Ich weiß, ich provoziere jetzt ein wenig ... nichtsdestotrotz:
Durch die Neuregelung, dem Auswärtsteam eines 3. PO/PD-Spiels die Gehaltszahlung zu erlassen (ja, auch das lässt sich logisch - auch von der inneren Spiellogik her - eigentlich nicht begründen), entsteht doch dem vermeintlich Betrogenen kein finanzieller Schaden mehr. Es sei denn, man argumentiert, daß der "Betrüger" Einnahmen generiert, die man selber nicht bekommen kann. Dann müsste man logischerweise auch den Spielerhandel verbieten, weil dabei einer durch mehr Glück/Schlauheit/Strategie Gewinne erwirtschaften kann, die ein anderer gerade mal nicht hat.
Wie gesagt, durch ein wie auch immer "erzwungenes" drittes Spiel entsteht niemandem mehr finanzieller Schaden. Sportlicher Schaden, also Wettbewerbsverzerrung, kann m.E. auch nur der vermeintliche "Betrüger" erleiden, da er nicht immer sicher sein kann, das 3. Spiel zu gewinnen. Ob der Unterlegene jetzt nach 2 Spielen oder 3 Spielen rausfliegt, ist doch eigentlich egal. Ne, eigentlich doch nicht, da er immerhin eine zusätzliche Spielprämie für umme mitnimmt.
Wie ich mein Team aufzustellen habe und warum ich genau die und keine andere Aufstellung wähle, sollte jedem Manager auch weiterhin selbst überlassen bleiben. Von einem "Erschleichen" eines Vorteils kann mit der Neuregelung m. E. nicht mehr gesprochen werden. Allenfalls kann man von einem riskanten taktischen Abschenken zugunsten einer zusätzlichen Einnahmemöglichkeit reden, das durchaus schiefgehen kann.
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