Der große gefällt mir/gefällt mir nicht Thread (Seite 71 von 76)

Ich wage mal einen anderen Ansatz:

Was wäre denn die Lösung für dieses Problem? Denn ich muss ehrlich sein, eine realistische Lösung sehe ich nicht, ausser man würde die anderen Regionen mit Computer-Teams auffüllen, dass alle Regionen 8 Divisions haben. Dass ist in meinen Augen keine Lösung, weil dann zwar die Manager in Skandinavien oder Osteuropa zwar in Liga 8 beginnen, aber dafür für +/- 1 1/2 Jahre nur gegen Computer-Teams antritt.

Also kriege ich einfach mehr Geld, weil mein Team auf dem Papier stärker ist?

Finde ich keine gelungene Anpassung

Zunächst einmal ein frohes neues Jahr an alle hier im EZM.

Dann will ich mich auch zum ersten Mal seit mehreren Jahren zu dieser Problematik äußern und versuchen, hier ein wenig Perspektive reinzubringen und einen groben Lösungsansatz zu skizzieren:
kursiver Abschnitt ist Vorlauf, gerne auch überspringen

Ich habe mit meinem Franchise seit rund 50 Saisons in Westeuropa gespielt, nachdem ich zunächst in Saison 36 in Deutschland angefangen habe und ca. zu Saison 70 oder so nach Nordamerika gewechselt bin. In Nordamerika habe ich bei der großen Ligenumstellung und Divisionseinteilung vor etlichen Jahren direkt den Sprung von 4. in die Second Division geschenkt bekommen und mich dort finanziell so verstärkt, dass ich selbst nach Abstiegen in die 3rd Division problemlos ein richtig starkes Team aufbauen konnte, welches dann binnen kürzerer Zeit in die Premier Division durchmarschiert ist. Dort habe ich dann leider aufgrund einer Seuchensaison mit 5-6 Verletzten inkl. 2x dem 1G absteigen müssen und irgendwann die Gehälter nicht mehr zahlen können, da ich ein wenig größenwahnsinnig in den Kader investiert hatte (SEF 85 oder so bei Durchschnittsalter 28/29, mehr muss ich nicht sagen).

Aus diesem Fehler gelernt habe ich dann wieder neu aufgebaut, bin bis in die 2nd Division gekommen, aber irgendwann nach drei nicht erreichten Wiederaufstiegen den Kader erneut umstrukturieren müssen. Dann folgte der Wechsel zurück auf den alten Kontinent und hier in Westeuropa habe ich trotz zeitweise >40 Mio. Euro auf dem Konto, komplett ausgebautem Stadion und Peripherie und sehr maßvollem Umgang mit Investitionen nur mit Mühe und Note die 4. Ligenstufe erreichen können.

Warum? Weil ich selbst mit einem eigentlich sinnvoll geplanten Kader mit SEF von 78 inkl. bockstarker 1. Reihe, Top-Goalie und sehr guter 2. Reihe sowie einer Haudegen-Reihe als 3. Reihe in sechs Saisons in Liga 4.02 nicht aufsteigen konnte. In dieser Zeit sind meine Ersparnisse um mehr als die Hälfte geschrumpft auf knapp 18 Mio. Euro und ich habe zwangsweise die Abstiege bis in die 6. Liga mitgemacht, um Geld einzusparen. Spieler verkauft bekommen habe ich erst in dieser "Sommerpause", aber stehe nun mit einem Team von SEF 48 oder so ziemlich am Ende der Tabelle.

tl;dr
In Westeuropa gehört wahnsinnig viel Glück sowohl in der Ligeneinteilung nach Aufstieg als auch bei den Verletzungen dazu, um es in die Top-3-Ligen zu schaffen. Eigentlich starke Teams, die diesen Ligenstärken entsprechen sollten, werden teilweise vom Aufstieg geblockt, da die Absteiger zu stark sind oder andere Mannschaften gerade zufälligerweise einen günstigeren Punkt im Aufrüstungszyklus haben, bevor das Geld ausgeht.

Ich lehne mich mal so weit aus dem Fenster und behaupte, dass ich mit SEF 78 in Osteuropa oder Skandinavien längst in die 3rd Division aufgestiegen wäre und mich dort dann auch finanziell ordentlich hätte konsolidieren können.

