phillli schrieb:tomrbg schrieb:Da hast Du aus einer Beobachtung, die in Deinem Fall zutreffen mag, vermutlich die falschen Schlüsse gezogen. Spieler gewinnen umso langsamer an Stärke, je stärker sie sind.
Ich glaube, Razgalla meint mit Stärke die Gesamtstärke (Stärke+Erfahrung), wie man auch an seinem Rechenbeispiel erkennt.
Ich wende auch (noch) das Prinzip an, dass ein Spieler am Karriereende die 100 in Erfahrung haben sollte, finde die Berechnung des Startwertes nicht ganz einfach. Zum einen verringert sich der Zuwachs mit dem Alter, zum anderen hängt der Zuwachs in Erfahrung von der Einsatzzeit ab, so dass ein Spieler der dritten Reihe weniger Erfahrung gewinnt als einer aus der ersten Reihe.
Frage an erfahrenere Teams: ist es nicht eher störend, wenn ein Spieler im Laufe seiner Karriere stark an Gesamtstärke (S+E) hinzugewinnt? Ist man nicht eher bestrebt, ein gleiches Niveau zu halten? Könnte mir vorstellen, dass ein Spieler zunächst kaum für Reihe 3 taugt, und nach 15 Jahren Stärke- und Erfahrungsgewinn fast zu gut für Reihe 1 ist.
Ich denke nicht, dass ein Spieler zu gut sein kann, er kann höchstens "zu teuer" werden.
Genau an diesem Punkt kommt die Erfahrung ins Spiel.
Hast du einen Spieler mit hoher Stärke und geringer Erfahrung, ist dieser in Relation zu seiner Gesamtstärke lange "teuer".
Hast du hingegen einen Spieler mit geringer Stärke und hoher Erfahrung, ist dieser Spieler recht günstig in dieser Relation.
Natürlich wird ein Spieler mit geringerer Ausgangsstärke theoretisch nie eine so hohe "Gesamtendstärke" im Alter erreichen können wie ein Spieler mit höherer Ausgangsstärke. Die Kunst ist für mich also den guten Mittelweg zu finden.
Wenn man dieses Mittel findet, kann man
a) Spieler lange einsetzen
b) moderate Gehälter zahlen
c) gute Nutzungsmöglichkeiten direkt nach Vertagsabschluss erwarten
d) gute Stärkeentwicklung erwarten
allerdings kommt auch hier natürlich immer zum tragen in welcher Liga man sich grade befindet.