AVL XIII - 4. Spieltag
Canadian Conference
West Division
Cape Breton Inuits - Vancouver Panthers Mit neuem Logo und beinahe 12000 Fans im Rücken, hießen die Inuits die Panthers willkommen. Und diese machten was man von ihnen kennt. Gerade mal 4 Minuten waren gespielt, da führten die Panthers bereits. Die Folge war der gewohnte Sturmlauf, doch die Inuits überraschten alle, ls ihnen nach einer viertel Stunde ein Break und tatsächlich der Ausgleich durch J. LeBlanc gelang. Ganz nüchtern spielten die Panthers weiter ihr Spiel und führten postwendend auch wieder mit 2:1. Doch erneut ein Konter der Inuits, den F. Valette zum 2:2 verwandelte. Nun sah man doch große Augen bei den Panthers. Doch in der Pause gab es eine deutliche Ansprache, so dass Vancouver mit viel Wut aus der Kabine kam, und K. Bertuzzi 38 Sekunden später die erneute Führung erzielte. Diesmal blieben die Gäste am Drücker und ließen bei den Inuits nichts mehr zu und es folgten 10 denkwürdige Minuten in denen die Panthers 7 Treffer erzielten! Das Spiel nach 40 Minuten nun natürlich mehr als gelaufen. Der Schlussabschnitt sah noch einmal 3 Pantherstore, gekrönt vom 2. Treffer vom erneut überragenden K. Bertuzzi, der den Abend beim 2:13 Erfolg mit 7 Scorerpunkten beendet.
Devils Rejects - Seester Maple Leafs Das House of 1000 corpses war mit über 13000 Fans sehr gut gefüllt um die Rejects endlich zum ersten Saisonsieg zu führen. Und die Mannschaft auf dem Eis startete gut, hatte viele Spielanteile und drückte die Gäste tief in ihr Drittel. Doch was fehlte waren die Tore, die große Schwachstelle der Rejects in dieser Spielzeit bisher. So war es dann M. Blume in der 10. Minute, der die Gäste durch ein schnelles Break in Führung brachte. Die Rejects geschockt, die Leafs nun mit noch mehr Selbstbewusstsein. Sie standen in der Defensive nun extrem eng, so dass sich für Halifax kaum Lücken auftaten. Sie bissen sich an der Gästeverteidigung immer wieder die Zähne aus, kamen selten zum Tor durch. Die Führung der Gäste hatte folgerichtig bis ins dritte Drittel bestand. Als die Rejects nun noch mehr nach vorne warfen, nutzten die Leafs erneut eine Lücke an der blauen Linie um mit 2 schnellen Pässen direkt vors Tor zu kommen, wo N. Kuralt nur noch ungehindert einnetzen musste. Die Körpersprache der Rejects nun eindeutig, hängende Köpfe und schwere Beine. So verteidigten sich die Leafs zu einem 0:2 Auswärtserfolg. Ein Bigpoint für die Gäste, und die Rejects müssen nun versuchen gegen die Inuits endlich in die Spur zu kommen.
East Division
Halifax Moose - Toronto Ice Bears Halifax empfängt die Gäste aus Toronto mit breiter Brust. Nach einem perfekten Saisonstart wollte man nun auch den großen Favoriten ärgern. Und das machten sie zu Beginn sehr gut. Das Selbstbewusstsein war spürbar und die Moose spielten munter drauf los. Eine dumme 5 Minuten-Strafe gegen die Ice Bears sollte verhängnisvoll werden. Denn Halifax nutzte die Überzahl gleich zu 2 Treffern um mit 2:0 in die erste Pause zu gehen. Toronto aber keineswegs in Schockstarre. Sie vertrauten auf ihre eigene Stärke und spielten diese ebenso aus. Kurz nach Wiederbeginn der Anschluss, und ein Doppelpack von H. Sutton brachte den Führungswechsel zugunsten der Gäste. Doch es fiel den Ice Bears in diesem Spiel schwer, der Strafbank fern zu bleiben. Erneut nutzten dies die Moose um durch X. Warner kurz vor Drittelende zum Ausgleich zu kommen. Der Schlussabschnitt versprach also Spannung. In der 43. Minute fälschte D. DiGrande die Scheibe unhaltbar zum 3:4 für die Gäste ins Tor. Es ging nun rauf und runter, doch beide Abwehrreihen waren sehr konzentriert und ließen nur wenig Chancen zu. Trotz letztem Aufbäumen sollte der erneute Ausgleich nicht gelingen, so dass sich die Ice Bears mit dem Auswärtserfolg die Divisionführung zurück eroberten.
