Vor allem wäre es ein Problem für Absteigerteams. Typischerweise wird man nach unten durchgereicht, weil man sich die höheren Ligen nicht mehr leisten kann. Wenn jetzt noch Stadionkosten hinzukämen, könnte sich ein Pleitekandidat de facto nicht mehr entschulden, weil er sich nicht mal den teueren Abbruch von Plätzen leisten könnte.
Abgesehen davon verstehe ich den Sinn einer gezielten Ausbausperre nicht. Warum sollen Manager nicht versuchen, ihr Stadion auszubauen, bevor sie in Ligen aufsteigen, in denen Gehälter und Ausbildungskosten große Investitionen verhindern? Wer sein Stadion sehr früh ausbaut, verzichtet mit viel Geduld auf schnellen sportlichen Erfolg. Dafür darf es später doch eine Belohnung geben - man hat sehr früh sehr viel investiert und dafür auf sportliche Höhepunkte verzichtet. Warum sollte man dafür "bestraft" werden?
Was ich mir vorstellen könnte, sind Reparaturen. Also keine Stadion-Fixkosten, sondern Ausfälle von Stadion-Infrastruktur. Vergleichbar mit den Verletzungen von Spielern, nur deutlich seltener. Die Reparaturkosten könnten im Bereich von 5-10% des Anschaffungspreises liegen. Die Reparatur kann zu einem beliebigen Zeitpunkt durchgeführt werden, allerdings bleibt der entsprechende Bereich bis zur Reparatur nicht nutzbar. Beispiel:
- Dein Videowürfel wurde durch einen Puck beschädigt. Die Reparaturkosten betragen 250.000 Euro. Bis zur Reparatur steht nur noch die alte LCD-Anzeige zur Verfügung
- Die Treppe zu Block B7 wurde beschädigt. Die Reparatur kostet 10.000 Euro. Bis zur Reparatur sind 1.000 Sitzplätze nicht nutzbar.
Als Ausgleich sollte es auch Belohnungen geben:
- Der Baukonzern Tief-Hoch bietet Dir einen 10%-Rabatt für den Bau neuer Sitzplätze. Dieser Rabatt gilt 56 Spieltage.
- Dein Hauptsponsor RWT-Cars möchte eine Werbung an der Anzeigetafel schalten. Er würde sich mit 10% an den Ausbaukosten beteiligen. Das Angebot gilt 56 Spieltage.