2.726

(6.499 Antworten, geschrieben in Kritik, Lob & Vorschläge)

Brice schrieb:

Klar sind Eishockeyvereine versichert und wenn man es auf Realität bezieht auch nicht nur ein Spieler sondern alle, davon halte ich aber auf den EZM bezogen nichts. Dann müssten ja im Prinzip Auswärtsreisen auch etwas kosten oder die Instandhaltung der Arena etc.

Meiner Meinung nach müsste man dann langfristig einen deutlich komplexeren Wirtschaftskreislauf einführen, wenn man mit einer Pflichtversicherung anfängt.

Eine einfache optionale Spielerversicherung (wie oben von mir beschrieben) könnte ich mir vorstellen, wobei ich glaube das die wenig genutzt würde, genau wie das halten von Ersatzspielern. Eine Pflichtabgabe kann ich mir dennoch momentan nicht vorstellen.

Wieso man für eine Versicherung einen komplexen Wirtschaftskreislauf einführen muss, verstehe ich zwar nicht. Wenn es aber nicht in Richtung deiner Planung für das Spiel geht, macht die Sache wenig Sinn.
Eine optionale Versicherung wäre wohl wirklich wertlos, da sie kaum genutzt würde.

2.727

(6.499 Antworten, geschrieben in Kritik, Lob & Vorschläge)

tomrbg schrieb:

Da sehe ich aber immer noch keinen Vorteil für den einzelnen Manager. Langfristig musst Du immer mindestens den Betrag einzahlen, der später wieder ausgeschüttet wird. Unter realistischen Bedingungen zahlst Du mehr ein, als Du jemals kriegen wirst, weil ja die Versicherungsgesellschaft 1. Verwaltungskosten hat, 2. Gewinne anstrebt.

Da eine Verletzung keinerlei zusätzliche Kosten verursachen muss, die über das Gehalt eines Amateurs hinausgehen (also 150 Euro pro Spieltag), muss eine Versicherung kein Risiko abdecken, das den jeweiligen Verein in Existenznöte bringt. Umgekehrt erhält der Manager, der von einer Verletzung heimgesucht wird, nicht mehr Geld, als er ohne Versicherung hätte (wenn man seine Beitragszahlungen abzieht). Ganz im Gegenteil, er bezahlt regelmäßig ein, um irgendwann einen Teil seiner Beiträge wieder zurückzubekommen.

Es wird also unter dem Strich ein Nullsummenspiel, oder im Idealfall (wenn's realitätsnah sein soll) ein Draufzahlgeschäft für die Manager.

Das eigentliche Risiko, nämlich das schlechtere sportliche Abschneiden, die geringeren Sponsorenzahlungen und ein möglicher Abstieg (oder Nichtaufstieg) sind die eigentlichen Risiken bei einer Verletzung, gegen die aber auch keine Versicherung hilft. Misserfolg kann man nicht versichern.

Noch ein Wort zur technischen Umsetzung: der Aufwand wäre recht hoch! Die Beiträge müssten sich nicht nur an der Gehaltssumme eines einzelnen Managers orientieren, sondern an der Gesamtschadenssumme, die zu erwarten ist. Diese ändert sich von Saison zu Saison, abhängig von der Stärke der jeweils verpflichteten Spieler.

Diese ändert sich zyklisch und ist abhängig von Verfügbarkeit von Topspielern und dem aktuell im Umlauf befindlichen Kapital (momentan sehr hoch). Du müsstest also mindestens einmal pro Saison eine komplette Neuberechnung durchführen. Dazu kannst Du entweder die Schadensereignisse der Vorsaison nehmen (was zu enormen Schwankungen führen kann), oder Du begibst Dich in den spannenden Bereich der Versicherungsmathematik, erstellst passende Tabellen und Algorithmen und bewirbst Dich, falls dies funktioniert, morgen bei der Allianz um einen hochdotierten Job mit 6-stelligem Jahreseinkommen.

Ein weiterer Fallstrick könnte sein, dass ein einziger Erstliga-Spieler höhere Gehaltskosten produziert als alle Spieler einer neuen Achtliga-Division zusammen. Wie willst Du die unteren Vereine so verbeitragen, dass nicht entweder die unteren 3 Ligaebenen die enormen Ausfallrisiken der obersten Ligen schultern müssen oder die oberen Ligen dauernd die Risiken der unteren quersubventionieren?

Mir fallen noch 10 andere größere und kleinere Probleme bei der Beitragsberechnung und beim Einzug ein, inklusive einiger neuer Möglichkeiten zur Manipulation; ich will das nicht weiter ausführen, weil ich Deinen Vorschlag insgesamt nicht für sinnvoll und mehrheitsfähig halte.


Du hast Recht. Was ich vorschlage ist insgesamt ein Nullsummenspiel. Es geht aber auch darum, Verletzungspech finanziell abzugelten. Wie ich schon oft geschrieben habe, kann man Spieler durch Geld nicht ersetzen, aber es ist besser als nichts.

Die Prämien würde ich nicht an der Gesamtschadenssumme orientieren, sondern viel mehr daran, wie viele Pflichtspiele Spieler durchschnittlich pro Verein und Saison verpassen. So ist eventuell das Nullsummenspiel nicht mehr zu 100% gegeben, es erleichtert jedoch die Umsetzung.

Wie man diese Regelung manipulieren könnte, würde ich gerne wissen. Man könnte höchstens verletzte Spieler verkaufen oder tauschen. Dem jedoch sollte man relativ einfach Einhalt gebieten können.

2.728

(6.499 Antworten, geschrieben in Kritik, Lob & Vorschläge)

Brice schrieb:

Also wenn ich das richtig verstanden habe möchtest du das man für jeden Spieler (oder nur für das ganze Team?) eine Versicherung abschließen KANN. Wenn sich der Spieler dann verletzt übernimmt die Versicherung das Gehalt für die Zeit wo der Spieler verletzt ist?