Bereits vor knapp einem Jahr hatte ich darum gebeten, die Region wechseln zu dürfen, sie Saisonforum. Ein Partner, der freiwillig nach Westeuropa hätte wechseln wollen, hat sich aber in dieser Zeit nicht gefunden. Nun sitze ich am unteren Ende der Ligenstruktur und steige mit 99% Wahrscheinlichkeit in die 7. Division ab - darf aber anscheinend dennoch nicht zur nächsten Saison in eine andere Region wechseln, da Brice auch nach knapp drei Wochen nicht auf meine Nachricht reagiert hat und ich dies als stillschweigende Ablehnung deute. (Nicht böse gemeint, Brice, aber ich wollte es der Vollständigkeit halber dazu schreiben.)

Wie kann man also das Problem lösen?
Da ich die Regioneneinteilung prinzipiell für eine gute Sache halte, würde ich an dem Konstrukt selbst erst einmal nicht rütteln wollen. Stattdessen sollte an der Verteilung der Gelder etwas geändert werden: anstatt die Sponsorengelder und dergleichen an die Ligenstufe (anhand der Ligenpyramide) zu koppeln, sollten diese am Durchschnitts-SEF der gesamten Liga zum Zeitpunkt 10 Uhr an Spieltag 0 angepasst werden:

je höher der durchschnittliche SEF ist, desto höher dementsprechend auch die Summen, die ausgelobt werden. Dies würde auch bedeuten, dass Teams, die im Laufe der Saison aufrüsten (und nicht lang- oder mittelfristig geplant haben), ein finanziell ungleich höheres Wagnis eingehen, als Teams, die ihren Kader zu diesem Zeitpunkt quasi fix haben. So würde das finanzielle Ausbluten in regelmäßigen Zyklen in Westeuropa gleichermaßen bekämpft werden, wie auch die eklatante Vormachtstellung von Skandinavien und Osteuropa in den Frozen Four.

Ein Beispiel:
aktuell bekommt man in der 6. Liga Westeuropa selbst bei einem Vertrag mit Tomyard nur 1.500€ pro Sieg, 6.000€ pro Spiel, 7.000€ für den Titel und 40.500€ Platzierungsbonus. Das sind natürlich selbst über 22 Spieltage + 4 PO-Spiele mit ausschließlich Siegen gerade einmal (22 x 7.500) + (7.000) + (40.500) + (4 x 9.750) = 251.900€.

Mit maximal ausgebautem Stadion inkl. Peripherie und 10.000 Zuschauerschnitt aus der Vorsaison erhält man 288.033€ pro Heimspiel und 421.512€ Bonus bei Vertragsabschluss. Auch hier sind also nur (11 x 288.033) + (421.512) + (2 x 288.033) = 4.165.941€ möglich. Das sind exakt 4.417.841€ an Gesamteinnahmen pro Saison bei einer perfekten Saison ohne Punktverlust.

Lass mal 2.500.000€ durch Friendlies und Fressalien im Stadion dazukommen, dann sind wir bei rund 7.000.000€ an Gesamteinnahmen. Dies sind auf 26 Spieltage mit Gehaltskosten gesehen gerade einmal 269.230€, die man an Gehaltskosten besitzen darf, wenn man kein Minus machen will. In dieser Liga hat der aktuelle Tabellenführer einen SEF von 69 und dürfte ziemlich exakt diese Gehaltskosten erreichen. Das heißt, dass der heißeste Kandidat auf den Aufstieg tatsächlich selbst im besten Fall mit einer finanziellen Nullnummer aus der Saison gehen dürfte. Und nächste Saison mit diesem SEF-Wert vermutlich in der Liga 5.xx direkt einmal wieder absteigen wird.

Wenn man sich im Gegensatz dazu die Liga 6.02 in Osteuropa anschaut, hat dort mit Legia Laugaricio einen SEF-Wert von 47 und damit vielleicht Gehaltskosten von 100.000€ pro Spiel - wenn es hoch kommt. Der Aufsteiger derselben Ligenstufe hat also in Osteuropa potentiell 170.000€ weniger Gehaltskosten PRO SPIELTAG nötig, um aufzusteigen, als in Westeuropa.

