Re: Plauderecke AVL/NAL/CCHL
AVL XIII - 6. Spieltag / Interdivisional Round
Canadian Conference
Seattle Eagles - Vancouver Panthers Lange konnten die Eagles dieses Spiel vor heimischer Kulisse spannend gestalten. Der Gastgeber präsentierte eine bärenstare Defensivleistung und ließ den übermächtigen Gegner kaum zu Torchancen kommen. Nach vorne fehlte zwar der entscheidende Punch, doch nach 40 Minuten war beim Stand von 0:0 alles offen. Doch dann zeigte die erste Panthers-Reihe was sie in den letzten Jahren so erfolgreich machte. Denn selbst wenn es eng zu werden scheint, sind sie in der Lage mindestens einen Gang hoch zu schalten. Angeführt von J. Vasquez (2 Tore) und N. St-Germain (3 Assists) brach das Abwehrbollwerk der Eagles doch noch, 0:4 hieß es am Ende für die Panthers.
Toronto Ice Bears - EC Niedermoellrich Über 13000 Zuschauer bei diesem Spitzenspiel zeigten schon um was es ging. Vor allem Toronto stand schon zu diesem Zeitpunkt der Saison mit dem Rücken zur Wand. Und ganz im Stile einer Topmannschaft brachten sie auch ihr bestes Eishockey aufs Eis. Der amtierende AVL-Champion sah in den ersten 20 Minuten kaum Land, so dass die Ice Bears folgerichtig in der 11. Minute durch H. Sutton in Führung gingen. Der Mittelabschnitt begann kurios, denn beide Teams wechselten sich munter beim Tore schießen ab und trafen innerhalb von 5 Minuten jeweils 2 mal. Doch danach hatte wieder Toronto mehr vom Spiel. Am Bullypunkt überlegen und durch eine konzentrierte Abwehrleistung ging es mit 3:2 in den Schlussabschnitt. Hier gelang dem ECN auch nicht mehr das große Aufbäumen. Im Gegenteil, S. Callaiserzielte in der 48. Minute das 4:2 und sicherte so den immenz wichtigen Heimerfolg um in der Topgruppe zu verweilen.
Vancouver Ice Wolves - Devils Rejects Nach einem miserablen Saisonauftakt schießen sich die Rejects nun allen Frust von der Seele. Diesmal waren die Ice Wolves Leidtragende, die nicht den Hauch einer Chance hatten. Gerade mal 7 Schüsse im gesamten Spiel brachten sie auf das Gehäuse der Rejects. Die gleiche Zahl stand bei den Gästen auf der Anzeigetafel, jedoch auf der Tor-Anzeige. 7 verschiedene Torschützn zeigen auch, dass die komplette Mannschaft an einem Strang zieht und miteinander arbeitet. 0:7 und der zweite Sieg in Folge für die Rejects. Für Vancouver bleibt der positive Aspekt, dass erneut über 9000 Fans in das Wolve Town kamen um ihre Mannschaft zu unterstützen!
Osoyoos Penguins - Cape Breton Inuits Ebenso eindeutig lief die Partie in British Columbia. Hier schafften es die ebenfalls chancenlosen Gäste immerhin, einen ihrer 9 Torversuche im Netz unterzubringen. Jedoch stand es da bereits 6:0 für die Penguins und das Spiel war gelaufen. P. Feitknecht konnte auf Seiten des Gastgebers mit einem Hatrick glänzen und hatte maßgeblichen Anteil am souveränen 6:1 Erfolg. Die Inuits freuen sich nun auf das Saisonhighlight beim Rivalen in Philadelphia antreten zu können.
Halifax Moose - Seester Maple Leafs Bei den Moose läuft es diese Saison bisher einfach wie von selbst. Schon beim Aufwärmen sieht man bei den Spielern bereits die Freude, die sie derzeit am Eis haben. Zudem gelingen ihnen immer wieder frühe Tore, wie auch dieses mal in der 7. Minute durch M. Scholes. Das hilft natürlich um das Confidence-Barometer weiter in die Höhe zu schrauben. Die Gäste aus Toronto zwar bemüht, doch sie bissen sich die Zähne aus. Spielerisch hingegen die Angriffsbemühungen der Moose, die gleich zu Beginn des 2. Abschnitts doppelt nachlegten. Und selbst das Verwalten eines Ergebnisses haben sie gelernt. So ließen sie ihren Gegner die letzte halbe Stunde laufen, ohne dabei in Gefahr zu kommen ein Gegentreffer zu kassieren. So kommen die Moose mit dem 3:0 bereits zu ihrem 5. Saisonsieg und bleiben Divisionsführer. Die Leafs spüren so langsam den Atem der Rejects in ihrem Nacken.
American Conference
Jacksonville Barracudas - Cleveland RoadRunners Der Siegeslauf von 3 Erfolgen am Stück für die Cudas sollte nun gegen das Spitzenteam der USA aus Ohio genutzt werden, um für eine Überraschung zu sorgen. Das sahen die Gäste jedoch anders, und zeigten sofort wer der Chef auf dem Eis ist. Puckbesitz für die Gastgeber wurde durch harte Checks sofort unterbunden, und es ging zielstrebig nach vorne. Ein Doppelpack binnen 2 Minuten brachte die RoadRunners in Führung, doch der Anschluss aus heiterem Himmel nur 21 Sekunden nach dem 0:2 schien die Sache spannend zu halten. Cleveland aber durch den Gegentreffer nur noch konzentrierter. Sie stoppten die Cudas meißt schon an der blauen Linie und nutzten ihrerseits ihre vielen Chancen im Mittelabschnitt um mit 1:4 davon zu ziehen. Das war zu viel für Jacksonville, die sich davon nicht mehr erholten. Cleveland schonte nun Kräfte für das Spitzenspiel gegen die Panthers, so dass im Schlussabschnitt nicht mehr viel passierte.