Ich kenne mich jetzt in der Branche nicht besonders aus, aber ich denke das wären sicherlich 2% vom Gehalt. Dann hätten wir bei einem Spieler der 80.000 € verdient, eine Versicherung von 1600 € pro Spieltag.

So schlecht ist die Idee jetzt nicht, aber ob man das unbedingt braucht? Würde ich jetzt mein ganzes Team versichern hätte ich um die 20.000 € Kosten mehr pro Spieltag. Bei einer langen Saison wären das ca. eine halbe Million. Klar wenn ich jetzt zwei verletzte Stars für 6 Tage hätte, würde sich das schon wieder lohnen ... in den unteren Regionen wären das prinzipiell Peanuts. Da ist man sicherlich mit 20.000 € pro Saison dabei.

Unbedingt brauchen tut man das sicher nicht. Gibt Argumente dafür und dagegen. Es wäre einfach ein nettes Feature um Verletzungspech finanziell abzugelten.
Ich bin aber der Ansicht, dass die Versicherung nicht optional sein sollte. Entweder obligatorisch oder gar nicht. Es gibt sicher keinen Profieishockeyclub, welcher nicht versichert wäre. Zudem geht es ja auch um Solidarität.

2.729

(6.499 Antworten, geschrieben in Kritik, Lob & Vorschläge)

tomrbg schrieb:

Da sich die Diskussion im Kreis dreht: falls Du wirklich an dem Vorschlag festhalten willst, rechne doch mal anhand konkreter Zahlen vor, wie Du Dir eine solche Versicherung vorstellst. Wer darf/muss einzahlen? Wie hoch sind die zu leistenden Zahlungen? Was wird unter welchen Bedingungen ausgeschüttet?

Wie das Prinzip meiner Ansicht nach funktionieren soll, habe ich bereits erklärt.
Mit konkreten Zahlen kann und will ich nicht rechnen, da ich nicht weiss, wie viele Pflichtspiele durchschnittlich pro Team und Saison aufgrund von Verletzungen verpasst werden. Es sollte aber eigentlich mit geringem finanziellen Aufwand von allen möglich sein, im Falle von Verletzungen 80-90%, sowie während der Playoffs 100% des Lohnes zurückzuerstatten.

2.730

(6.499 Antworten, geschrieben in Kritik, Lob & Vorschläge)

Tom's Beiträge sind für mich die einzigen, welche auch wirkliche Argumente beinhalten. Ich stimme mit ihm aber nicht überein, dass die Prämien astronomisch hoch sein müssten. Zudem haben wir im EZM bereits mehrere Features, welche nicht genau wie in der Realität funktionieren. Mal davon abgesehen sind Versicherungen sowieso etwas individuelles und funktionieren von Land zu Land wieder anders.
Sowieso habe ich aber nicht das Gefühl, alle Argumente dagegen zwingend entkräften zu müssen. Es gibt für alle Vorschläge Gründe dafür und Gründe dagegen.

Deine Zusammenfassung hingegen ergibt wieder keinen Sinn. Das sind keine Argumente. Natürlich muss ich so oder so einen Ersatzspieler holen sollte ich keinen haben. Und natürlich muss ich für diesen auch Versicherungsprämien bezahlen. So what? Ich habe ja nirgendwo das Gegenteil behauptet und es hat mit dem Thema wenig bis gar nichts zu tun.
Zudem ist diese Versicherung überhaupt nicht kompliziert. Nur eine Zeile mehr im Finanzmenu, wo Geld abgezogen und im Verletzungsfall hinzugefügt wird. Ein kleines Feature, welche man über weite Strecken kaum bemerkt, sich im Verletzungsfall aber über finanzielle Entlastung freut. Ich verstehe wirklich nicht, warum hier aus einer Mücke ein Elefant gemacht und verzweifelt nach Argumenten gesucht wird, welche gar keine sind.

Der Grossteil der Leute dagegen? Wie viele denn? 4,5? Noch wenn es 40 oder 50 wären, es wäre mir egal. Ich habe trotzdem das Recht, mir hier dieses Feature zu wünschen. Hier im Forum ist nur ein kleiner Teil der Spieler regelmässig aktiv. Sowieso ist es Brice's Spiel. Er entscheidet, in welche Richtung es gehen soll. Dass hier 4,5 Leute ohne wirkliche Gründe dagegen votieren, tut überhaupt nichts zur Sache. Dadurch kannst du mir nicht den Mund verbieten. Brice hat schon Änderungen umgesetzt, wo wesentlich mehr Leute, inkl. mir, hier lauthals dagegen protestiert haben. Ich bin noch immer nicht mit allem einverstanden, aber es spielt ja keine Rolle. Es war selten so schlimm wie man ab dem Geschrei der Forumuser hätte meinen können und das Spiel ist noch immer populär wie eh und je.

2.731

(6.499 Antworten, geschrieben in Kritik, Lob & Vorschläge)

MeDDi schrieb:

ich glaube nicht, dass ich mich hier beleidigen lassen muss, nur weil dir die Argumente ausgehen.

von daher:  i'm off.

Beleidigung?
Sich auf spanisch zu verabschieden ist nicht die feine Art. Zu gerne hätte ich gewusst, was dich dazu gebracht hat, deine Meinung zu ändern. Erst zu behaupten, dass die Prämien 8.Ligisten ruinieren könnte, dann aber einem Beitrag beizupflichten, welcher die Versicherung als unnötige Verkomplizierung für irrelevant erklärt, ist gelinde gesagt speziell.

Dass mir die Argumente ausgehen sollen, ist ebenfalls eine spezielle Aussage. Ich habe meine Argumente schon lange niedergeschrieben. Ich brauche keine Argumente mehr.
Argumente dagegen habe ich hingegen zwar gelesen, aber grad sehr viele gibts nun davon wirklich noch nicht in diesem Thread.

