Warum soll nur das Risiko des Käufers abgesicherte werden und nicht des Verkäufers? Transfers können beiderseitig platzen, wie in meinem Beispiel genannt. Warum soll immer nur der Verkäufer dann der Dumme sein?
Darüber hinaus wird mit dem Transfer vereinbart, dass der Spieler zum Zeitpunkt x gegen Ablöse y für einen neuen Verein spielt. Ob der dazwischen arbeitslos ist, ist eigentlich egal. Er hat einen unterschrieben Vertrag und der Käufer hat ebenso einen mit den Verkäufer über die Ablöse. Beide Verträge sollten eingehalten werden und nicht nur einer.
Weil der Verkäufer, wenn der Transfer nicht durchgeführt werden kann, immer noch den Spieler im Team hat und ihn verkaufen oder falls man ihn wirklich nicht mehr im Team haben möchte, auch entlassen kann. Der Käufer hingegen richtet seine Saisonplanung nach dem gekauften Spieler aus und dann kommt der nicht, weil der Vertrag ausläuft (was absolut keinen Sinn ergibt). Ist es ärgerlich aus Verkäufer-Seite, wenn der Transfer nicht durchgeführt werden kann? Natürlich, aber der Verkäufer hat keinen Wertverlust.
Und zum zweiten: Du vergisst den Sinn der Ablösesumme. Der Marktwert des Spielers, den wir bezahlen, ist dafür, dass der Verein den Spieler verkauft. Wenn der Spieler aber plötzlich nicht mehr unter Vertrag steht, wieso sollte die Ablösesumme noch bezahlt werden, der Spieler gehört ja nicht mehr zum Verein. Die Summen, die du bei Free Agents zahlen musst, kannst du eher als Handgeld betrachten, die direkt an den Spieler gehen.