Der Stars&Stripes Cup ist zurück!
Mit einem Mammuth-Programm wird die Trophäe der neu strukturierten AVL über 3 Spielzeiten hinweg ausgespielt. Den Beginn machte der erste Spieltag der Gruppenphase, welcher so einige Überraschungen parat hatte:
Whitehorse Ice Wolves – Hoesch Firefighters 4:2
Auf dem Papier schienen die Ice Wolves leichter Favorit zu sein, auf dem Eis sah es aber zunächst anders aus. Die Firefighters erspielten sich ein Chancenplus und erzielten folgerichtig auch den Führungstreffer. Mit Beginn des dritten Drittels schien sich aber die mangelnde Verwertung ihrer Tormöglichkeiten zu rächen: Die Ice Wolves nutzen brutal effizient die sich bietenden Chancen und drehten die Partie.
Saint Albert Victorias – San Francisco Aliens 7:1
Es sollte das Spitzenduell der Golden Division sein, doch schon nach den ersten 20 Minuten war jegliche Spannung aus dem Spiel. San Franciscos Keeper Reuben Taylor erwischte einen rabenschwarzen Tag – jeder 5 Schuss der Victorias landete in seinem Tor. Saint Albert spielte über die gesamte Spielzeit klug und geduldig, während die Aliens viele Möglichkeiten überhastet verschenkten.
San Francisco Spiders – Seattle Eagles 1:4
Fast tausend mitgereiste Fans der Eagles verwandelten das Auswärtsspiel bei den Spiders beinahe zu einem Heimspiel, und davon ließ sich auch das Team anstecken. Seattle hatte die Partie zu jeder Zeit im Griff und gab San Francisco kaum Zeit zum Durchatmen. Das Team schien perfekt aufeinander abgestimmt und machte noch einmal deutlich, wieso sie zum erweiterten Kreis der Titelanwärter zählen.
Vancouver Ice Wolves – Vancouver Panthers 3:5
Das ungleiche Stadtderby an der kanadischen Westküste war lange Zeit spannend, bevor die Panthers ihrer Favoritenrolle gerecht wurden und gegen Ende des zweiten Drittels mit einem Doppelschlag den Endstand besiegelten. Die Ice Wolves konnten durch ihre faire Spielweise die Strafbank vermeiden und so ihrem Stadtrivalen keine Möglichkeit zu ihrem gefürchteten Überzahlspiel geben.
Charlestown Chiefs – Devils Rejects 3:4
Die Taktik der Devils Rejects, den Gegner mit mutigem Offensivspiel zu überraschen, ging auf. Als die Chiefs endlich aufwachten und ins Spiel fanden, stand es bereits 0:3 für das Auswärtsteam. Erst in den Schlussminuten der Partie fand Charlestown zu alter Stärke, für die Aufholjagd blieb jedoch nicht mehr genügend Zeit und musste sich vor heimischem Publikum dem Außenseiter geschlagen geben.
EV Bruins – Pikes 3:1
Im Duell der beiden kanadischen Teams hatten vor allem die Schiedsrichter jede Menge zu tun: Zwölf mal musste ein Spieler auf die Strafbank geschickt werden. Dennoch war es eine höhepunktarme Partie, in welcher drei der vier Tore durch die Mannschaft in Überzahl erzielt wurden. Am Ende konnte das Heimteam etwas glücklich den Sieg einfahren.
Seester Maple Leafs – Tingwick Gladiators 0:5
Ein Shutout am ersten Spieltag gelang den Gladiators, welche beim krassen Außenseiter antreten durften. Tingwick dominierte die Maple Leafs von der ersten Minute an und ließ ihnen zu keiner Zeit Zugriff auf Puck und Partie. Dennoch schaffte es der Favorit erst im letzten Drittel seine Chancen konsequenter zu nutzen und einen standesgemäßen Spielstand herzustellen. Jungstar Jeff Roussy ließ heute zudem mit zwei Toren sein Talent aufblitzen.
Toronto Ice Bears – Cape Breton Inuits 21:0
Dass es für Cape Breton nicht leicht würde, war allen von Beginn an klar. In ihrem ersten Auftritt im Cup mussten sie allerdings noch viel Lehrgeld bezahlen. Toronto spielte mit den Inuits über 60 Minuten lang Katz und Maus und trafen nach Belieben. So ist es auch nicht verwunderlich, dass mit Vincent Roger und Henry Létourneau (je vier Tore und 3 Vorlagen) zwei Spieler der Ice Bears die Leader in der Scorerliste nach dem ersten Spieltag sind.
Facts zum Spieltag:
Bad Guy: Marvin Kreuzer (EV Bruins) – 7 Strafminuten
Hexenkessel: Cobweb Palace (San Francisco Spiders) – 14.390 Zuschauer
Zielwasser: Toronto Ice Bears – 22,1% Treffsicherheit