Thema: Update-Test-Team "Montreal Rocket"
Nach dem großen Update zur Saison 36 gab es einige Befürchtungen, daß vor allem unterklassige Teams und Neueinsteiger erhebliche Probleme haben würden, jemals aus den untersten (7. und 8.) Ligen herauszukommen. Teilweise war ja von über 10 Seasons die Rede. Auch daß es durch die Neueinführung des "liga- und tabellenplatzabhängigen Zuschauerinteresses" zu ernsthaften finanziellen Problemen " in den unteren Ligen kommen würde. Auch von denjenigen, die damals am Brainstorming und der Ausgestaltung des Updates mitgewirkt hatten, blieben bei einigen letzte Zweifel, ob alles auch so funktionieren wird wie geplant.
Aus dem Grund schlug ich Brice vor, ein Testteam anzumelden und so zu managen, wie ein "vernünftiger" Neueinsteiger, der sich vorab in die Wiki und das Forum einliest und daraus eine Strategie aufbaut, ein Team führen würde. Ziele sollten sein: Das Team in einem halben Jahr, also 6 Seasons, in die 6. Liga zu führen, Und auch wirtschaftlich ein stetiges Wachstum zu haben, daß das Team sich langfristig auf einem gesunden Fundament weiter entwickeln könnte.
Also meldete ich nach dem ok durch Brice die "Montreal Rocket" an. Zu meinem eigentlichen Team "Vikingove Prostejov" hatte das Team während der ganzen Zeit keinen "Kontakt", ein paar Friendlies mal ausgenommen.
Hier nun der versprochene ausführliche Bericht. Ergänzend dazu finden sich in der hier herunterladbaren "Montreal Rocket.zip" eine ausführliche Finanz- und Ausbauübersicht und eine Liste aller Rocket-Spiele als pdf-Datei sowie ein Tagebuch als txt-Datei.
1. Saison (36 - 7.18 Div):
Angemeldet wurde das Team erst zum 6. Spieltag. Es füllte den letzten verfügbaren Platz in der 7.18 Div. Durch den Rückstand von 5 Spieltagen und einiger "besserer" Teams war das sportliche Saisonziel ganz klar die PD zu vermeiden. Daß in der 7. keine stattfinden wußte ich da noch nicht. Mit dem 8. Tabellenplatz wurde dieses Ziel gleich mal erreicht.
Vom generierten Anfangsteam wurden alle Spieler im Team belassen. Allerdings wurden in den ersten 5 Tagen insgesamt 5 Amateure mit Perspektive für die ersten 3-4 Seasons verpflichtet. Von den jüngeren war von Beginn an ständig einer im Camp, meist um Erfahrung zu pushen. Ziel war, möglichst lange mit möglichst vielen Amateuren auszukommen. Nur einige Schlüsselpositionen wurden mit Spielern über Stärke 15 besetzt. Das Teamgehalt lag zum Saisonende bei 3.559 €. Die Durchschnittsstärke des Teams lag konstant bei 14, die durchschnittliche Teamerfahrung stieg von 8 auf 13.
Großer Wert gleich von Beginn an wurde auf einen zügigen Stadion- und Umfeldausbau gelegt. Gleich nach der Anmeldung wurden 500 Stehplätze und der Kuchenstand in Auftrag gegeben. Zum Saisonende War das Stadion auf 800 Steh- und 300 Sitzplätze angewachsen, 200 weitere Sitzplätze waren im Bau um rechtzeitig zu 1. Spieltag der neuen Saison fertig zu sein. Kuchenstand, Analoge Anzeigetafel und Bratwurststand waren fertig, die Bushaltestelle im Bau und ebenfalls rechtzeitig zum ersten Heimspiel der neuen Saison fertig. Überhaupt wurden Ausbauaufträge so gewählt, daß eine Ausbaustufe möglichst vor dem ersten Heimspiel der folgenden Saison fertiggestellt ist und sich gleich auf die Sponsoren niederschlägt. Seit dem 12. Spieltag gibts einen Fanshop der Stufe 1. Mehr wurde in dem Bereich bis zum Schluß nicht gebaut. Im Nachwuchsbereich wurde die ersten beiden Seasons überhaupt nichts investiert, da alle Gelder ins Camp und den Ausbau flossen.
