VincentDamphousse25 schrieb:Ich bekomme die Krise wenn ich solche Diskussionen höre. Nicht weil diskutiert wird, sondern weil es Gründe dafür gibt das sie stattfinden.
So viele Menschen die sich an alles halten, jegliche Kontakte auf die Vorgabe reduzieren. Arbeiten gehen sie ebenfalls, aber nur für eine niedrige Prozentzahl dessen wofür die Profis spielen. Auch die kleinen Arbeiter können nicht raus. Genauso wie die Profis.
Gut, die Spieler sind nicht bei ihrer Familie, aber was haben die nicht alles für Möglichkeiten sich abzulenken? Die können sich doch alles leisten.
Wäre ich an ihrer statt, würde ich den ganzen freien Tag so oft und lange wie möglich per Facetime mit meinen Freunden, meiner Familie (Frau und Kindern wenn vorhanden) und Eltern kommunizieren. Dazu können die doch alle das beste auf dem Markt zu bekommende Equipment mit aufs Hotelzimmer nehmen. Die tun immer so, natürlich nicht alle, als würde ihnen die Decke auf den Kopf fallen. Die sollen sich alle Gott verdammt noch mal endlich klar werden, was sie dort für eine Möglichkeit haben.
Natürlich sind viele Regeln Kokolores. Auf der Bank ne Maske zu tragen ist natürlich quatsch wenn du mit dem Gegner vorher am Bully oder in der Ecke teilweise so nah beieinander stehst wie du sonst noch nicht mal mit deiner Frau in Berührung kommst. Beim Fußball z.B. gibt es auf der Ersatzbank zwischen den Spielern Plexiglas Trennscheiben. Aber Hauptsache auf dem Platz durch die Rotze der anderen, natürlich auch gegnerischen Spieler rutschen, teils mit dem Gesicht voran.
Aber dennoch sind die Regeln vorhanden, und auch die hochgelobten Sportmillionäre haben sich daran zu halten.
In der NFL gab es für einige Coaches am Anfang der Saison bis zu 100.000 $ Strafe, bei Wiederholung dann irgendwann Draft Pick Entzug. Ich meine dazu wäre es nicht gekommen. Wenn sich Spieler nicht dran halten, Gehören sie für die Dauer der Quarantäne suspendiert. Ebenfalls wenn sie sich anstecken sollten durch eigene Dummheit. Und für die Dauer der Suspendierung gibt es dann kein Gehalt, zusätzlich noch eine Strafe in vorab festgeschriebener Höhe die dann an Pflegeeinrichtungen oder Krankenhäuser geht.
Die Spieler haben so viele Privilegien, das sie sich mal darauf besinnen sollten was das für die Menschen bedeutet, die nicht so viel Glück im Leben hatten. Ich finde das, egal in welches Sportart, einfach nur zum kotzen.
Schau, es ist ganz einfach. Je verständlicher und sinnvoller die Regeln, desto eher werden sich die Leute dran halten. Zu viele oder gar unverhältnismässige Regeln führen nur dazu, dass die Disziplin auch da leidet wo sie eigentlich wichtig wäre. Führt früher oder später unweigerlich dazu, dass Regeln missachtet werden, im schlimmsten Fall gar Verschwörungstheorien Aufwind erhalten. Deshalb wäre manchmal weniger mehr. Sind alles nur Menschen, junge Männer in ihren besten Jahren. Solange sie niemanden gefährden und etwa Breel Embolo nacheifern und wilde Parties feiern, würde ich sie machen lassen.
Gerade in diesem Fall sollte man die Kirche im Dorf lassen. Nebst dem, dass es sowieso keinen Sinn ergibt, dass sich die Spieler nicht auf den Zimmern treffen dürfen, ist das hier viel Lärm um gar nichts. Die Spieler werden jeden Tag getestet. Natürlich gibt es eine Inkubationszeit aber die Caps sind direkt mit diesem Roadtrip gestartet und ich meine, dass die Teams nur Charter fliegen. Sie waren vor diesem Zwischenfall nie zuhause in Washington. Wenn also alle anderen Regeln eingehalten wurden, das heisst es keinen Kontakt nach aussen gab, dann können sich die Spieler nur während des Spiels beim Gegner angesteckt haben. Da du da selten bis gar nie den Abstand für eine genügend lange Zeit unterschreitest, ist das ein ziemlich unrealistisches Szenario.
Nochmal, die NHL sollte froh sein wenn sich die Spieler so gesittet treffen. Wird auch noch andere Fälle geben (je mehr verboten wird, desto mehr), stellt sich nur die Frage ob sie publik werden weil nochmals...zuhause sind Kontrollen schwer und nicht alle sind so dämlich wie Embolo