Sheboygan Flames - San Francisco Spiders Erneut lieferten sich die Flames und Spiders ein packendes Spiel. Das erste Drittel ging schnell hin und her und das Plexiglas wackelte das ein oder andere mal bei harten, aber fairen Checks. Kishko und Canter heizten die Stimmung mit einer Kampfeinlage zusätzlich an. Der Saddledome fing Feuer, und S. Turnbull goss mit dem 1:0 in der 21. Minute Öl hinein. Doch auch die Spiders lieben solch eine Atmosphäre, spielten weiter stark und ließen die Sirene ebenfalls ertönen. G. Foley mit dem Ausgleich in der 28. Minute. Beide Teams schenkten sich nichts, und lange konnte es in beide Richtungen kippen. Ein Doppelpack in der 51. Minute zeigte die Richtung, denn der Gastgeber traf innerhalb von 29 Sekunden zum 3:1. Die Spiders nun aggresiver, und nicht unbedingt fairer. 2 Strafen nach dem Doppelpack nutzten die Flames zum 4:1 in der 57. Minute und damit der Entscheidung.
Niagara Steelheads - San Francisco Aliens Im Verfolgerduell gelang es den Steelheads früh mit 1:0 in Führung zu gehen. Keine 5 Minuten waren beim Tor durch M. Hammer gespielt. Doch für die Aliens war das nur der Anlass richtig Gas zu geben. Der Gastgeber hatte Mühe Zugriff auf das Spiel zu bekommen, so war es nur eine Frage der Zeit, dass die Aliens in der 12. Minute durch M. Chamberland zum Ausgleich kamen. Eine Auszeit der Steelheads direkt nach dem Gegentreffer sorgte für mehr Ruhe und Stabilität. San Francisco zwar weiter die aktivere Mannschaft, jedoch nicht mehr mit der nötigen Durchschlagskraft. Die Geduld für Niagara wurde dann kurz vor Ende des 2 Abschnitts belohnt. Nach einem ernuet wütenden Angriff der Aliens, fuhren sie ein Break, dass in der 35. Minute zum 2:1 führte. Zum Schlussabschnitt haben sich dann die Aliens nochmals einiges vorgenommen. Und nach 1 ½ Minuten gelang der erneute Ausgleich durch R. Friggeberg. Der Knoten schien geplatzt, doch erneut gelang es Niagara eine Lücke in der Aliens-Abwehr zu finden, und ging nur 63 Sekunden später durch J. Eichhorn zum dritten mal in Führung. Die Aliens versuchten nun jede Scheibe irgendwie aufs Tor zu bringen, agierten dabei aber oft zu hektisch und unkonzentriert, so dass keine Großchance mehr dabei heraussprang. Niagara wird mit etwas Glück und viel Engagement mit einem 3:2 belohnt. Für die Aliens wieder mal eine bittere Niederlage, die vermeidbar war.
HC Atlanta Falcons - Broad Street Bullies Da wollten die Bullies wieder mal mit dem Kopf durch die Wand. Deutlich übermotiviert gingen sie in die Partie gegen die Falcons und zgen schon in den ersten Minuten unnötige Strafen. Atlanta nahm diese Geschenke dankend an, und führte nach nicht mal 6 Minuten durch 2 Powerplaytore mit 2:0. Dass Philly es anders kann zeigten sie nur 3 Minuten später, als S. Poulin der Anschluss gelang. Bei 5 gegen 5 konnten die Bullies nun sogar mithalten, und mitSPIELEN. Das Spiel war für beiden Seiten offen, doch die Falcons zeigten, dass sie einen Tick kaltschnäuziger sind. L. Dalen verdoppelte die Führung in der 29. Minute. Und mit diesem Treffer zeigte sich wieder die Unstabilität der Bullies. Die Hitzköpfe zogen erneut unnötige Strafen und kamen so nicht mehr ins Spiel. Die Falcons hingegen verwalteten das Ergebnis wie eine Spitzenmannschft und ließen keine Zweifel am 3:1 Erfolg aufkommen.
Knoxville Knights - Tennessee Raccoons Das erste Tennessee-Derby in der AVL sah ein Fan-freundliches Spiel, dass dür die Trainer ein Graus gewesen sein muss. Bereits nach 39 Sekunden ging der Gast in Führung, und baute sie in der 9. Minute sogar auf 0:2 aus. Knoxville suchte nun die Flucht nach vorne, und dachte, wenn schon nicht verteidigen, dann wenigstens Tore schießen. Und das taten sie erfolgreich. Noch vor Ende des ersten Abschnitts kamen sie zum Ausgleich. Ein Doppelpack im Mittelabschnitt brachte sie sogar mit 4:2 in Führung. Als J. Schmied in der 42. Minute auf 5:2 erhöhte, schien die Sache gelaufen, doch das Spektakel sollte gerade erst los gehen. C. Moorehouse mit dem Anschluss in der 47. Minute. In der 51. Minute trafen beide Teams binnen 24 Sekunden. Und sellbst das 7:4 durch ein weiteres Tor von Schmied brachte keine Ruhe. Denn die Coons kamen 4 ½ Minuten vor Schluss durch T. Patton nochmals auf 7:5 heran. Die Knights hatten aber nur die 2 Punkte im Blick und stellten sich mit Mann und Maus hinten rein. So konnte auch eine Überzahl 2 Minuten vor Schluss nicht mehr genutzt werden und Knoxville holt den ersten Sieg der Saison in einem denkwürdigen Derby.