2.732

(6.499 Antworten, geschrieben in Kritik, Lob & Vorschläge)

KEC1972 schrieb:

Verstehe da jetzt deine Argumentation nicht...wenn ein 8.Ligist nen verletzten spieler hat holt er sich nen amateur vom Markt und ist kaum schwächer als vorher. Und mit den Versicherungskosten die er hat würde er trotzdem nen Ersatzspieler verpflichten müssen, damit das Spiel stattfindet. Bringt keine Vorteile und macht das Spiel nur unnötig kompliziert.

Ich verstehe deine Argumentation genau so wenig. Wo ist denn das Problem wenn ein 8.Ligist im Falle einer Verletzung nen Amateur holt? Dass eine Versicherung auf die oberen Ligen durch die stärkeren Spieler, sowie damit verbunden die höheren Gehaltskosten einen grösseren Einfluss als auf die unteren Ligen hat, versteht sich von selbst. Warum das schlecht sein sollte, verstehe ich nicht. Genau so wenig verstehe ich zudem den Wendehals MeDDi, welcher sich erst darüber auslässt, wie hart eine solche Versicherung nen 8.Ligisten treffen würde, dann jedoch unvermittelt deinem Beitrag zustimmt, welcher ja genau das Gegenteil davon aussagt.

Entweder habt ihr wirklich Probleme welche mir vollkommen suspekt sind, oder ich stehe heute einfach auf dem Schlauch. Auf jeden Fall ergeben eure Argumentationen für mich genau gar keinen Sinn.

2.733

(6.499 Antworten, geschrieben in Kritik, Lob & Vorschläge)

MeDDi schrieb:

es ergibt genau so wenig sinn, eine erzwungene versicherung zu fordern.
es gibt verletzte und das ist gut so.

wenn man sich nun gegen dieses risiko absichern möchte, kann man gerne darüber sprechen, dass einzelne spieler oder aber auch das team als gesamtes versichert werden. auf freiwilliger basis versteht sich.

was soll denn ein team in liga 8, dass sich grade damit beschäftigt stadion und umfeld auszubauen solch einer versicherung anfangen?
jeder cent den diese teams dort bezahlen würden wäre absolute verschwendung.

dass sich teams in liga 1 oder 2 soetwas wünschen, die mit ihrer kalkulation knallhart am limit sind, kann ich auch verstehen.
wenn man also eine versicherung wünscht, dann gibt es nur die option der freiwilligkeit. ein zwang ist scharrn und kein stück gerecht.

Deine Argumentation ergibt keinen Sinn. Genau wie in anderen Ligen auch, gibt es in den untersten Ligen Verletzte. Auch da wird alo nicht nur bezahlt, sondern auch verdient.
Mal abgesehen davon ist es seit dem letzten Update eh einfacher als je zuvor, sich rasch hochzuarbeiten. Ein bisschen Kleingeld für eine Versicherung wird niemandem finanziell das Genick brechen.

Zudem ist eine Versicherung meistens solidarisch, da andere für diejenigen bezahlen, welche einen Schadensfall haben. Man sichert sich gegenseitig für den Fall der Fälle ab. Genau deshalb sind in der Schweiz, genau wie in Deutschland auch, gewisse Versicherungen obligatorisch. In Ländern wo keine vergleichbaren Versicherungen, bzw. zumindest kein Obligatorium existiert, funktioniert das Gesundheitswesen nicht so reibungslos wie hier. Wie du da noch behaupten kannst, dass eine Versicherung, egal welcher Art "kein Stück gerecht" sei, weisst du wohl selber nicht. Man kann von meinem Vorschlag (der ja eigentlich gar nicht meiner ist) halten was man will. Ihn als ungerecht zu bezeichnen, ist jedoch wirklich absurd.

2.734

(6.499 Antworten, geschrieben in Kritik, Lob & Vorschläge)

Was du beschreibst, ist nicht das Grundprinzip sondern vielmehr der Grundgedanke. Ich bin kein Deutscher, aber ich verstehe von Deutsch noch locker genug, um das Wort "Prinzip" zu verstehen.

Zudem habe ich nirgendwo geschrieben, dass die Versicherung irgend jemandem weh tun muss. Im Gegenteil wird sie eben kaum jemandem weh tun, im Gegensatz aber den wenigen helfen, welche Verletzungspech haben. Ausfälle lassen sich wie erwähnt mit Geld nicht aufwiegen, aber ein bisschen Geld ist immer noch besser als nichts.
Entsprechend ergibt auch deine Theorie mit den gesteigerten Verletzungen keinen Sinn.

Wie ich mir das ungefähr vorstelle, habe ich hier bereits ausgeführt. Sollte Brice die Sache wirklich in Erwägung ziehen, überlasse ich die Details der Ausführung aber gerne ihm.

2.735

(6.499 Antworten, geschrieben in Kritik, Lob & Vorschläge)

Sevenafter schrieb:

Was du vorschlägst ist keine Versicherung, sondern eine Strafsteuer auf Verletztenglück.

Damit das ganze Sinn macht, müsste die Anzahl der Verletzungen signifikant gesteigert werden. Und die Versicherungssumme um ein Vielfaches höher.

Du scheinst das Grundprinzip einer Versicherung nicht zu verstehen. Natürlich sind die verschiedenen Unternehmen sehr wohl gewinnorientiert, aber das Grundprinzip ist immer dasselbe. Wer keinen Schadensfall, Unfall oder keine Krankheit hat, bezahlt die Probleme derjenigen, welche sie haben.

Und warum die Anzahl der Verletzungen erhöht werden muss, verstehst wohl auch nur du. Ergibt in diesem Zusammenhang keinen Sinn und wurde von mir auch nie gefordert.

2.736

(6.499 Antworten, geschrieben in Kritik, Lob & Vorschläge)

Sevenafter schrieb:
Datsjuk4ever schrieb:

Dein Beitrag in Ehren, aber eine optionale Versicherung hätte keinen Wert.
Die Option würde kaum genutzt.

Was interessiert dich denn, ob andere die Option nutzen?

