auch ohne Neustart machbar sein?

@ tomrbg:

Wenn die Auktionsenden flexibel sind, hast du noch die Chance, auf den letzten Drücker ein Angebot abzugeben und mußt vielleicht nur für ein Spiel einen Amateur einstellen. Für "binnen 2 Stunden" wirst du allerdings auch in der Realität kein Beispiel finden. Auch deshalb bin ich - unabhängig vom zukünftigen System - weiterhin dafür, daß ein Spieler, egal um wieviel Uhr der Transfer über die Bühne geht, erst zum folgenden Training zum neuen Team stößt. Dann wäre auch dein "2-Stunden-Problem" aus der Welt.

Nachteil einer fixen Uhrzeit: Bekomme ich nicht den Zuschlag für meinen Wunschspieler auf den ich geboten habe, kann ich weitere 24 Std. (= 1/22 der gesamten Hauptrunde!) warten bis ich eine neue Chance auf einen Alternativspieler bekomme. Dies kann ich umgehen, indem ich gleichzeitig auf mehrere gleichwertige Spieler biete. Die große Gefahr dabei ist, daß ich u.U. den Zuschlag gleich für mehrere Spieler bekomme und dadurch Pleite gehe oder gar nicht erst bezahlen kann. Bei variablen Zeiten kann ich mir mein Limit setzen. Bekomme ich den Zuschlag nicht, kann ich umgehend auf den nächsten bieten usw. und laufe auch nicht Gefahr, plötzlich 3 zusätzliche und eigentlich überflüssige Gehälter bezahlen zu müssen.

Aus dem selben Grund sehe ich genau das nicht gegeben. Wenn mein angebotener Spieler nicht der "beste" am Markt ist, bekomme ich kaum oder nur mäßig hohe Gebote, weil kein Bieter gleich für alle vergleichbaren Spieler in die Vollen gehen wird.

Nachteil der flexiblen Uhrzeit: Die hat Bazino schon sehr gut beschrieben. Wenn man einen Spielertyp wirklich braucht, kann es passieren, daß man u.U. Stunden damit beschäftigt ist, die Gebote zu verfolgen und mitzubieten. Oder man verpasst eben einiges. Und ein Angebot zur "falschen" Stunde mindert ebenfalls die Chance auf adäquaten Erlös.

Nachteil eines offenen Auktionssystems insgesamt: Das Bieten wird sich großteils auf das Auktionsende hin konzentrieren. Die Gefahr sich zu übernehmen ist sehr hoch, vor allem wenn zwischen 2 Auktionsenden 24 Std. liegen. Angebote, zu denen es zeitgleich bessere Alternativen gibt, laufen ins Leere oder erzielen schlechtere Erlöse.

Ein Vergleich mit eBay hinkt ebenfalls. Es wird nicht um Taschengeldbeträge geboten. Laufen bei eBay zwei Auktionen um DVD-Rohlinge oder Billig-T-Shirts zeitgleich aus, macht es mir nichts, wenn ich bei beiden den Zuschlag bekomme. Bei einem 1000€-Fahrrad überleg ich mir schon, ob ich für mehrere gleichzeitig biete. Bei einer S-Klasse spielt diese Überlegung schon gar keine Rolle mehr. Entweder ich bekomm den einen oder gar keinen. Mit der S-Klasse ist denn auch eine Spieler-Versteigerung zu vergleichen, denke ich.

Alternativ käme m. E. nur eine verdeckte Versteigerung in Frage, ähnlich den Ausschreibungen im Baugewerbe. Jeder kann bis zur Deadline ein Gebot abgeben oder sein eigenes Gebot abändern bzw. zurückziehen. Bis zur Deadline sind die Gebote nicht einsehbar - auch nicht die Anzahl der Gebote. Erst dann werden die Kuverts geöffnet und der höchste Bieter bekommt den Zuschlag. So kann man durchaus die Nachteile einer fixen Uhrzeit kompensieren und man ist auch nicht gezwungen auf den letzten Drücker zu bieten. Wenn man dann bei Gebotsabgabe ein Häkchen "Bei Zuschlag meine Gebote für andere Spieler zurückziehen" setzen könnte, könnte man ohne Probleme für alle alternativen Spieler Gebote abgeben, ohne daß man wegen terminlicher Verhinderung etwas verpasst oder gar zu viele Spieler ersteigert. Dann haben auch die Anbieter "die gleiche Chance auf adäquaten Erlös".

@ Tom_W:

Schreib mir mal ingame, welchen Browser bzw. welchen Downloader du benutzt. Öffne mal nach dem Download der Gegnerdaten das Gegnerdatenverzeichnis. Sind die einzelnen html-Dateien vorhanden, soviele wie der Gegner Spieler hat? Doppelklicke mal eine der html-Dateien. Kannst du im Browser dann die relevanten Daten lesen?

Ok, danke. Werd ich dann der Vollständigkeit halber auch noch einbauen.

Den Sponsorenrechner hab ich für's Erste soweit fertig.

Download Sponsorauswahl_v1.zip

Allerdings müssen die Ausgangswerte noch von Hand eingegeben werden. Sobald ich die tatsächliche EZM-Darstellung der Sponsoren-Auswahl-Seite sehe (am 0. Spieltag also), werd ich das Eingeben der Werte automatisieren, wie es im Reihencheck inzwischen ja auch schon der Fall ist. Ob es dann über Nacht noch fertig wird, ist eher unwahrscheinlich. Also eher dann zur übernächsten Saison.

Die Handhabung ist eigentlich einfach:

Makros müssen in OpenOffice freigegeben sein. Das sollte aber für Reihencheck-Nutzer schon der Fall sein.
Das Tabellendokument hat unten links 2 Reiter, "Trikot" und "Bande", über die man die jeweilige Sponsorenberechnung aufruft.
Die Ausgangswerte aus dem EZM müssen per Hand (nicht Copy Paste!) in die Blassgelb unterlegten Felder eingeben werden - ohne 1000er-Punkt und ohne Eurosymbol. Die Titelprämie könnt ihr euch dabei schenken, die fließt eh nicht in die Berechnung ein.

Sind alle Werte eingegeben (Enter nach dem letzten Wert nicht vergessen!) aktualisiert ein Klick auf den "Grafik aktualisieren"-Button das Diagramm mit den berechneten Werten. Die exakten Werte sieht man rechts (Trikot) bzw. rechts oben (Banden) vom Diagramm.

Vom Diagramm selbst sollte man die Finger lassen. Da einige Zwischenrechnungen in geweißten Feldern ablaufen, dürfen die nicht durchs Diagramm überdeckt werden, sonst funzt das Makro nimmer. Also am Besten nur in den blassgelben Feldern rumklicken.

Heißt das, der Verkäufer bestimmt ein Anfangsgebot >= 10% vom GW? Oder, daß der erste Bieter mind. 10% vom GW bieten muß?

Ansonsten - warum nicht.

@ tomrbg
In der Altersstufe komm ich seit Anfang an immer auf 1,2 - 1,3 Punkte/Tag. Allerdings nur bei Erfahrung und auch nur bei 10 Tagen Camp. Bei Stärke schaffen es meine Campbesucher regelmäßig auf 9 SP in 10 Tagen. Sind sie jenseits der 24, sinkt der Wert auf 8 - 7. Deine 1,1 - 1,3 SP / Tag hab ich bisher noch nie erreicht.

Ging ja flott, super!