Würde man nun also dementsprechend die Auslobigungen von Sponsorengeldern nicht an die Ligenstufe, sondern die Durchschnittsstärke staffeln, wäre dies mittel- und langfristig der Parität im Spiel sehr zuträglich. Wenn Ligen, in denen die durchschnittliche SEF bei 50 liegt, nur noch so viel Geld erhalten, dass der klare Spitzenreiter mit einer perfekten Saison vielleicht 500.000€ Gewinn pro Saison machen könnte, wäre damit wohl allen Mannschaften eher geholfen. Eine Übermannschaft würde damit zwar relativ weniger Verlust machen, als sonst - aber immer noch Verlust. Unterdurchschnittliche Mannschaften hingegen würden überproportional davon profitieren, solche Mannschaften in der Liga zu haben, da sie somit mehr Einnahmen erhielten, als normalerweise ausgelobt würden.

Ich habe mir mein Team über 12 Jahre aufgebaut. Die Region wechseln ist schwer bis unmöglich, und ich habe keine Lust, unverschuldet noch einmal komplett neu anfangen zu müssen. Danke für die konstruktive Mitteilung.

Ich halte dagegen, dass ich seit 130 Saisonen EZM Spiele und das mit einem mäßigen bis mittelmäßigen zeitlichen Investment. Seit der Regioneneinteilung war ich nur in Westeuropa.

Zwischendurch habe ich sehr wenig gemacht und war fast pleite und bin bis in die 4. Liga abgerutscht. Dann hab ich wieder etwas mehr Zeit investiert, mir mal ein System ausgedacht (nicht sonderlich kompliziert), und bin seitdem zweimal wieder in die erste Liga aufgestiegen. Im Schnitt komme ich auf keine 5 Minuten am Tag.

Mit Sicherheit habe ich ein Quäntchen Glück hie und da, aber bei 150 Saisons würde ich mal so langsam behaupten, dass sich das amortisiert bzw. das der tüchtige mit den richtigen Entscheidungen zum richtigen Zeitpunkt oben bleibt (im Rahmen der legalen Regeln). Und dazu gehört derzeit auch weiterhin Tanken und Kamikaze nach oben zu gehen.

Den Weg habe ich nicht gewählt, und bin mir auch sicher, dass ich das FF nicht gewinnen werde, wenn ich nicht nochmal mehr Zeit und Hirnschmalz investiere, um noch mehr Optimum rauszuholen, was die FF Gewinner vermutlich machen.

Also stelle ich jetzt mal die Hypothese auf: da wird einfach nicht gut genug gemanaged im Rahmen der vorhandenen Bedingungen und darüber wird sich beschwert. Ich behaupte eine Systemveränderung würde da nichts bewirken, die guten (und vermutlich zeitintensiven) Manager werden oben bleiben. Und oben ist nunmal Nominativ begrenzt.

Einzelfälle, wie sie hier geschildert werden, sind keine statistischen Erhebungen, an denen eine Veränderung zwingend nötig sind. Ich erinnere an das Beispiel, als viele gerufen haben der TM sei tot und Brice mit Daten zeigen konnte, dass Transfers sogar zugenommen hatten.

jammert halt weiter und verbringt mehr Zeit mit Zahlen im Forum als im Spiel selbst

Meiner bescheidenen Meinung haben beide Seiten vernünftige Argumente. Ich kann ebenso auch beide Seiten verstehen.

Was ich aber überhaupt nicht verstehe sind 2 Dinge. Eingentlich recht einfache Dinge:

1. Warum verbinde ich nicht eine Meldung mit der Anmeldung, das ein Team zu gründen im Verband WE der schwerste Weg ist. Gleichzeitig noch rein das man in anderen Bereichen schneller voran kommt aber auch mehr verliert am Anfang. Meinet wegen sowas wie "Der Weg in OE ist z.Z. der Einfachste".  So kann man immer noch überlegen ob man so starten will oder nicht. Jeder weiß bescheid und muss nicht erst das Forum oder das Wiki durchforsten um auch ja keinen Fehler zu machen. Denn den kann man ja nicht so einfach wieder beheben. Womit wir beim nächsten Punkt wären.

