Besonders gefährlich laut aktuellem Forschungsstand sind solche Kontakte, bei denen das Gehirn in eine Art rotierende Oszillation gerät, also solche, bei denen der Kopf seitlich getroffen. Also Hits, bei denen der Aggressor einen Schulter an Schulter Check fahren will, sich verschätzt und deshalb den Kopf des Gegenspielers seitlich trifft. Gute Beispiele dafür sind der Check von Drew Doughty und in der deutlich extremeren Variante Matt Cooke gegen Marc Savard (der dessen Karriere beendete).
Außerdem hat die NHL in den letzten 10 Jahren quasi nichts unternommen um Fights zu unterbinden. Eishockey hat sich einfach in eine Richtung entwickelt in der sich Teams keinen reinen Enforcer, der 58 Minuten des Spiels auf der Bank hockt, mehr leisten können. Man kann natürlich argumentieren, dass die NHL aktiv versucht, das Spiel schneller und technisch hochwertiger zu gestalten, und das dazu führt, dass Fighting seinen Platz in der NHL immer mehr verliert, aber ich sehe nicht, inwiefern das negativ sein soll.
Außerdem: Für Sucker Punches gibt es Bußgelder, für Fights nicht. Ich gebe dir zwar Recht, dass die NHL mehr dagegen tun sollte, aber den Zusammenhang zum fighting sehe ich nicht wirklich.