KAC UND CAPS IM SEMIFINALE!
Spielbericht KAC-HCB:
Im fünften Aufeinandertreffen dieser "Best-of-7"-Viertelfinalserie zwischen dem Rekordmeister und HCB Südtirol Alperia gingen die Gäste nach fünf Minuten im Powerplay durch Ivan Deluca mit 1:0 in Führung. Abgesehen von einem Powerplay hatte Klagenfurt oftmals Probleme, effektiv in das Drittel der Bozener einzudringen. Die größte Chance für den EC-KAC ergab sich in der 16. Minute, als Torhüter Jake Smith bereits geschlagen schien, aber weder Andrew Kozek noch Siim Liivik den Puck in das beinahe leere Tor befördern konnten. Anderthalb Minuten vor der Pausensirene kam Mitch Wahl durch einen Fehlpass der Gäste an den Puck. Aus kurzer Distanz hatte er das 1:0 am Schläger. Sein Handgelenkschuss ging direkt in die Fanghand von Smith. Weitere Chancen zum Ausgleich waren durchaus vorhanden.
Im zweiten Abschnitt hatte der EC KAC wieder einige gute Möglichkeiten, bedingt auch durch ein Powerplay. Smith machte alles, was zum Tor kam, zunichte. Das nächste Tor fiel allerdings auf Seiten der Südtiroler. Angelo Miceli spielte den Puck neben dem Tor direkt in den Slot, wo Anton Bernard goldrichtig stand und diesen backhand zum 2:0 ins Tor schoss. In Minute 30 hatte Defender David Fischer einen Energieanfall, umkreiste das Bozener Tor, fuhr zurück Richtung blaue Linie und traf von dort zum 1:2 aus Klagenfurter Sicht. Mit dem Anschlusstreffer war das Momentum wieder auf Seiten der Hausherren, die einige gute Chancen zum Ausgleich hatten. Stefan Geier, Adam Comrie und Marcel Witting fanden ihren Meister in Smith. In der 39. Minute war es soweit. Adam Comrie glich mit einem One Timer von der blauen Linie auf 2:2. Sechs Sekunden vor Drittelende wurde die Hartnäckigkeit von Matthew Neal vor dem Tor mit der erstmaligen Führung an diesem Abend für den EC-KAC belohnt.
Das letzte Drittel begann, wie das zweite aufhörte. Der EC KAC machte Druck, kam gleich durch Thomas Koch zu einer guten Einschussmöglichkeit. Diese wurde einmal mehr vom Smith vereitelt. Anstatt die Führung auszubauen, mussten die Rotjacken den Ausgleich hinnehmen. Michael Blunden fuhr über rechts ins KAC-Drittel, zog ab und traf ins Kreuzeck (49.). Nur 55 Sekunden später war die Führung des EC KAC durch Marcel Witting wiederhergestellt. Der Youngster verwertete einen Rebound, den zuvor Liivik nicht an Smith vorbeibrachte. In Unterzahl fuhr Marco Insam einen Konter. Seinen Schuss parierte Lars Haugen. 54 Sekunden vor Ende des Spiels setzte Andrew Kozek mit dem fünften Tor den Schlusspunkt und beendete damit die Saison für den HCB Südtirol Alperia.
EC-KAC 5-3 HCB Südtirol Alperia (0:1-3:1-2:1)
Stand in der Serie: 4:1 (Sieg KAC)
Ebenso schafften die CAPS den Semifinal-Einzug:
spusu Vienna Capitals 5-1 HC Orli Znojmo (1:0-3:0-1:1)
Stand in der Serie: 4:1 (Sieg Caps)
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FEHERVAR ERZWINGT SPIEL 6 IN OVERTIME!
Spielbericht AV19-RBS:
Vor rund 3.200 Zuschauern fanden die Hausherren besser in die Partie. Daniel Szabo und Andrew Sarauer verpassten die frühe Führung für die Ungarn. Eine Chance von Vänttinen vereitelte Salzburgs Torhüter Michalek noch, hatte jedoch beim 1:0 von Caruso keine Chance mehr. Die Salzburger hatten eine schnelle Antwort parat und erzielten durch Schiechl den vermeintlichen 1:1-Ausgleich. Dieser wurde nach Videostudium jedoch wegen Torhüterbehinderung aberkannt. Die Bullen drückten weiter auf den Ausgleich und wurden in der 19. Spielminute belohnt. Nachdem William O`Neill für zwei Minuten auf die Strafbank musste, hatten die Hausherren die Chance die Führung auszubauen. Jedoch waren es die Mozartstädter, die in Unterzahl den Ausgleich erzielten. Nach Vorarbeit von Matthias Trattnig schlug Dustin Gazley zu. Die Salzburger drückten fortan auf den Führungstreffer, es blieb aber beim Unentschieden nach 20 Minuten.
Als Reisz früh im Mitteldrittel auf die Strafbank musste, versuchte sich Salzburg in Überzahl. Die Gäste blieben ohne Treffer, wie auch Koskiranta, der im Konter scheiterte. In weiterer Folge kamen beide Teams zu Möglichkeiten, die Torhüter ließen aber keine weiteren Tore zu.
Die Gäste aus Salzburg kamen im letzten Drittel besser aus der Kabine und fanden in einem Powerplay auch gute Chancen vor. Jedoch verhinderte MacMillan Carruth mit einigen sehenswerten Saves einen erneuten Treffer der Gäste. Das Spiel wurde mit Fortdauer immer härter. Aufgrund zweier solider Defensivreihen sowie tollen Torhüterleistungen auf beiden Seiten änderte sich trotz weiterer Strafen nichts mehr am Spielstand. Janos Hari, der Topscorer der Ungarn, verpasste mit einem Penalty die größte Chance auf die Führung der Ungarn.
Fehervar startete besser in die Overtime und erzielte in der fünften Spielminute den Siegestreffer durch Jonathan Harty. Die Salzburger mussten sich somit nach drei Siegen in Folge gegen die Ungarn geschlagen geben. Mit diesem Sieg verkürzte Fehervar AV19 in der Serie auf 2:3. Bereits am Sonntag findet Spiel 6 in Salzburg statt.
Fehervar AV19 2-1 EC Red Bull Salzburg (1:1-0:0-0:0-1:0)
Stand in der Serie: 2:3
Spiel 6: EC Red Bull Salzburg vs. Fehervar AV19 (24.03.2019; 19:15 Uhr; Eisarena Salzburg; LIVE auf Sky Sport HD)
Auch Linz rettet sich ins Spiel 6:
Moser Medical Graz 99ers 2-3 EHC LIWEST Black Wings Linz (2:2-0:1-0:0)
Stand in der Serie: 3:2
Spiel 6: EHC LIWEST Black Wings Linz vs. Moser Medical Graz 99ers (24.03.2019; 17:00 Uhr; Keine Sorgen Eisarena Linz; LIVE auf servushockeynight.com)
Botschafter der IceHL seit 2014
ehemaliger GM 2014-2020