1. Spieltag
Canadian Conference
West Division
Vancouver Panthers - Osoyoos Penguins Im Vancouver Palace startete der Titelverteidiger vor über 11000 Fans seine Mission 4. Titel gegen die Penguins. Und schnell wurde klar, dieses Team ist weiter das non-plus-ultra. Die gut stehende Penguins-Defensive hielt nicht lange stand, so dass es nach nicht einmal 10 Minuten bereits 2:0 stand. Die Gäste konzentrierten sich aber weiterhin auf ihre Defensivarbeit die zunehmend effektiver wurde. Nach dem 3:0 durch K. Bertuzzi in der 26. Minute gelang sogar der Ausgleich durch S. Généreux im Powerplay. Doch die Panthers lassen sich von so etwas natürlich nicht beirren, und sorgten mit einem Doppelpack kurz vor Drittelende für Klarheit. Im Schlussabschnitt taten beide Teams nur noch das nötigste, die Panthers spielten gefällig und Osoyoos stand in der Defensive sicher, so dass es am Ende beim 5:1 blieb.
EC Niedermoellrich - Whitehorse Ice Wolves Das Debut des Neulings aus Niedermoellrich hätte nicht besser ausfallen können. Sie führten ihre Gegner aus Whitehorse geradezu vor und dominierten von Beginn an. Nur das Tore schießen fiel ihnen noch etwas schwer. Mit 1:0 ging es in die erste Pause. Im Mitteldrittel das gleiche Bild, ECN dominiert, Whitehorse stellt sich hinten rein, doch diesmal fanden die Gastgeber aus Alberta die Lücken und schraubten das Ergebnis auf 4:0. Nun war der Widerstand endgültig gebrochen. M. Pagnutti leitete mit seinem Hatrick zum 5:0 eine Serie von 5 Toren binnen 7 ½ Minuten ein. Ein 9:0 Kantersieg steht also für den ECN zum AVL-Auftakt zu Buche. Für die Ice Wolves allerdings wenig aussagekräftig.
East Division
Halifax Moose - Toronto Ice Bears Wenn die Moose hofften, die Vorjahressensation gegen die Ice Bears zu wiederholen, sahen sie sich schnell auf dem Boden der Tatsachen wieder. Schnell wurde klar, dass es heute nur um Schadensbegrenzung ging. Denn die Gäste aus Toronto gaben von Beginn an Vollgas, und nahmen den Moose jeglichen Raum zum atmen. Die logische Folge das 0:1 „erst“ in der 15. Minute durch J. Ferland. Im Mittelabschnitt sollte es noch schlimmer kommen. Die Ice Bears geradlinig und ohne Kompromisse. In gerade einmal 2 ½ Minuten wurden dem Gastgeber 4 Dinger eingeschenkt, der Sack war zu. Halifax völlig von der Rolle und ohne jegliche Chance Zugriff aufs Spiel zu bekommen. Im Schlussabschnitt erhöhte C. Engbar auf 0:6 für die Gäste, ehe es A. MacMillan tatsächlich gelang den einzigen vernünftigen Spielzug der Moose auf die Anzeigetafel zu bringen. 1:6 der Endstand, der Toronto für die letztjährige Niederlage endgültig rehabilitiert.
Cape Breton Inuit - Devils Rejets Gleich zu Beginn der neuen Saison kam es zu einem der packensten Duelle der AVL. Regelmäßig liefern sich die Inuit und Rejects harte Duelle, so auch diesmal. Obwohl die Gäste aus Halifax spielerisch immerwieder überlegen sind, so finden die Inuits genauso oft einen Weg dagegen zu halten. Auch dieses mal schockten sie die Gäste mit der Führung nach bereits 7 Minuten. Doch die Rejects halten dagegen wie man es von ihnen kennt, körperbetont versuchen sie das Eis zu erobern. Mit Erfolg, der Ausgleich noch vor der ersten Pause. Auch wenn die Gäste weiterhin tonagebend waren, so waren es erneut die Inuit die in Führung gingen. F. Mellanby mit dem 2:1 nach einer guten halben Stunde. Die Gäste ließen dennoch nicht locker, kamen 2 Minuten später zum Ausgleich, und 3 Sekunden vor Drittelende zur verdienten Führung durch S. Bourgeois. Geschockt waren die Inuit trottzdem nicht. Zwar rissen sie nun nicht gerade das Spiel an sich, doch setzten sich immerwieder Nadelstiche durch Konter. Und in der 52. Minute war es erneut F. Mellanby der den vielumjubelten Ausgleich erzielte. Die Rejects genervt, was sich in Ungenauigkeiten im Spielaufbau auswirkte und das Spiel so in die Verlängerung brachte. Hier neutralisierten sich beide Mannschaften, so dass es auch noch ins Penalty-Schießen ging. Hier war es einzig S. Bourgeois der die Nerven bewarte, und den Gästen so den Extrapunkt sicherte. Ein klasse 3:4 (SO) für die Fans, und für beide Teams ein guter Auftakt in die neue Saison.