Gegenfrage:

Wenn du hier Vorschläge bringst, tust du das immer nur aus persönlichem Nutzen?
Es geht hier keinesfalls um mich, sondern um das Spiel. Diejenigen wie ich, welche meist Glück hatten, können spätestens seit dem Update auch gerne mal was abdrücken für diejenigen, welche nicht soviel Dusel haben. Letzte Saison hat in meiner Liga das stärkste Team noch nichtmal die Playoffs geschafft, weil es fast konstant mehrere Verletzte hatte. Sowas ist mir zB. noch nie passiert. Die Playoffs zu verpassen, kostet einiges.

2.737

(6.499 Antworten, geschrieben in Kritik, Lob & Vorschläge)

Dein Beitrag in Ehren, aber eine optionale Versicherung hätte keinen Wert.
Die Option würde kaum genutzt. Zudem geht es ja unter anderem auch um Gerechtigkeit. Glück/Pech gleicht sich evtl irgendwann aus, aber durch eine Versicherung findet dieser Ausgleich zumindest teilweise sofort statt. Denn natürlich ziehe ich wie alle anderen immer noch fitte Spieler Versicherungszahlungen vor.

2.738

(6.499 Antworten, geschrieben in Kritik, Lob & Vorschläge)

schmidj schrieb:

Ok irgendwo ist da was mit den verletzten Spielern dir vielleicht tatsächlich ein grosses Anliegen aber: eine Versicherung?!?! Ich meine wir reden hier von einer V E R S I C H E R U N G. Eine Versicherung für den Ausfall eines virtuellen Eishockeyspielers.
Nein das geht nicht.

Warum sollte das nicht gehen? big_smile
Dieses Spiel hat den Anspruch, realitätsgetreu zu sein. Eventuell nicht in allen Belangen, aber es wurde bereits viel in diese Richtung unternommen. Dinge angepasst, neue Tools eingefügt.
Im Übrigens ist es nicht meine Idee. Wurde hier sicher schon 3,4 Male angesprochen.

2.739

(6.499 Antworten, geschrieben in Kritik, Lob & Vorschläge)

schmidj schrieb:

Auf sowas wie eine Versicherung abzuschliessen bin ich ja noch nirgends in meinem ganzen Leben in einem Spiel irgendwelcher Art gestossen. Nein nein.

Aber du kannst dich ja selber absichern, indem du
1. Den Erfolg nicht nur von einem einzigen Spieler abhängig machst

2. Ersatzspieler im Kader hast, die einen Ausfallen etwas abfangen statt nur Amateure

Wenn du in einer Liga spielst, welche extrem ausgeglichen ist und in welcher alle Teams zwischen Stärke 71 und 75 liegen, dann kannst du keinen Spieler entbehren...zumindest keinen aus Reihe 1 oder 2, let alone einen Center. Meine starken Center sind mein grosser Trumpf und der einzige Grund, weshalb ich eine kleine Chance habe, die Klasse zu halten. Ich hab einen mehr als guten Ersatz. Besser als ihn die meisten anderen haben. Dennoch hat er in dieser Liga keine Chance. Niemand hat jede Position doppelt besetzt. Diesen Roster darfst du mir gerne zeigen.

Es geht hier aber gar nicht um mein konkretes Beispiel als viel mehr darum, dass ich einen bereits mehrfach geäusserten Wunsch, meinetwegen zugegeben aus aktuellem Anlass, wieder aufgegriffen habe. Ich zahle noch so gerne Geld ein, solange ich meine Spieler zur Verfügung habe. Jedoch würde ich mich freuen, im Ernstfall den sportlichen Verlust wenigsten finanziell abgegolten zu bekommen.

Das Ziel sollte auch nicht sein, dass die Versicherung den Spielern die Kohle aus der Tasche zieht. Sie sollte keinen, oder kaum Gewinn machen. Jeder Spieler sollte auf Basis seiner Gehaltskosten und der durchschnittlichen Anzahl Verletzungen in Tagen (+/-) pro Saison overall im EZM Prämien einzahlen. Fallen tatsächlich Spieler für Pflichtspiele aus, kriegt er Geld dafür erstattet. Ansonsten ist die Kohle weg. Gründe dafür:

- Spiel wird realitätsgetreuer
- Spiel wird etwas fairer
- Spieler mit viel Pech verlieren weniger die Lust am Spiel. Ich hatte meistens Glück, weiss aber nur zu gut, wie übel die Verletzungshexe, auch zur Unzeit, zuschlagen und Ranglisten oder gar Playoffs komplett auf den Kopf stellen kann.

2.740

(6.499 Antworten, geschrieben in Kritik, Lob & Vorschläge)

MeDDi schrieb:

ich möchte nicht gezwungen werden eine Versicherung zahlen zu müssen.

für den gesamten Kader schon zweimal nicht.

Tja. Manchmal muss man zu seinem Glück gezwungen werden. Ich nehme doch stark an, dass du selber auch Versicherungsprämien bezahlst...ob du bezahlen willst oder nicht.

2.741

(6.499 Antworten, geschrieben in Kritik, Lob & Vorschläge)

Wurde hier zwar schon mehrfach gewünscht...aber ich spreche es nun aus aktuellem Anlass doch nochmal an:


Ich würde eine obligatorische Spielerversicherung begrüssen. Versicherungen existieren in der Wirklichkeit auch und würden das Spiel realer und fairer gestalten.

- Mein Topcenter und bester Spieler ist wie letzte Saison schon längerfristig verletzt, was mich in einer ausgeglichenen Liga wohl um die Chance bringt, die Playdowns zu vermeiden.

- Vor zwei Saisons war der Topcenter meines Playoffgegners verletzt, weshalb ich relativ einfach gewonnen habe. In der Quali waren die Spiele sehr umstritten.

