Ich muss nochmal auf ein altes Thema zurückkommen. Kann mir jemand glaubhaft erklären, weshalb ein Arschloch wie Auston Watson immer noch mittun kann, während Slava Voynov eine Rückkehr letzte Saison verweigert wurde?
Versteht mich nicht falsch, Voynov könnte ebenso schuldig sein wie Watson...auch wenn für mich die Unschuldsvermutung gilt und er daher meiner Ansicht nach ungerecht behandelt wurde, geht es mir nicht darum, Voynov zu verteidigen. Ein Arschloch wie Watson hat aber in der NHL nichts verloren.
Ich kann das Material leider nicht mehr finden, aber die Preds hatten mal eine Art kurze Dokumentation über die Spielerfrauen, deren Zusammenhalt sowie Wichtigkeit für ihre Partner/Männer veröffentlicht. Ein paar Jahre her, aber neben Mike Fisher wurde damals vor allem Watson als Gentleman "vermarktet". Was er in diesem Beitrag genau von sich gegeben hat, weiss ich nicht mehr genau und werde deshalb auch nicht versuchen, es hier wiederzugeben. Es unterstreicht aber mein Bild von Watson. Ein nicht nur niederträchtiger, sondern auch falscher Mensch.
Schliesslich wird dann beiden häusliche Gewalt vorgeworfen. Voynov's Gattin sagt für ihn aus, Watson's Partnerin gegen ihn. Dennoch wandert Voynov drei Monate hinter Gitter während Watson mit Bewährung davon kommt. Dafür kann die NHL nix, aber tragisch ist es dennoch.
Watson wird erfolgreich überführt, seine Strafe aber von einem Arbitrator dennoch gesenkt. Er kommt zurück, wird sowohl für ein brutales Foul sowie für Alkoholmissbrauch erneut gesperrt, kommt aber immer wieder zurück.
Voynov wird freigesprochen, darf aber trotzdem die gesamte Saison über nicht mittun. Bitte was?
Wenn man als NHL eine Nulltoleranz bzgl. Gewalt gegen Frauen fahren wollte, würde ich Voynov's "Behandlung" verstehen. Watson hingegen gehört für immer gesperrt. Arschlöcher wie der schaden der besten Liga der Welt nur. Bringt ja auch spielerisch keinen Mehrwert.