Interdivisional
Seester Maple Leafs - Vancouver Ice Wolves Stimmungsvoller Auftakt für die Mape Leafs im Skydome. In der ungewohnten Rolle des Favoriten, nahmen die Gastgeber sofort das Heft des Handelns in die Hand. Der Gegner aus Vancouver lies es auch zu, dass die Leafs durch schöne Spielzüge sofort Zug zum Tor entwickeln konnten. J. Lindahl sorgte für die verdiente 1:0 Führung, in der 11. Minute. Auf den überraschenden Ausgleich durch D. MacIntrie reagierten die Leafs souverähn nur wenige Sekunden später mit der erneuten Führung, und 2 weiteren Treffern binnen weniger Minuten um auf 4:1 davon zu ziehen. Die Ice Wolves konzentrierten sich auf ihre Defensive, die aber immer wieder Schwächen zeigte. So gelang es den Gastgebern im Schlussabschnitt 3 weitere Male den Weg ins Netz zu finden um am Ende einen 7:1 Kantersieg zum Saisonauftakt einzufahren. Die Tabelle können sich die Leafs nun erstmal einrahmen!
American Conference
West Division
San Francisco Aliens - Cleveland RoadRunners Die Aliens-Fans müssen sich wohl erstmal an dieses Bild gewöhnen. Denn von Beginn an gaben die Gäste aus Ohio den Ton an. Spielerisch hatte die neuformierte Aliens-Bande kaum etwas entgegen zu setzen, so dass es den RoadRunners relativ leicht gemacht wurde, auch auf der Anzeigetafel schnell für Klarheit zu schaffen. Nachdem sich der Gegner zurecht gelegt wurde, scorten die Gäaste 4 mal noch vor Ende der ersten 20 Minuten. Das war natürlich schon die Vorentscheidung, ,und Cleveland tat das, was eine Topmannschaft tun muss, sie teilten sich ihre Kräfte ein. Im Mittelabschnitt trafen sie erneut, und im Schlussabschnitt sorgten J. Schmitz und P. Keene mit ihren jeweils zweiten Treffern für den 0:7 Endstand. In der Höhe absolut verdient, und für beide Teams ein klares Zeichen wo es diese Saison hingehen kann.
Sheboygan Flames - San Francisco Spiders Im Wisconsin Saddledome sahen über 10000 Zuschauer gleich eine packende Partie. Von der ersten Minute an, waren beide Teams hellwach und duellierten sich auf Augenhöhe. Körperbetontes Eishockey kennzeichnete das erste Drittel. Im Mittelabschnitt legten dann die Gäste vor, ehe R. Pellerin keine 20 Sekunden später ausglich. Die Atmosphäre schaukelte sich hoch, bis Kishko und Pellerin in der 36. Minute Ardressen austauschten. Das nutzten die Spiders um kurz vor Ende des Drittels durch G. Foley in Führung zu gehen. Als H. North in der 43. Minute auch noch das 1:3 erzielte, tobte der Gästeblock. Die Flames nun drückend um die Niederlage noch abzuwenden. Doch mit dem Offensivdrang kamen auch Ungenauigkeiten, was es den Spiders in der Abwehr oft leicht machte. Sheboygan kam zwar in der 58. Minute noch zum 2:3, doch die restlichen Angriffe verpufften. San Francisco mit einem dicken Ausrufezeichen zu Saisonbeginn!