Schicksale wie diese könnten durch eine finanzielle Hilfe gelindert werden. Auch wenn sich Verletzungen über die Saisons immer ein wenig ausgleichen und Verletzungen halt wie in der Realität zu einem Teil auch Glücksache sind gibt es immer noch Glückpilze oder Pechvögel. Nachdem ich lange stets Glück hatte, trifft es mich zB. nun etwas härter.
Zudem hat seit dem Update doch sowieso die Mehrheit der Spieler genug Geld zur Verfügung.


Mein Vorschlag also:


- Jeder bezahlt regelmässig für den gesamten Kader Versicherungprämien, welche sich am Gehalt der Spieler orientiert.
- Verletzt sich ein Spieler, bekommt der Spieler für jedes verpasste Pflichtspiel Geld erstattet
- Fällt ein Spieler für Playdown- oder Playoffpartien aus, wird ein Bonus ausbezahlt

2.742

(5.072 Antworten, geschrieben in Eishockey Allgemein)

Dass ich die Spieler schlecht aussehen lasse, ist wahr. Auch aber auch wenn ich andere Argumente zugegeben etwas übertrieben formuliert habe, ist es dennoch zu 100% zutreffend, was ich über die Spieler geschrieben habe. Sutter hatte leider in dieser Saison grosses Verletzungspech, ist aber unbestritten der wesentlich bessere und vielseitigere Spieler als Bonino.
Sowohl Anaheim als auch Vancouver wollten Bonino als 2nd Center aufbauen und gaben ihm etliche Chancen, aber er hat nie reüssieren können. Benning hatte damals für Kesler eine bessere Offer aus Chicago auf dem Tisch, hat ihn schlussendlich aber nach Anaheim abgegeben um Bonino zu erhalten. Dass er ihn dennoch nach nur einer Saison schon wieder loshaben wollte und nach einem anderen 2nd Center Ausschau hielt, sagt eigentlich alles aus, ist Benning doch als äusserst geduldig bis stur bekannt. In Anaheim war Bonino noch etwas besser. Jedoch nicht genug, um Anaheim davon abzuhalten, Kesler äusserst teuer mit nem 3rd für Bonino, nen 1st, nen 2nd und Sbisa nach Anaheim zu holen.
Meine Aussagen zu den anderen Forwards beruhen auf knallharten Fakten, welche man als Fanboy kaum leugnen kann.


Das mit dem 7ten Verteidiger ist keine Theorie meinerseits, sondern ebenfalls ein Fakt:

https://www.nhl.com/news/unorthodox-lin … g/c-770376

Der Beitrag ist vom letzten Jahr, aber die Situation ist die gleiche. Detroit's Shutdownline gewinnt Detroit Spiel 3 und Cooper reagiert mit dem 7.Defender darauf, um Babcock, bzw. in diesem Jahr Blashill Matchups zu verunmöglichen. Health, von Cooper im Beitrag angesprochen, dürfte in diesem Jahr zudem noch eine ungleich höhere Rolle spielen...mit den ganzen Ausfällen welche Tampa in dieser Saison zu beklagen hatte. Den 7.Defender als matchentscheidend zu bezeichnen ginge sicher zu weit, aber er erschwert dem Homecoach, Matchups zu spielen...etwas worauf die Bolts sehr anfällig sind.
Wenn du den Beitrag durchliest, wirst du erkennen, dass genau das erwähnt wird, was ich hier bereits über den 7.Defender geschrieben habe. Einzig die Sache mit den Strafen ist eine Vermutung meinerseits, da Tampa wirklich viele unnötige und dummen Strafen nimmt und deshalb mit 6 Defendern öfters in Bedrängnis geraten ist.
Um die Gründe für Coopers 7.Defender zu erkennen, braucht man zudem auch durchaus kein NHL-Coach zu sein. Spiel 3 2015 und in diesem Jahr gesehen zu haben genügt eigentlich völlig. Mal davon abgesehen ist der 7.Defender wie bereits erwähnt auch durchaus nicht die Erfindung Cooper's und er ist auch nicht der einzige, welcher sie heutzutage anwendet. Sullivan ist zB. dieser taktischen Massnahme bekannterweise auch durchaus nicht abgeneigt.


Natürlich sind die Eiszeiten von Spiel zu Spiel verschieden und sind von vielen Faktoren abhänging. Deine Aussage, dass Tampa mit drei Reihen spielen würde, ist jedoch falsch. Ansonsten würden die 4th Liner deutlich weniger spielen. Der 7.Defender bedeutet noch lange nicht, dass die Bolts mit drei Reihen spielen. Ist ja eben genau der Witz daran, dass Cooper dank dem 7.Defender in der 4.Reihe Leuten wie zB. Kucherov zusätzliche Shifts gegen bottom six Units geben kann.

2.743

(56 Antworten, geschrieben in Eishockey Allgemein)

Brice schrieb:

Also Stimmung ist mal wieder nix bei der WM ... Heimteam, Viertelfinale, gutes Eishockey. Klatschpappen.

Stimmung gibts im Eishockey nirgendwo wenn du den Schweizer oder Deutschen Massstab nimmst. Das ist kein Geheimnis und auch nichts Neues.

2.744

(5.072 Antworten, geschrieben in Eishockey Allgemein)

Stl11 schrieb:
Hubert schrieb:
Stl11 schrieb:

Vielleicht hast du auch hier nicht auf gepasst, aber Kucherov hatte in der Serie gegen Detroit 5 Tore bzw. 8 Punkte und auch Johnson mit 7 Punkten, also ich weiß nicht, aber informierst du dich bevor du hier etwas schreibst? Dann wäre dir aufgefallen, dass du hier Unwahrheiten verbreitest.
Natürlich haben sie auch noch andere Eckpfeiler wie Hedman, Drouin oder Palat und die Defencemanschiene Boyle, aber ingesamt haben de Pens den besseren und breiteren Kader, ob sie diesen Nutzen werden wir sehen.

Ob Cooper mit 7 VT spielt oder nicht, das wird die Serie nicht entscheiden, vielleicht sind ihm die restlichen Stürmer auch einfach zu schwach.

