Thema: Spielerverträge
Wie schon hier angesprochen, finde ich die derzeitige Vertragslösung etwas unglücklich. Kleine Erinnerung, Verträge können nur verlängert, nicht verkürzt werden. Derzeitiger Stand (Starspieler ausgenommen):
Vertrag 1: 14 Tage, -5% Gehalt, No-Transfer-Klausel. Diesen Vertrag erhält eigentlich jeder Spieler, da am günstigsten. Wenn ich doch verkaufen will, verlänger ich diesen einfach auf Vertrag 2. Damit wird die No-Transfer-Klausel obsolet. Sie behindert ausschließlich, dass man für solche Spieler keine Angebote vergeben kann.
Vertrag 2: 28 Tage, Standardgehalt. Haben nur Spieler, die man auf den TM setzen will.
Vertrag 3: 56 Tage, +10% Gehalt. Kriegen Spieler, die kurz vor dem Sprung in die nächste Gehaltsstufe stehen.
Vertrag 4: 56 Tage, -30% Gehalt, No-Transfer-Klausel, nur für Jugis.
Vertrag 5: 140 Tage, -20% Gehalt, No-Transfer Klausel, nur 1x.
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Es ist unlogisch, dass jemand für einen Kurzvertrag weniger Gehalt verlangt als für einen langen Vertrag. Normalerweise verzichtet man auf Gehalt, wenn man weiß, dass man dieses Gehalt eben länger bezieht. Unsicherheit lässt man sich normalerweise teuer bezahlen.
Mein Vorschlag:
Vertrag 1: 10 Tage, Gehalt +5% vom GW, kündbar ohne Abfindung. Verlängerbar auf Vertrag 2,3 oder 5 erst nach Summe 28 Tagen Vertragsdauer.
Vertrag 2: 28 Tage, Standardgehalt.
Vertrag 3: 56 Tage, -10% Gehalt, No-Transfer-Klausel.
Vertrag 4,5: bleiben wie gehabt.
Das bringt dem ganzen mehr Würze:
Vertrag 1: kurz aber sehr teuer. Gilt für Aushilfsspieler, die man nur für einen kurzen Zeitraum holt und jederzeit kostenfrei gehen lassen kann. Hierfür muss aber noch etwas geändert werden (siehe weiter unten).
Vertrag 2: bleibt der Standard, aber wird jetzt auch wirklich zum Standard und nicht zur Überbrückvariante von Vertrag 1 nur zum Verkaufen.
Vertrag 3: Ähnlich wie der LV 5 nur etwas softer. Man muss sich überlegen, ob man diesen Vertrag vergibt, man kann ihn dann erst nach der Hälfte der Zeit in einen Vertrag 2 umwandeln.
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Zu Vertrag 1: Free Agents können ab sofort ohne Ablöse verpflichtet werden. Damit kann man sich kostenlos einen Ersatz besorgen, der Gehaltstechnisch aber sehr teuer ist. Damit man dann nicht nur noch auf dem FA Markt shoppen geht und den Vertrag 1 gleich in Vertrag 2 umwandelt, kann man dies erst nach einer Gesamtlaufdauer von 28 Tagen tun. D.h. man muss Vertrag 1 mehrmals verlängern, bis man diesen in einen normalen Vertrag umändern kann. Ich habe das mal durchgerechnet:
Normale Verpflichtung wäre also:
Kosten = GW + Gehalt * 28 Tage
FA Verpflichtung für den gleichen Zeitraum:
Kosten = (Gehalt + 0,05 * GW) * 28 Tage
Ein paar Beispiele:
Spieler S24, GW= 131.111, Gehalt= 490
Kosten(normal) = 145k
Kosten(FA) = 200k
Spieler S47, GW= 710.133, Gehalt= 6.500
Kosten(normal) = 2,5 mio
Kosten(FA) = 2,8 mio
Spieler S56, GW= 2.184.044, Gehalt= 15.000 (jung und hohe Erfahrung, deswegen GW so hoch)
Kosten(normal) = 2,6 mio
Kosten(FA) = 3,4 mio
Spieler S75, GW= 2.621.925, Gehalt= 46.000
Kosten(normal) = 3,9 mio
Kosten(FA) = 4,9 mio
Spieler S80, GW= 3.497.294, Gehalt= 60.000
Kosten(normal) = 5,1 mio
Kosten(FA) = 6,5 mio
Spieler S95, GW= 4.959.365, Gehalt= 130.000
Kosten(normal) = 8,5 mio
Kosten(FA) = 10,5 mio
Fazit: eine FA Verpflichtung ist auf lange Sicht gesehen immer unrentabler als ein normaler Abkauf. Sie ist also wirklich eine teure Feuerwehrlösung. Damit hätte der Vertrag 1 dann auch seine Berechtigung.
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Vorteile des neuen Systems:
die quasi obsolete No-Transfer-Klausel des heutigen Systems entfällt.
wird ersetzt durch eine No-Transfer-Klausel in Vertrag 3, bei der man sich aber genauer überlegen muss, ob man diese vergibt.
Der Standardvertrag 2 wird endlich ein Standardvertrag
Man kann mit kostenlosen FAs auf Verletzungen reagieren ohne gleich Millionenbeträge in die Hand als Ablöse nehmen zu müssen.
Teams, die gar keine Rücklagen haben, aber noch Spielraum im Teamgehalt, können einen FA kostenlos holen, müssen dann pro Tag aber mehr bezahlen.
durch die teuren Gehälter bleiben FAs auf lange Sicht trotzdem unattraktiv.
man kann dennoch einen FA auch länger an sich binden, zahlt in Summe aber eben etwas mehr.