Insgesamt besuchten 5.437 Zuschauer die 9 Heimspiele, was einer mittleren Auslastung von 89,3% entsprach. Alle Friendlies wurden auswärts bestritten. Die Gegner kamen querbeet aus Liga 2 bis 6. Der Umsatz belief sich auf 370.640 €. Insgesamt konnte ein Bilanzgewinn von 72.941 € erzielt und der Kontostand auf 147.942 € erhöht werden. Kredite wurden wie auch in allen weiteren Seasons keine aufgenommen.
2. Saison (37 - 7.18 Div):
Das sportliche Ziel lautete nur, sich in der Abschlußtabelle zu verbessern, was mit dem Erreichen des 7. Platzes gerade so erreicht wurde. Im Team gab es daher einige Veränderungen. 9 (vorwiegend ältere) Spieler mit wenig Erfahrung verließen das Team und 7 neue Spieler stießen dazu, wieder nur Amateure mit interessanten Erfahrungswerten. Das Trainingscamp wurde weiter intensiv genutzt, jetzt aber auch für Stärkeaufbau. Das Teamgehalt konnte zum Saisonende um 4 % auf 3.422 € gesenkt werden, die Gesamtgehälter dieser Saison stiegen um 43 %. Die Durchschnittsstärke des Teams stieg von 14 auf 16, die durchschnittliche Teamerfahrung von 13 auf 20.
Auch am Stadion und -umfeld wurde zügig weitergebaut. Zum Saisonende gab es 1.000 Steh- und 500 Sitzplätze, weitere 2.000 Stehplätze waren im Bau (Fertigstellung am 1. Spieltag der Folgesaison). Schon zum Saisonbeginn konnte die Bushaltestelle eingeweiht werden, ab dem 16. Spieltag gab es eine Digitalanzeigetafel. Der Parkplatz war im Bau.
Zu den 11 Heimspielen kamen 12.860 Zuschauer (mittlere Auslastung: 80,4 %). Wieder wurden alle Friendlies auswärts ausgetragen (Liga 1 bis 6). Der Umsatz stieg um 81 % auf 670.129 €, der Bilanzgewinn erhöhte sich um 79 % auf 130.317 € und der Kontostand um 88 % auf 278.258 €.
3. Saison (38 - 7.18 Div):
Diese Saison sollte das Team an die PO-Plätze herangeführt werden, was mit dem Erreichen von Platz 5 knapp verfehlt wurde. Der Nachwuchsbereich Stufe 1 stand ab dem 4. Spieltag zur Verfügung. Von da an bis zur letzten Saison waren ständig beide Slots besetzt, fast ausschließlich mit "hoher" Investition. Der Teamkader wurde um 2 weitere Amateure ergänzt. Die ganze Saison durch waren Spieler im Camp. Am Saisonende lag das Teamgehalt bei 4.248 €. Insgesamt erhöhten sich die Gehaltsausgaben allerdings nur um 4 %. Die Durchschnittsstärke des Teams blieb bei 16, die durchschnittliche Teamerfahrung stieg von 20 auf 24.
Das Stadion wuchs schon am 1. Spieltag auf 3.000 Stehplätze. 500 Sitzplätze standen ab dem 11. Spieltag zur Verfügung. Damit war es das zweitgrößte der Liga. Weitere 1.500 Sitzplätze waren im Bau um rechtzeitig zum folgenden Saisonbeginn fertig zu sein. Ab dem 3. Spieltag gab es Parkplätze, ab dem 20. Spieltag einen kleinen Imbiss. Die LCD-Anzeige war für Mitte der Folgesaison projektiert.
37.976 Zuschauer besuchten die 11 Heimspiele (mittlere Auslastung: 92 %). Friendlies gegen Teams der Ligen 2 bis 6 waren abermals nur auswärts. Der Umsatz erreichte mit 1.474.194 € (+ 120 %) zum ersten Mal die Millionengrenze. Der Bilanzgewinn konnte um 6 % auf 138.560 € gesteigert werden. Der Kontostand erhöhte sich um 50 % auf 416.820 €.