Also das Pittsburgh einen breiteren Kader als Tampa hat, ist schon eine etwas abenteuerliche Behauptung. Selbstverständlich sind die Pens nicht mehr ganz so auf die Top-6 angewiesen, wie die Jahre zuvor, aber die Tiefe der Bolts haben sie bei weitem nicht. Im Moment spielen sie ohne Stamkos und es fällt noch nicht einmal groß auf. In den Bottom-6 haben sie eine Reihe extrem unangenehmer Spieler, wie den schon genannten Boyle, aber auch Callahan, Paquette und Brown.
Zudem ist Hedman der komplettere Verteidiger zu Letang und die Tampa-Verteidigung ist deutlich erfahrener.
Wenn Bishop heute Abend wieder im Tor steht und Stamkos bald zurück kommt, sehe ich wenig Chance für die Pens.

Was ist daran abenteuerlich?
Willst du sagen, dass Bonino, Hagelin, Cullen oder Fehr angenehmer zu spielen sind? Sehe da keineswegs mehr Tiefe bei Tampa, denn umsonst werden sie nicht fast nur 3 Reihen spielen. Schaut man mal die Eiszeiten an, dann sieht man, das Tampa viel mehr auf ihre Topstars aufbaut, die alle mehr als 20 Min Eiszeit haben, bei den Pens deutlich ausgeglichener, spricht eindeutig für die Breite des Kaders und die Gefahr von 4 Reihen.

2 Spieler machen das Kraut nicht fett, weil es immer noch ein Mannschaftssport ist. Klar bringen sie noch mehr Tiefe, aber Vasilevsky stand Bishop jetzt in nichts nach. Wenn man bedenkt, dass Malkin und Crosby ziemlich unauffällig spielen und die Pens jetzt trotzdem im CF sind, zeigt dass deutlich wie unberechenbar sie sind.

Wenn ich mir jetzt beide Spiele anschaue, waren die Pens in beiden Spielen über weite Strecken überlegen, haben es aber verpasst ihre Chancen zu nutzen. Das sollten sie in Tampa schleunigst in den Griff bekommen, sonst wird es dort hart.

Mit Hedman geb ich dir sogar recht, denn Letang weiß zu oft nicht, wann er sich offensiv einschalten kann und wann nicht und das hat scho zu einigen Gegentoren die Saison geführt.

Merke: wenn Hubert und ich nicht komplett verschiedener Meinung sind, muss an einer Sache fast was dran sein.

Zudem: was macht die von dir aufgezählten Spieler denn so gefährlich? So spektakulär sind die nun wirklich nicht. Bonino ist keinen Deut gefährlicher als Sutter, dafür aber gegen den Puck wesentlich schwächer. Cullen's beste Zeiten (Anaheim, Carolina) sind lange her. Fehr war eh immer biederer Durchschnitt, konnte seine Draftposition nie rechtfertigen und schaffte es zuletzt bei den Caps kaum mehr ins Lineup. Hagelin wurde bei Anaheim aussortiert und für lau nach Pittsburgh abgeschoben.
Nur weil ein paar blinde Hühner mal ein paar Körner finden, lohnt es sich kaum, deswegen hier einen Aufstand zu proben.

Letang ist ein Vogel. Genau wie Karlsson hat er keine Ahnung vom verteidigen. Wenn er nicht an der Scheibe ist hat er kaum AHL-Niveau und ist, gerade speziell in den Playoffs, ein riesiges Handicap. Kann man noch nichtmal ansatzweise mit einem Hedman vergleichen.

Zudem ist deine Aussage bezüglich der Eiszeiten komplett verkehrt. Wieso Cooper öfters mit 7 Defendern spielt, habe ich dir bereits erklärt. Das macht er unabhängig vom Personal, zB. auch schon als die Defense durch Absenzen (zB. Stralman) geschwächt war. Das hat nichts mit fehlendem Vertrauen in seine Stürmer zu tun, sondern ist eine rein taktische Massnahme. Ich bin nicht sein grösster Fan, aber es kann ja nicht jeder seine Lines so durcheinanderwirbeln wie Quenneville. Wenn Cooper zudem Spieler in seinem Lineup hat, welche er zwingend in einer gewissen Rolle einsetzen möchte, so erhöht der 7.Defender auswärts die Chance darauf, dass Cooper sein Ziel erreicht. Obendrein hat er eine Defense welche in dieser Saison nicht sehr healthy war. Wenn du Defender im Lineup hast, welche nicht bei 100% sind oder erst von Verletzungen zurückkommen, macht es durchaus Sinn, einen 7.Defender im Lineup zu haben. Mal abgesehen davon spielt Tampa zwar nicht hart, dafür aber sehr undiszipliniert. Viele Spieler haben sich nicht im Griff und tendieren dazu, unnötige Strafen oder Strafen zur Unzeit zu nehmen. Nichts ärgerlicher als eine doppelte Unterzahl wenn deine besten Penaltykiller, speziell die Defender wie zB. Garrison auf der Strafbank sitzen. Passiert den Bolts häufig, auch zuletzt in der Serie gegen Detroit. Gebrannte Kinder fürchten das Feuer.

Dass Tampa mit nur drei Reihen spielt, ist zudem eine Erfindung deinerseits. Von jenen welche regelmässig spielen, bekommen in den Playoffs nur Paquette und Namestnikov durchschnittlich weniger als 13min Einsatzzeit, bei Pittsburgh sind es Kuhnhackl, Rust und Fehr. Wenn ich mir zudem die Eiszeiten des letzten Spieles ansehe, dann sind die bei den Bolts deutlich besser verteilt als bei den Pens, wo einige Spieler kaum spielten und andere stark forciert wurden.


