3) Dauerkarten:
Naja, dass eine sind Gelder aus Sponsing und das andere sind Einnahmen aus dem Ticketing. Ist schon ein Unterschied. Der Effekt der durch den Dauerkartenverkauf entsteht ist, dass Zuschauer eine Dauerkarte zum vorher festgelegten Preis erwerben, was zur Folge hat das die Einnahmen geringer ausfallen könnten. Das bietet, neben dem Direkteinnahmen durch die DK, ein weiterer Ansatz zur Spekulation also einer Managementtätigkeit. Denn je mehr Plätze per DK verkauft sind, desto weniger Plätze hat die Halle für den Kartenverkauf. Jedoch kann man mittels Zufallsberechnung einen Algorythmus schaffen, der pro Heimspiel vorgibt wie viele Dauerkartenbesitzer zu den Spielen tatsächlich erscheinen (Abhängig vom aktuellen Erfolg und Platzierung des Teams). Also: Ist die Zahl der DK-Besucher kleiner als die DK-Verkäufe, können diese Plätze wieder zum Verkauf freigegeben werden.
Kann man natürlich machen, die Frage ist, welche Effekte würde das haben. Man sichert sich im Grunde vor Beginn der Saison Einnahmen zu einem Festpreis. In der Realität wird man DK Käufern einen Rabatt geben (z.B. ein Freispiel) Dann müsste man die Preise VOR der Saison festlegen. Auch die der sonstigen (also nicht DK Plätze), oder man müsste aufgebrachte DK Inhaber simulieren, wenn man die Preise unter das DK Niveau festlegt (Abwertung des Stadions wegen randalierender DK Vips )
Und man kann natürlich nicht davon ausgehen, dass alle DK Inhaber auch tatsächlich kommen, also gibt es weniger Gastroeinnahmen. Neu verkaufen kann man die Plätze aus rechtlichen Gründen auch nicht. Der DK Inhaber hat ein Recht auf seinen Platz. Bedeutet am Ende doch recht große Eingriffe in das Finanzsystem.
Darüber hinaus werden die täglichen Einnahmen aus Heimspielen sinken, was dazu führe kann, dass man sich mit einer Investition zu Saisonbeginn übernommen hat und diese nicht mehr kompensiert bekommt, also pleite geht. Das kann eigentlich im Sinne des Erfinders sein.
Meine 2ct. zum Thema Dauerkarte.