Vancouver Ice Wolves - Seattle Eagles Wenig Freude am Spiel ihres Teams hatten erneut gut 9000 Fans im Wolve Town. Schnell wurde klar, dass auch die Eagles eine Nummer zu groß sind. Denn die Gäste gaben von Anfang an Gas und gingen nach knapp 5 Minuten durch S. Campomenosi in Führung. Einzig der Leichtfertigkeit der Eagles war es geschuldet, dass es nach 20 Minuten nicht schon höher stand. Im Mittelabschnitt das gleiche Bild, Seattle drückt, Vancouver versucht hinten nicht die Orientierung zu verlieren. Doch Q. Wanek und M. Ipsen fanden entscheidende Lücken und sorgten so im zweiten Abschnitt für die Vorentscheidung. Bemerkenswert allerding, dass sich die Ice Wolves trotz allem nie hängen lassen. Nach dem zwischenzeitlichen 0:4 gelang der Ehrentreffer nach einer gefälligen Kombination durch V. Stastny. Doch es nützte nichts. Die Eagles gingen auf Nummer sicher und warfen nochmal ein paar Körner nach vorne, erzielten kurz vor Ende weitere 2 Treffer, so dass sie am Ende mit einem souveränen 1:6 Erfolg die Heimreise antraten.
Interdivisional
EC Niedermoellrich - Osoyoos Penguins Das Vorjahres-Conferencefinale versprach Spannung! Und die erlebten die gut 12000 Besucher im ECN Dome auch tatsächlich. Sie konnten zunächst die schnelle Führung ihres ECN durch M. Vychodik nach nur 35 Sekunden bejubeln, peitschten ihre Mannschaft voran, sodass sie das erste Drittel klar in der Hand hatten. Ein Überzahlspiel in der 17. Minute konnte L. Lamy dann sogar zu einer beruhigenden 2:0 Führung nutzen. Osoyoos aber eher angespornt denn verunsichert. Doch unnötige Strafen unterbrachen immerwieder den Spielfluss. Zudem stand auch die ECN-Abwehr sattelfest. Ein schnelles Spiel entwickelte sich im 2. Drittel, jedoch ohne Tore. Der Schlussabschnitt sollte nochmal richtig spannend werden, denn in der 43. Minute gelang L. Veillette der Anschluss und die Penguins versuchten nochmal alles. Doch wieder waren es 2 blöde Strafen in den Schlussminuten die die Chacne auf den Ausgleich zunichte machte. Zudem verteidigte Niedermoellrich hoch, so dass der Puck kaum gefährlich in deren Tornähe kam. Am Ende gewinnt der ECN knapp aber verdient mit 2:1.
American Conference
West Division
Broad Street Bullies - Cleveland RoadRunners Die Bullies zeigten sich im Spiel gegen den Division-Spitzenreiter ungewohnt diszipliniert, sie standen hinten sicher und blieben der Strafbank größtenteils fern. Der Lohn war ein 0:0 nach 20 Minuten, und ein Funke Hoffnung, dass hier was zu holen ist. Doch die RoadRunners lassen sich durch eine solche Situation schon lange nicht mehr nervös machen, sie spielten auch im 2. Drittel weiter ihren Stil, und kamen dann doch durch schöne Passstafetten zum 1:0 in der 25. Minute. Das ließ die Bullies-Verteidigung nun doch etwas wackeln, so dass das 2:0 nur eine Frage der Zeit war. P. Keene netzte in der 35. Minute zum 2:0 ein. Der Schlussabschnitt ähnelte dem ersten Drittel. Bis 3 Minuten vor Schluss noch einmal Action angesagt war. Nach Keene´s zweitem Treffer, gelang S. Cornwell der Anschluss für die Bullies. Doch die Zeit lief davon, ebenso wie W. Lane, der Sekunden vor Schluss allein aufs Tor lief und zum 1:4 vollendete.
