Brice, Du verstehst mich schon wieder falsch: Ich beklage mich nicht darüber, dass mir kein vom Hockeygott gegebenes Aufstiegs- oder NIchtabstiegsrecht zuerkannt wird. Ich weiß schon, dass mit diesem Team ein Playoffplatz alles andere als sicher ist.
Das mit der Vorentwicklung ist ein schlechter Witz, denn mit den Friendlies sind maximal 4 Erfahrungspunkte pro Saison zu holen (siehe Peyton DiPietro). Soll man den Goalie 8 Saisonen lang durchfüttern, damit er dann immer noch erst auf 45 bis maximal 60 Erfahrung steht, womit er immer noch bei Weitem nicht gut genug ist?
Aber noch einmal: ich beklage mich nicht, dass ich absteigen musste! Das war wegen des Goaliewechsels eingeplant bzw. der Aufstieg schon erst gar nicht geplant. Ich beklage mich auch nicht, dass ich nicht jede Saison ganz, ganz vorne mitspielen kann. Wie gesagt: Ich weiß, wo mein Team steht, so viel Erfahrung habe ich.
Natürlich wäre es besser, wenn man trotz Goaliewechsel nicht automatisch mit dem Abstieg planen müsste, aber noch einmal: Der Grund meiner Frustration ist ein anderer!
Ich beklage mich darüber, dass es keinen Spaß macht, weil ich wegen meines Goalieproblems und nur deswegen gegen den Abstieg aus der 2. Division kämpfen muss. Schau Dir mal die Teamstats an:
SPG: 8. (26 Schüsse pro Spiel)
TPS: 3. (2,77 Tore pro Spiel)
SAPG: 6. (27 gegnerische Schüsse pro Spiel)
GTPS: 10. (3,77 Gegentore pro Spiel)
Da nützt kein Center und kein Stürmer, die abgesehen vom unerfahrenen 3.-Linie-Center (ja, gleiches Thema!!!!) ohnehin nicht zu finanzieren wären.
Übrigens wird aus Deiner Argumentation erst umgekehrt ein Schuh: Den 92er Stürmer habe ich genau wegen der Goaliethematik zum Free-Agent werden lassen müssen und stattdessen den stärkeren Verteidiger gehalten. Beide wären nicht finanzierbar gewesen, und der Verteidiger war in dieser Situation mit der überproportional geschwächten Goalieposition einfach wichtiger.
Das ist ein Goalieproblem und nix anderes, denn 1,5 % Fangquote mehr sind mit diesen Zahlen 0,4 Gegentore pro Spiel weniger. Das macht in einer ausgeglichenen Liga den größten Unterschied, und nicht die Frage, ob der Dritte-Linie-Center mit 10 Minuten Eiszeit 2 oder 5 von ca. 10 Bullys pro Spiel gewinnt.
A propos unerfahrener Center: Da wäre noch anzumerken, dass innerhalb von 4-5 Saisonen nach einem Goaliewechsel bei nachhaltiger Kaderplanung einfach auch irgendwann mal ein Centerwechsel ansteht, wenn man das Team nachhaltig strukturieren will.
Noch einmal: Ich will nicht rumraunzen, ich versuche, konstruktiv und -wie ich meine- mit sehr, sehr vielen Daten meinen Standpunkt zu belegen, der übrigens von vielen erfahrenen Spielern geteilt wird.
Das Problem ist, dass sehr, sehr viele Spieler nicht so geduldig wie ich sein werden und einfach hinschmeißen. Ich versuche nur, Dich darauf hinzuweisen. Wenn das nicht willkommen ist, dann ist auch ok.