East Division
Charlestown Chiefs - Knoxville Knights In Charlestown schien es bereits nach nicht einmal 2 Minuten eine klare Sache zu werden, nachdem die Knights durch J. Schmied in Führung gingen. Als dann auch noch das 0:2 erzielt wurde, fand man den Großteil der Chiefs-Anhänger bereits nur noch am Bierstand. Aber das sollten sie bereuen, denn ihr Team hielt dagegen. Sie provitierten davon, dass die Knights einen Gang zurück schalteten, und suchten immer wieder mutig den Weg nach vorne, wenn er sich ihnen bot. In der 29. Minute wurden sie tatsächlich belohnt, als N. Dean der Anschlusstreffer gelang. Als K. Bruna im Schlussabschnitt sogar den Ausgleich erzielte, war es an den Bierständen plötzlich wieder leer. Charlestown tobte und peitschte seine stark kämpfende Mannschaft nach vorne. Doch das kennen die Knights, die besonders auswärts stets als giftig und hochgefährlich bekannt sind. Mitten im Jubel der Heimfans war es H. Pesek der in der 54. Minute das 2:3 für die Gäste erzielte. Diese wurden gerade so rechtzeitig wach und retteten den Sieg über die Zeit. Charlestown aber lässt aufhorchen, dass sie nicht nur Punktelieferant sein wollen.
Atlanta Falcons - Jacksonville Barracudas Die Falcons wollten so in die Saison starten, wie sie die letzte ausklingen ließen. Und das taten sie eindrucksvoll! Gerade mal 2 Minuten waren vergangen, da brachte V. Harvey Atlanta auf die Anzeigetafel. In der 17. Minute dann das 2:0, ehe der etwas aus dem Zufall geborene Anschlusstreffer nur Sekunden später durch D. Hatch erzielt wurde. Die Cudas konnten mit diesem Ergebnis sehr zufrieden sein, denn sie taten nicht wirklich viel für das Spiel. Das setzte sich auch im Mittelabschnitt fort, in dem die Falcons weiter den Ton angaben und 2 weitere Treffer nachlegten um den Gästen endgültig den Zahn zu ziehen. Der Schlussabschnitt war Schaulaufen für die Gastgeber, das durch S. Conollys zweiten Treffer zum 5:1 gekrönt wurde. Atlanta mit einer souveränen Vorstellung und einem perfekten Saisonauftakt.
Interdivisional
Broad Street Bullies - Seattle Eagles Philadelphia ist heiß auf die neue Saison! Leider nur die Mannschaft und nicht die Fans, denn nur knapp über 5000 Zuschauer fanden Weg in das Stadion. Doch den Bullies war das erstmal egal, sie wollten den ersten Sieg in der regular season in ihrer AVL Geschichte holen, und so spielten sie auch. Die Gäste aus Seattle wussten nicht, ob sie in der richtigen Halle waren, so kontrolliert und spielerisch top eingestellt traten die Bullies auf. Kurz vor Ende des ersten Drittels dann auch das verdiente 1:0 für den Gastgeber. Die Freude dauerte aber nicht lang, denn kurz nach Wiederbeginn gelang den Eagles der Ausgleich. Philly nun geschockt? Keineswegs! Trotz Dominanz am Bullykreis, schafften es die Eagles nicht, ihr Spiel durchzuziehen. Philly immerwieder hart am Mann und mit schnellen Puckgewinnen. Die Folge war das 2:1 durch V. Goulet kurz vor Ende des Drittels. Und die Gastgeber kamen auch mit Schwung in den Schlussabschnitt. Goulet mit einem Doppelpack und damit dem Hatrick, brachte Philly 9 Minuten vor Schluss deutlich in Führung. Auch auf das 4:2 der Gäste fanden die Bullies eine schnelle Antwort. Eine Minute erzielte Seattle noch ein Tor, das aber im Freudentaumel der Fans unterging. Philly gewinnt 5:3 und lockt damit hoffentlich bald mehr Fans zu ihren Heimspielen.