4. Saison (39 - 7.18 Div):
Sportliches Ziel war diesmal ganz klar die Teilnahme an den Playoffs, auch ein Aufstieg war im Bereich des Möglichen. Die PO wurden mit dem 3. Platz erreicht. Bereits am 1. Spieltag stieß ein Goalie aus eigenem Nachwuchs (27S,15E) zum Team, der allerdings die 2. Saisonhälfte im Camp verbrachte. Zum 1. Halbfinalspiel folgte noch ein Verteidiger aus eigenem Nachwuchs (27S,14E), der auch sofort in die 1. Reihe integriert wurde. Das erste Halbfinale konnte daraufhin auswärts mit 2:1 gewonnen werden. Während des 2. Halbfinales verletzte sich allerdings mit dem Nachwuchsgoalie ein Schlüsselspieler und das Spiel ging auch mit 1:2 verloren. Ohne diesen Keeper war im letzten HF auch nichts mehr zu holen und das Team schied nach einem 0:4 leider aus. Insgesamt verließen 7 Spieler das Team während 4 Spieler aus dem eigenen Nachwuchs dazustießen. Außerdem wurde vor den PO's zum ersten Mal ein Nichtamateur für die 1. Reihe verpflichtet. Bei einem Grundwert von 465.248 € waren die 220.132 € Kosten vergleichsweise ein Schnäppchen! Die Gehaltsausgaben erhöhten sich dadurch zum Saisonende auf 6.045 €/Tag. Insgesamt wurden 125.419 € an Gehältern gezahlt, was einem Zuwachs von 47 % entspricht. Die Durchschnittsstärke des Teams stieg von 16 auf 19, die durchschnittliche Teamerfahrung von 24 auf 29.
Ab Saisonstart hatte das Stadion eine Kapazität von 3.000 Steh- und 2.000 Sitzplätzen und war damit das mit Abstand größte Stadion der Liga. Weitere 2.000 Sitzplätze waren für Anfang der 40. Saison geplant. Ab Spieltag 13 gab es zudem die LCD-Anzeigetafel. Somit war im Umfeld alles gebaut, was für weniger als 1 Mio. € zu haben war.
Zu den 12 Heimspielen (incl. PO) konnten 45.941 Zuschauer begrüßt werden. Dies entprach einer mittleren Auslastung von 77 %. Friendlies der Hauptrunde waren wieder alle auswärts bei Teams der Ligen 1 bis 5. Nach dem PO-Ausscheiden wurden bei Gegnern der Ligen 5 und 6 weitere Auswärtsfriendlies vereinbart. Durch den ständigen Aufenthalt auf einem PO-Platz und der Halbfinalteilnahme konnte der Bilanzgewinn um 255 % auf 491.581 € gesteigert werden. Der Umsatz wurde ebenfalls, um 34 %, gesteigert und betrug 1.977.293 €. Der Kontostand wuchs um 118 % und lag daher mit 908.401 € mehr als doppelt so hoch wie in der Vorsaison.
5. Saison (40 - 7.18 Div):
Nach der Gegneranalyse und dem Vergleich mit dem eigenen Team, und nachdem zum Saisonstart das Stadion bereits 6.-Liga-tauglich war, war von vornherein klar, daß diese Saison nur der Titelgewinn und der damit verbundene Aufstieg das sportliche Ziel sein muß. Aufgrund des für die Liga starken Teams wurde die Hinrunde mit dem Reservetorwart (noch aus dem Gründungsteam) bestritten und die selbstausgebildete Nachwuchsgoalie nach dem Auskurieren seiner Verletzung für 10 Tage zum Stärketraining ins Camp geschickt. Mit 37Stärke und 30 Erf. übernahm der der 22jährige für die letzten 8 Ligaspiele und die PO's als ligastärkster Goalie. Ein Spieler verließ das Team, ein Verteidiger kam aus dem eigenen Nachwuchs dazu, ein 21jähriger Center (30S, 33E) wurde für 1.085.928 €, zum 2. Halbfinalspiel verpflichtet. Als souveräner Hauptrundenerster erreichte das Team die Playoffs, gewann das HF in 2 Spielen und nachdem auch das Finale in 3 Spielen gewonnen wurde, war das Saisonziel Aufstieg erreicht. Das Tagesgehalt stieg auf 8.742 €, insgesamt wurden 187.416 € an Gehältern ausgegeben, was einem Anstieg um 49 % entspricht. Die Durchschnittsstärke des Teams stieg von 19 auf 21, die durchschnittliche Teamerfahrung von 29 auf 32.
Am 1. Spieltag kamen 3.000 neue Sitzplätze hinzu, so daß das Stadion 8.000 (3.000 + 5.000) Zuschauer fassen konnte.