2. Wenn ich doch eh weit unten spiele, als Beispiel mit SEF 45 in Liga 7 WE, warum benötige ich dann einen Tauschpartner
um zu wechseln? Ok, wenn man die Sponsorengelder als Grund nimmt, ist in Liga 7 eben nur ein Wechsel nach NA möglich. Dort sind in der 7. Liga 366 (stand jetzt wo ich schreibe) Plätze frei. Will man nach OE wechseln (dort gibt es stand jetzt 170 freie Plätze in Liga 6) muss man in die 6. runter, und den Kader abspecken bis auf eben die durchschnittliche SEF aus der 6. Liga Ebene. Damit es keine Kontinentalen Hopper gibt, kann man nur alle 50 (???, oder mehr/weniger) Saisonen wechseln. Auch hier muss man es sich gut überlegen.

Meiner Meinung nach wäre es so Möglich die Struktur in WE auf längere Sicht zu entzerren. Weniger starke Teams in WE die dann in den anderen Bereichen eben diese stärken und so das vorhandene Gefälle zwischen den Regionen ausgleichen. So könnte man das "Problem" recht einfach beheben ohne ins Spiel selbst eingreifen zu müssen. Wie die z.B. angesprochenen Finanzen.

Edit: Mir fiel ein das an anderer Stelle jemand was zur Zugehörigkeit der Heimat schrieb. Ich weiß nicht ob das wirklich so wichtig ist. Ich meine man brauch nur mal nach OE schauen. Dort gab/gibt es die Düsseldorfer EG, den EC Peiting, die Grimma Blue Sharks oder die EC Weida Pinguins. Das sind jetzt nur in den letzten 4 Ligen (5.07 - 6.02). Dazu etliche Teams die gar keinen Bezug zu einer Stadt haben. Wie die Avionics o.Ä.

„Auf Veränderung zu hoffen, ohne selbst etwas dafür zu tun, ist wie am Bahnhof zu stehen und auf ein Schiff zu warten.“ Gesagt von: >>> Albert Einstein <<<

DAnn sind es aber Zweit Acc., oder Freunde/Bekannte/Familie oder wieder Einsteiger. Ansonsten hast du dieses Wissen ja nicht

„Auf Veränderung zu hoffen, ohne selbst etwas dafür zu tun, ist wie am Bahnhof zu stehen und auf ein Schiff zu warten.“ Gesagt von: >>> Albert Einstein <<<

das Wissen braucht man ja auch nicht direkt, das kommt mit der Zeit von Selbst

Fände es ehrlich gesagt komisch, wenn man sich bei einem Managerspiel anmeldet und dann steht da: Achtung, sie wählen die schwierigste Region aus, für Anfänger nicht geeignet

Sorry, mein Fehler, sollte Plural sein: Gute Gründe
1. Es soll schwieriger sein ein gutes Team aufzustellen als ein schlechtes
2. Das würde dazu führen, dass junge Teams kaum zu bezahlen sind, da ihnen die Erfahrung fehlt, während alte Teams Geld scheffeln. Da im Spiel alte Spieler sowieso schon zu stark sind, würde das die Problematik weiter verschärfen.
3. Egal welche Teamstärke man nimmt, alle führen zu Problemen:
- Die Teamstärke des gesamten Kaders: Ersatzspieler wären plötzlich ein No-Go
- Die Durchschnittliche SEF der vergangenen Saison: Würde Teams wie Irrmond (Premier Skandinavien) so richtig freuen, weil sie mit ihrem 30 SEF Team die Sponsorengelder eines 94SEF Teams bekommen
- Die Durchschnittliche Teamstärke der Liga: Wieder selbes Problem, welche Stärke genau? Dazu würden dann Teams, die sich gerade durchreichen lassen, gleich den Schnitt der Liga ordentlich senken und dazu führen, dass jeder in der Liga weniger Einnahmen bekommt. Ich sehe schon die endlosen Tiraden hier im Forum, denn das wäre komplett bescheuert.
4. Ein System das starke Teams finanziell bevorzugt führt nur dazu, dass es für neuere Teams noch schwieriger wird nach oben zu kommen. Ich glaube nicht, dass das gewollt sein kann.

Sind Milliadäre also finanziell nicht bevorzugt, wenn sie so viele Privatjets haben, dass sie das Geld auch wieder ausgeben?

Außer eine kleine Region zu gründen...

Glaube nicht, dass uns die Diskusion irgendwohin führt.