Mir ist es prinzipiell völlig egal, wer jetzt den Cup holt. Meine bevorzugten Teams und Feindbilder sind alle draussen. Ich habe absolut nichts gegen die Pens. Deine Posts hier haben mit Objektivität aber nichts zu tun und ist absoluter Quark. Sollte Pittsburgh die Serie gegen die Bolts für sich entscheiden, dann gewiss nicht aufgrund einer grossartigen Depth.

2.745

(56 Antworten, geschrieben in Eishockey Allgemein)

Ciao Fischer

...hoffentlich. Aber bei diesem Verband weiss man ja nie...
Evtl haben sie ja gute Ansätze gesehen und die Dänen, welche es ja regelmässig unter die Top8 schaffen, hatten einfach einen zu starken Kader als dass man das Minimalziel hätte erreichen können.

2.746

(5.072 Antworten, geschrieben in Eishockey Allgemein)

Nein, das hat nichts mit schwachen Stürmern zu tun. Sondern einerseits damit, im Falle eines Falles (längere Strafen, Ausfälle) einen zusätzlichen Defender als Absicherung zu haben sowie auswärts den Gegner von Linematching abzuhalten ohne ständig die eigenen Lines umstellen zu müssen.

Als Detroit zuhause so die Johnsonline komplett abmeldete, hat Cooper genau das getan. Etwas was ich persönlich nicht so mag, in gewissen Fällen aber sehr effektiv sein kann. Cooper, auch wenn ich ihn noch immer nicht sehr hoch einschätze, macht das sehr geschickt. Im Übrigen gegen die Wings bei weitem nicht zum ersten und sicher auch nicht letzten Mal.

Die Teams aus der Eastern haben schon ewig nichts mehr gewonnen. Das Finale war meist noch nichtmal knapp. Highlight war meist das Finale der Western. Das kann niemand bestreiten.

2.747

(5.072 Antworten, geschrieben in Eishockey Allgemein)

Eine mutige Aussage, wenn man man meine Quote bzgl. Champion sowie die zwei Fantasypokale in drei Jahre  in Betracht zieht. Auch in diesem Jahr werde ich mit STL wohl wieder recht behalten.

Ansonsten sind solche Brackets halt oft auch Glückssache und zudem habe ich in dieser Saison eher wenig Spiele gesehen. Gerade bei den Kings war ich mir nicht sicher. Die Zweifel an ihrer tatsächlichen Stärke habe ich sogar hier gepostet. Da ich starke Kings in jedem Fall vor SJ sehe, habe ich entsprechend getippt und gehe davon aus, dass sie nicht so gut waren wie bei ihren Cupruns. Wie gesagt eine Vermutung, auch wenn ich zugegeben erwartet hätte, dass es gegen SJ ohnehin reicht.

Bei Minnesota wars halt Pech, dass Parise doch länger ausfiel. Als ich die Challenge ausgefüllt hab, wurde die Absenz vom Training noch als Maintenance bezeichnet. Mit Parise wärs anders gelaufen. Aber da Vanek ebenfalls out war fehlte so das Scoring vorne fast komplett. Entsprechend niedrig die Produktion der Wild und hoch der Anteil der Defender. Dazu kamen noch kuriose Entscheide der Refs sowie kuriose Tore der Stars, welche übrigens auch gegen die Blues wieder mehr Glück als Verstand hatten. Wie sie's da in ein Game 7 geschafft haben, wissen sie wohl selber nicht.

Wieso Anaheim gegen Nashville verliert, weiss ich nicht. Zwei Teams welche mir absolut egal sind und mit denen ich nichts anfangen kann. Dass Nashville gewinnen würde, war mit meinem Wissensstand kaum zu antizipieren.

Die Eastern verfolge ich mit Ausnahme von Detroit zu wenig. Gegen Detroit wollte ich nicht tippen. Ein gutes Detroit hätte gegen angeschlagene Bolts Chancen gehabt. Letztlich hab ich Blashill aber halt doch überschätzt. Von Philly habe ich in der Regular Season einige gute Games gesehen. Wieso sie gegen Washington so desolat auftraten, weiss ich nicht. Das Fehlen von Couturier dürfte ein Hauptgrund gewesen sein. Hat mich stark beeindruckt in dieser Saison. Deshalb hab ich ihn auch vom Waiver geholt. Ich bin überzeugt davon, dass Couturier nicht nur einfach ein Minutenfresser ist, sondern auch Giroux entscheidend besser zur Geltung kommen lässt. Mal ganz abgesehen sah Giroux selbst auch nicht grad gut aus. Dass die Flyers so angeschlagen sind, hätte man wohl wissen können, ich tat es leider nicht.

Rags und Pens weiss ich schon gar nimmer was lief. Meine aber, dass es recht eng zu und her ging.

Florida und Isles habe ich die ganze Saison kaum gesehen. Auch hier konnte mit meinem Wissenstand ein Sieg der Isles kaum antizipiert werden. Das wenige was ich von Florida gesehen hab war stark.


Ich gebe unumwunden zu, dass mich die Eastern kaum kratzt. Jetzt mit Detroit ein bisschen mehr als auch schon, aber dennoch. Bracketchallenge ist ein Spass. Ich liege da traditionell falsch, weil ich wie während der Regular Season die meisten Spiele nicht verfolge und ich mich entsprechend auch nur grob informiere. Ich verfolge gewisse Teams, nicht die Liga im Allgemeinen. Dazu fehlt mir die Zeit.
Mir deswegen nachsagen zu wollen, dass ich keine Ahnung hätte kann man machen, muss man aber nicht.