Weitere 3.000 Sitzplätze wurden in Auftrag gegeben. Nachdem am 13. Spieltag der Kontostand die Millionengrenze überschritten hatte, wurde gleich der große Imbiss in Auftrag gegeben, der Mitte der Folgesaison fertig sein würde. Damit war der Umfeldausbau fürs Erste abgeschlossen. Weitere Ausbauten würden frühestens in 2-3 Saisons in Angriff genommen werden. Bis dahin würde die sportliche Entwicklung im Vordergrund stehen.
In den 14 Heimspielen, davon 3 PO's, wurden 65.734 Zuschauer gezählt. Die entspricht zwar nur einer mittleren Auslastung von 59 %, dennoch stiegen die Heimspieleinnahmen im Ticketbereich um 68 % und im Umfeld um 38 %. Die niedrige Auslastung lag vor allem an höhren, optimierten Eintrittspreisen und dem für die Liga eigentlich zu großen Stadion. Der Umsatz erhöhte sich um 61 % und erreichte mit 3.189.522 € die nächste Rekordmarke. Durch deutlich erhöhte Ausgaben im Transfer-, Camp- und Ausbaubereich wurde ein Bilanzverlust von 548.610 € (-111 %) eingefahren und auch der Kontostand sank um 60 % auf 359.792 €.
6. Saison (41 - 6.09 Div):
Mit einer Teamstärke von 21 und Ligagegnern mit Stärken von 26 bis 52 war nach dem Aufstieg sportlich nicht sehr viel zu erwarten und ein direkter Wiederabstieg mußte eingeplant werden, wenn er auch vermieden werden sollte. Von daher wurde mit sehr vielen Niederlagen kalkuliert. Das Team blieb nahezu unverändert, nur zwei weitere Nachwuchsspieler wurden integriert.So würde das Team auch nach einem Abstieg in die 7. Liga dort in der Folgesaison vorne mitmischen und sogar wieder aufsteigen können. Die Saison sollte vor allem der weiteren Nachwuchsausbildung und Campbesuchen der Schlüsselspieler dienen und durch die höheren Einnahmen in der 6. Liga gegenfinanziert werden. So sollte, als langfristige Strategie, das Team während der nächsten 3-4 Seasons für die 6. Liga tauglich gemacht werden. Jede Saison mehr in der 6. Liga würde diese Strategie unterstützen. Am 10. Spieltag wurde daher der Nachwuchsbereich auf Stufe 2 ausgebaut. Diese hatte zwar wegen der Teamaufgabe zum Saisonende keine Auswirkungen mehr, aber da bei "normaler" Fortführung der Teamstrategie dieser Ausbau zwangsläufig wäre, wollte ich die höheren täglichen Nachwuchskosten noch mit einberechnen. Aus dem selben Grund wurden für die letzten 3 Spieltage nach dem Playdown-Ausscheiden nochmals Auswärtsfriendlies vereinbart.
Die Hauptrunde wurde mit dem 11. Tabellenplatz abgeschlossen. Das anschließende Playdown-Auswärtsspiel konnte mit 2:1 gewonnen werden. Bei gleicher Aufstellung wäre höchstwahrscheinlich auch das Heimspiel sicher gewonnen und der Ligaverbleib gesichert worden. Da jedoch eine weitere Saison für das Testteam nicht geplant war, wurden zum 2. Playdownspiel die 22 schlechtesten Amateure verpflichtet, die der Markt hergab. Das eigentliche Team wurde auf die Transferliste gesetzt und bereits vor dem 3. Playdownspiel waren 6 Spieler der Stammmannschaft verkauft! Die beiden verbleibenden Playdownspiele gingen daher auch erwartungsgemäß mit 1:8 und 0:7 deutlich verloren. Das Tagesgehalt stieg leicht auf 9.050 €, die Gehaltsausgaben insgesamt stiegen um 24 % auf 231.738 €. Die Durchschnittsstärke des Teams stieg von 21 auf 22, die durchschnittliche Teamerfahrung von 32 auf 34.
Die Stadionkapazität blieb unverändert auf 3.000 Steh- und 5.000 Sitzplätzen. Weitere 3.000 Sitzplätze sollten am 0. Spieltag der Folgesaison fertig sein. Am 11. Spieltag war zudem der große Imbiss fertiggestellt.
