Eines wird dabei ganz vergessen: Derzeit spielen ziemlich kontant ca. 750 Teams. Das wären bei 26 Teams je Liga gerade mal 6 Ligaebenen. Bei 20er-Ligen 7 Ebenen. Der Stärkeabstand zwischen den Ligen würde also um einiges steigen. Die Einnahmen- und Ausgaben-Unterschiede zwischen den Ligen würden zwangsläufig auch größer werden. Ein Aufsteiger wird es also erheblich schwerer haben in der höheren Liga Fuß zu fassen. Ein Absteiger wird noch größere Einschnitte verkraften müssen als derzeit.
Auch innerhalb einer Liga wird zwangsläufig der Stärkeunterschied größer, vor allem, wenn es ohne kompletten Neustart gehen soll. Im Gegensatz zu Benjamins Prognosen glaube ich wie NiKiOn eher an noch klarere, vorhersehbare Spielergebnisse und Tabellenabstände - und das dann über einen doppelt so langen Zeitraum.
Den Managern, die für einen ausgeglichenen Haushalt mit den Sponsorenprämien zum Ende der Saison planen, wird im letzten Saisondrittel die Luft ausgehen.
Playoffs machen bei einer so großen Liga nur Sinn, wenn 8 Teams diese bestreiten. Der 7. und 8. hätte dann 3 Heim- und 6 Auswärtsspiele, also länger noch als jetzt ein finanzielles Risiko/Manko. Also müsste man die Serie auf Best-of-5 Minimum ausdehnen, wären also 15 Tage - mit dann auch 2 Tagen Zwangspause bei einem Sweep.
Der große Rest hätte 15 Tage nur Friendlies. Diese müssten dann finanziell abgewertet werden, damit eine PO-Teilnahme überhaupt erstrebenswert wird.
Eine Ligeneinteilung innerhalb einer Ebene nach Stärke sorgt für erhebliche Unterschiede zwischen ansich gleichrangigen Ligen. Der Aufsteiger der schwächsten 5. Liga hätte vermutlich bis zu 15 SP weniger als der Aufsteiger der stärksten. Im Endeffekt käme das einer Ligeneinteilung gleich, wie wir sie vor dem Update hatten. In der stärksten Liga einer Ebene würde sich auch der finanzielle Druck um einiges erhöhen, will man sportlich mithalten.
NiKiOn schrieb:... Das jetzige System funktioniert eigentlich richtig gut, einziges Problem: Liga 6, dort treffen die Vorumstellungteams auf die Nachumstellungteams, während die Nachumstellungteams etwas zu früh aufgestiegen sind.
Die einzige Lösung, die ich dafür habe, Liga 7er Teams eben doch mit der Sollstärke (oder etwas weniger) der Liga auszustatten (Liga 8 auch) und mit einem Stadion, dass an etwa der Auslastung nahekommt (ohne Umfeldausbauten) um eben das Teamgehalt stemmen zu können. Und erst wenn der erste Manager bei Liga 9 einsteigt, müsste dieser wieder bei komplett 0 anfangen.
Das ist ein richtig guter Vorschlag! Grundsätzlich hätten höherklassige Teams keinen Nachteil daraus. Es wäre im Prinzip so, als ob Neueinsteiger schon einige Seasons gespielt und ausgebaut hätten. Überlegen müsste man nur, wie man aktuelle Manager der 7. Liga "entschädigt", die bereits in den Stadionausbau soweit investiert haben, daß sie ein genügend großes Stadion haben - ohne daß andere benachteiligt werden. Wo zieht man die Grenze , ab wann es eine Entschädigung gibt?
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