Tennessee Raccoons - San Francisco Aliens Der erste Sieg der Raccoons in der AVL am letzten Spieltag zeigte Wirkung und lockte nun über 11000 Fans in die Jack Daniels Arena. Und das Heimteam wollte den Fans etwas bieten: Defensiveishockey. Das gelang ihnen sehr erfolgreich. Trotz spielerischer Defizite kämpften die Coons aufopferungsvoll, was nicht zuletzt insgesamt 20 Blocks belegen. Jeder stand für jeden ein, so dass es den Aliens schwer gemacht wurde, trotz unendlich scheinendem Scheibenbesitz zwingend vors Tor zu kommen. Viele Schüsse kamen von außerhalb, und waren entweder leichte Beute, oder wurden eben weggeblockt. 40 Minuten hielt die graue Wand, und die Fans waren begeistert. Doch nach der Pause erhöhten die Aliens verzweifelt noch einmal den Gang, drängten immer mehr, und kamen dann doch zur Führung durch K. Iacullo in der 44. Minute. Nachdem die Aliens 3 Minuten später eine Strafe zogen, versuchten die Coons ihr Offensivspiel nun auch endlich zu beleben, und das rächte sich. Denn ein Fehlpass an der blauen Linie wurde abgefangen und D. Penney wurde auf die Reise geschickt. Das 0:2 Unterzahltor besiegelte den hart erarbeiteten Sieg der Gäste.
East Division
Sheboygan Flames - Knoxville Knights Nach einer 10-minütigen Abtastphase wurde schnell klar, in welche Richtung dieses Spiel geht. Die Hausherren traten selbstbewusst an, und ließen den Gästen aus Tennessee kaum eine Chance. 3:0 stand es nach 20 Minuten. Zwar konnten die Knights im Mittelabschnitt 2 mal Lücken in der Flames-Defensive finden und einnetzten, doch auch Sheboygan fand den Weg ins Tor 4 weitere male. Der Schlussabschnitt verkam dann zu einem besseren Trainingsspiel, in dem allein in einer 3 ½ minütigen Zeitspanne 4 Tore für die Flames fielen. Entsprechend deutlich fiel das Endergebnis mit 12:2 aus. Gefeierte Mann des Abends war 3rd Line Center B. Canter, der einen Gordie-Howe-Hatrick verbuchen konnte.
Niagara Steelheads - Jacksonville Barracudas Sehr eng ging es im Verfolgerduell in der Fallsview Arena zu. Beide Teams kämpften hart, aber fair, um jeden Zentimeter Eis. Die Führung der Steelheads durch L. Kendall wurde postwendend durch L. Follestad ausgeglichen. Im 2. Abschnitt glänzend vor allem die Torhüter auf beiden Seiten, erst eine Minute vor Ende gingen die Gastgeber durch C. Giroux erneut in Führung. Nun aber drehten die Cudas nochmals auf und kamen mit viel Energie aus der letzten Pause. Ein Powerplay in der 46. Minute wurde durch D. Hatch zum Ausgleich genutzt. Selbiger sollte auch zum Matchwinner werden, als er 45 Sekunden vor Spielende eiskalt in den Winkel einnetzte und so Jacksonville ein 2:3 Sieg und 2 wichtige Punkte sicherte.
Interdivisional
San Francisco Spiders - HC Atlanta Falcons Beinahe 13000 Zuschauer strömten in das Cobweb Palace um das Spitzenspiel der American Conference zu sehen. Und sie wurden nicht enttäuscht. Die Gastgeber, von Beginn an am Drücker, gingen in der 9. Minute durch S. Marleau in Führung. Die Gäste versteckten sich aber keineswegs. Ein schön ausgespielter Konter in der 14. Minute vollendete J. Gracik zum Ausgleich. Im 2. Abschnitt hatten die Spiders nach wie vor mehr vom Spiel, scheiterten aber nur zu oft am klasse aufgelegten D. Bunge im Tor der Falcons. Stattdessen nutzten die Gäste ihr Chancen eiskalt, jeweils zu Beginn und zum Ende des Drittels, um mit einer 1:3 Führung in den Schlussabschnitt zu gehen. Weiterhin agierten die Spiders aggresiv nach vorne und wurden in der 49. Minute noch einmal belohnt. Doch die Falcons-Defensive stand einfach perfekt, so dass die Spiders keinen Weg mehr fanden zum Ausgleich zu kommen. Ein spannendes Spiel geht mit 2:3 an die Gäste.