Datsjuk4ever schrieb:Was interessieren mich denn deine Definitionen?
Sind weniger meine, als die, die eine gewisse Logik und Ahnung vom Torwartspiel halt einfordert. Auf der Ebene unterscheidet Konstanz. Man wird nicht über 12 Spiele zu einem der besten Goalies, auch wenn man das ganze als "momentan" rationalisiert.
Datsjuk4ever schrieb:Peters ist momentan besser als Ward, alles andere zählt doch nicht.
So klar ist das halt nicht. Er hat besser gespielt, was aber etwas völlig anderes ist. Er hat aber nicht die gleichen Fähigkeiten. Daher kann man auch als sein Coach nicht einfach davon ausgehen, dass es schon wieder funktionieren wird, sondern man startet den, mit den größeren Qualitäten. Die letzten paar Spiele sind nicht immer der beste Projektor für das nächste, sondern die grundsätzliche Qualität.
Datsjuk4ever schrieb:Mir ist auch klar, dass das ziemlich sicher nicht immer so sein wird, aber Peters hat unterstrichen, dass er alle Anlagen zu einem NHL-Goalie hat.
Wann? In diesen 12 Spielen? Das "unterstreicht" man nicht in 12 Spielen. Er hat ja auch über die Jahre davor eher das Gegenteil unterstrichen.
Datsjuk4ever schrieb:Sind nur die Verteidiger ausschlaggebend für die Leistungen eines Goalies? Wohl kaum. Die Forwards spielen eine mindestens so grosse Rolle. Wenn ein Team nur kopflose Vollidioten beschäftigt, welche kaum backchecken und mit stupid plays haufenweise Turnover verursachen, dann nützen die besten Defender nichts.
Da hast Du Recht. Aber dass Verteidiger helfen ist ja wohl klar. Gerade bei guter Arbeit in und um den Torraum und gegen die Rebounds sind sie schon ein entscheidender Faktor für den Komfort eines Goalies. Dass sie gegen den Puck auch nur zwei von fünf Leuten mit Pflichten sind, ist völlig klar. Berechtigte Aussage.
Datsjuk4ever schrieb:Und momentan sehe ich wirklich nicht viel besseres als die drei ursprünglichen Backups.
Das liegt dann aber endgültig an Deinem Goalie-Scouting. Wäre nicht so, als ob da keine Löcher in ihrem Spiel sind. Peters hat nicht auf einmal das Skating von Quick. Nicht die Technik eines Price. Nicht das Stellungsspiel von Lundqvist/Rinne. Die gesamte Basis ist nicht so, dass man auf die Idee kommen müsste, dass der auf einmal ein NHL-Starter sein müsste. Sowas funktioniert regelmäßig mal für 10, 20 oder auch 40 Spiele, auch ohne Top-Basis. Aber deswegen macht so ein Lauf einen eben nicht über Nacht zu einem der besten Goalies.
Datsjuk4ever schrieb:Würde allerdings Harding fast nocht über die anderen stellen.
Zu Recht, ohne Frage. Bei seiner Bewertung bin ich ziemlich nah bei Dir. Gut, der Teil mit dem Einfluss seiner Krankheit ist Mutmaßung, aber sicher hat er seine Qualitäten auch schon viel, viel mehr unter Beweis gestellt.