NiKiOn schrieb:Mich würde ja Mal eine Umfrage interessieren, welche Vereine mehr oder weniger gerne gemocht werden. Für den Fußball hab ich mal so eine Umfrage gesehen. War sehr lustig.
Ich denke Red Bull steht da ziemlich schlecht da, Berlin wohl auch. Weit vorne sehe ich die alten Traditionsklubs Mannheim, Köln und Düsseldorf. Augsburg hat meines Wissens auch einen sympathischen Ruf. Hängt das mit den Stadien und der Stimmung darin zusammen? Dem Gefühl der Tradition?
Die Sympathien hängen wohl auch stark davon ab, von welchen Club man selbst Fan ist. Denn so wirklich sympathisch ist mir jetzt keiner der reichen Clubs und ich freue mich jedes mal, wenn einer nicht die Playoffs erreicht und hätte mich sehr darüber gefreut, wenn Krefeld statt Nürnberg oder Berlin in die Play-offs gekommen wären. Aber so wirklich Probleme habe ich eigentlich auch mit keinem der Vereine, außer München natürlich. Aber das hat kaum etwas mit Red Bull zu tun. Ansonsten habe ich eigentlich nur gerade mit Köln ein Problem, weil sie uns ständig Spieler und jetzt auch noch Trainer abwerben und Mannheim, wegen Larkin. Berlin ist mir eigentlich ziemlich gleichgültig, es sei denn, sie sind nah dran, die Playoffs zu verpassen, das selbe gilt für Nürnberg (gut, da gibts dann noch den Baufehler, den sie Stadion nennen, mit dem ich ein Problem habe).
Ich kann mir auch vorstellen, dass Bremerhaven ziemlich polarisiert. Zum einen ist es immer schön, wenn ein kleiner Club Erfolg hat und die Fans sind großartig und Popiesch sehr sympathisch, aber wenn man es nicht schafft zumindest einen Spieler, der in Deutschland das Eishockeyspielen gelernt hat, aufs Eis zu stellen, ist das schon traurig.
Und Angst davor, dass in der DEL dauerhaft Zustände ausbrechen wie in der spanischen Fußballliga (oder schlimmer noch, der deutschen, französischen oder italienischen - mein Gott, ist diese Sportart kaputt) hab ich eigentlich nicht. Zum einen bekommen Köln und Berlin eine neue sportliche Leitung und können deshalb schon bald wieder auf Augenhöhe sein und zum anderen geht das in Eishockey auch gar nicht. Die Liga und damit insbesondere die Abstände zwischen den vorderen und hinteren Plätzen sind immer sehr viel kleiner, dann kommen die Play-offs, in denen immer alles passieren kann (Ausnahme: diese Saison in der DEL, bestes Beispiel: diese Saison in der NHL) und dann darf man nicht vergessen, dass auch die Top-Clubs sich nur eine bestimmte Klasse von Spielern leisten können, da die richtig guten in der NHL spielen. Tatsächlich ist es ja vor allem die Tiefe in den Kadern, durch die die Top-Teams sich absetzen und nicht unbedingt die Qualität der Spitzenleute.