2.748

(5.072 Antworten, geschrieben in Eishockey Allgemein)

Die Caps wurden aufgrund einer starken Regular Season gehypt...wie zuletzt Montreal oder Anaheim. Es war von vorneherein klar, dass sie kein Playoffteam sind. Sie kamen vor allem deshalb in die 2.Runde, weil Philly noch schwächer war. Es gibt in der Eastern nun mal wenig Topteams.
Die Pens spielen nicht unerwartet besser seit Bylsma weg ist, aber der Roster ist immer noch derselbe. Eine Hinterlassenshaft Shero's. Offensiv stark, aber eine Defensive existiert nicht. Zudem haben sie einige klassische Oneway-Forwards und offensive Defensemen welche mehr um die gegnerische Zone als die eigene kümmern, was die Geschichte nicht einfacher macht. Dass man Tampa auf die Johnson-Linie reduzieren kann, würde ich so nicht sagen. Selbst als Detroit die Linie mit der Glendening-Line komplett verschwinden liess, war Tampa noch gefährlich. In Sachen Forwards mag Tampa keinen Malkin oder Crosby haben, die Depth ist aber mindestens ebenso gut. Zudem spielt Cooper gerne mit 7 Defendern. Prinzipiell aus meiner Sicht keine gute Idee, aber auswärts in den Playoffs ergibt es manchmal durchaus Sinn um gewisse Matchups zu verhindern.

Fazit:
Ich wäre erstaunt, wenn die Pens die Serie gewinnen würden. Für den Sport wäre es zudem ebenfalls besser, wenn die Bolts gewinnen. Ein Stanleycupfinale mit den Pens wäre noch einseitiger als eines mit den Bolts womöglich auch wäre.

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Hubert schrieb:

Scheint so, als würde John Cooper es so langsam aber sicher seinen Kritikern (bzw. im wesentlichen seinen einen Kritiker), die/der ihn für einen komplett unfähigen Coach halten, zeigen, was er so drauf hat. Die Pens konnten trotz Überlegenheit am Bullypunkt ihr Spiel überhaupt nicht entfalten (von den ersten 10 Minuten mal abgesehen) und Crosby war mehr oder weniger nicht am Spiel beteiligt. Und das ganze auch noch ohne Steven Stamkos, der vermutlich bald zurückkommt.
Scheint fast so, als würde sich bewahrheiten, was Brent Seabrook nach dem letztjährigen Finale vorrausgesagt hat.

Also erstens mal heisst der Mann nicht Hans, sondern Jon.
Desweiteren verfolge ich zwar derzeit die Spiele nicht...sollte die Lightning allerdings die  Serie gegen die Penguins gewinnen, ist das keineswegs eine so grosse Sensation wie du sie hier grad verkaufen willst. Dieser Gegner ist im Mai im Gegenteil fast wie eine Wildcard. Wer hätte denn erwartet, dass die Pens zu diesem Zeitpunkt immer noch Hockey spielen?
Dass Crosby unsichtbar bleibt ist auch kein Novum und ebenso wenig, dass die Bolts um diese Jahreszeit noch mit dabei sind. Bei der aktuellen Stärke (oder eben nicht) der Eastern Conference wird das noch öfters passieren. Natürlich, ohne Stamkos gehts nicht so leicht wie auch schon. Bei einem Team, welches in Sachen Scoring breit abgestützt ist, fällt das aber weniger ins Gewicht als bei anderen. Schon im Vorjahr war Stamkos in den Playoffs über weite Strecken kein grosser Faktor.
Insofern glaube ich auch nicht, dass man die bisherigen Leistungen vor allem Cooper zuschreiben sollte. Während der Regular Season war ich wiederum nicht sehr beeindruckt von ihm. Viele fragwürdige Entscheidungen. Schien zeitweise gar so, als hätte er die Mannschaft komplett verloren. In der Serie gegen Detroit war er überraschend gut. Auf Blashills Umstellungen fand er früher oder später die passende Antwort. "Komplett unfähig", sollte ich ihn je so bezeichnet haben, geht für Cooper sicher zu weit. Es gibt weit schlechtere Coaches als ihn. Spätestens im Finale, wohl gegen die Blues, wird er aber vermutlich wieder am Ende seines Lateins sein. Hitchcock ist zu gut und verfügt obendrein über das wohl bessere Team.

Evtl. tue ich den Sharks unrecht, aber ich wäre überrascht wenn sie's schaffen würden. Dass sie Nashville ausschalten würden habe ich erwartet. Die Serie gegen die Kings habe ich nicht gesehen, gehe aber von aus, dass die Kings nicht so stark waren wie auch schon. Da gab es ja vorher schon Zweifel.

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@ Sturmflut:


Nein, ich habe durchaus kein Problem mit dir. Was mich stört ist einzig, dass du einen Zeitungsartikel ohne Quelle zitierst und anschliessend doch wieder nur die Hälfte davon unterstützen willst.

Zudem ist vor allem die Aussage, dass die Center die Hauptschuld tragen, nichtig. Wie kann man Trachsler, Ambühl, Haas, Hofmann oder Schäppi die Schuld an peinlichen Auftritten geben, wenn Walker gleichzeitig Flügel spielt sowie Sannitz, Berger oder vor allem Bertschy und Corvi gar nicht im Aufgebot sind? Es ist schlichtweg nicht möglich, auf einen Bertschy oder Corvi zu verzichten und anschliessend zu jammern, dass man nur defensive oder ungenügende Center habe. Das geht einfach nicht. Corvi und Bertschy sind klassische Playmaker. Bei Corvi gabs meinetwegen gesundheitliche Fragezeichen, aber Bertschy hat in der WM-Vorbereitung sowie in der vorletzten Saison in Bern überzeugt und war in Iowa letzte Saison einer der wenigen Lichtblicke. Zudem mit einem starken Camp. Deshalb auch folgerichtig einer der prioritären Call up's der Wild in dieser Saison. Wenn Fischer wirklich gedacht haben sollte, dass die oben genannten Namen bessere Playmaker sind als Bertschy, dann ist er sogar noch verblödeter als ich dachte. Zum Glück stammt die Aussage nicht von ihm persönlich...und dennoch. Warum er ihn nicht mitgenommen hat, wird wohl sein Geheimnis bleiben. Vermutlich wollte er absichtlich vor allem defensive Center aufbieten weil er ein paar sorglose Flügel im Aufgebot hat. Deshalb ist auch der 20min Artikel kompletter Schwachsinn.