Zu den 12 Heimspielen (incl. 1x PD) kamen 85.884 Zuschauer, was einer Auslastung von 89 % entspricht. Die Saisonbilanz wurde nach den Playdowns so weitergerechnet (vor allem Gehälter) als ob die 22 Amateure nicht verpflichtet und die Spieler vom Stammpersonal nicht verkauft worden wären. Würde das Team weitergeführt werden, wäre dem ja auch so gewesen. Nur so lassen sich die Saisonzahlen auch aussagekräftig bewerten. Der Saisonumsatz stieg erneut, um 20 % auf 3.832.395 €. Die Bilanz wies nach der Vorsaison wieder einen Gewinn von 723.397 € aus, ein Plus von 232 %. Der Konto wies zum Saisonende mit 1.083.190 € einen um 201 % höhren Stand gegenüber der Vorsaison aus.
Fazit:
Das Testteam wurde anfangs gestartet, um die Auswirkungen des Updates auf neu gegründete Teams zu testen. Ziele sollten sein: Das Team in einem halben Jahr, also 6 Seasons, in die 6. Liga zu führen, Und auch wirtschaftlich ein stetiges Wachstum zu haben, daß das Team sich langfristig auf einem gesunden Fundament weiter entwickeln kann. Natürlich konnte ich auf viele Seasons persönliche "Erfahrung" zurückgreifen. Allerdings bin ich eigentlich nicht anders vorgegangen wie bei meinem eigentlichen Team damals. Ich habe im Prinzip nur die Informationen aus dem Wiki und dem Forum "verarbeitet" und mir daraufhin mein Konzept geschmiedet, so wie es jeder halbwegs vernünftige Anfänger auch macht.
1 Saison Anschluß finden, 2-3 Saisons mitschwimmen und spätestens 2 Saisons darauf aufsteigen. Das war der Marschplan. Um die wirtschaftliche Grundlage zu schaffen, wurde während der ersten Seasons dem Stadion- und Umfeldausbau oberste Priorität zugewiesen. Spieler sollten vor allem durch das Camp weiterentwickelt und auf Zukäufe verzichtet werden. Durch entsprechende Amateurverpflichtungen mit möglichst hohen Erfahrungswerten sollte trotzdem eine schlagkräftige, entwicklungsfähige Truppe gebildet werden.
Alle Ziele wurden ohne besondere Kniffe oder Tricks noch vor der gesetzten Zeit erreicht. Ohne Torwartverletzung während der PO bzw. nach möglicher Verpflichtung eines Ersatzes wäre ein Aufstieg bereits in der 4. Saison möglich gewesen. Der Aufstieg eine Saison später war fast zwangsläufig und durch ein bis dahin für die höhere Liga taugliches Stadion und Umfeld war diese eine Saison 6. Liga auf alle Fälle wirtschaftlich für das Team besser als ein weiteres Jahr 7. Liga. Von der Spielerentwicklung her war diese höherklassige Saison auch kein nennenswerter Nachteil. Es hat mir aber auch deutlich gemacht, wie stark die Spielstärkeunterschiede in der 6. Liga im Moment tatsächlich sind. Ein Fahrstuhleffekt zwischen 6. und 7. Liga ist da derzeit vorprogrammiert, will man sich als Underdog nicht durch entsprechende Spielerverpflichtungen auf zu dünnes Eis begeben und die ganzen Bemühungen der vorangegangenen Aufbauarbeit zunichte machen.
Mein Testteam würde bei "normaler" Aufstellung vermutlich in seiner derzeitigen 7. Liga um den Aufstieg mitmischen oder sie gar dominieren. Vermutlich wäre das Team für 2-3 Saisons eine Fahrstuhlmannschaft. Spätestens dann aber wäre genug Kapital vorhanden um das Team von seiner Stärke her in der 6. Liga zu etablieren.
Da es allerdings nicht mehr aktiv gemanagt wird, liegt es wie geplant auf einem Abstiegsplatz und wird zum Saisonende endgültig gelöscht. Dis dahin würde es mich freuen, wenn noch der eine oder andere meiner gut trainierten und geförderten Spieler den Weg in ein reguläres Team finden sollten. Für 6. und 7.Ligisten sind sie allemal interessant, weil relativ gute Erfahrung und dadurch günstig im Preis. Vor allem um meinen kanadischen Nachwuchsgoalie (24J,S38,E 50) wäre es mir echt schade.