Saisonanalyse Saison 18 UHL 1 / Rückrunde
Es ist vollbracht, die kleine Überraschung vollendet! Die UHL stellt ihren dritten Champion! Bremerhaven konnte sich nun auch nach 17 titellosen Cup Seasons den Meistertitel sichern und holte somit auch erstmals eine Medaille. Bereits zu Beginn der Rückrunde präsentierte man sich ähnlich stark, wie in der Hinrunde, kassierte nur 2 Gegentore in den ersten 4 Spielen und setzte gegen die Raptors mit einem 27-0 den Ligen übergreifend höchsten Sieg. Nachdem man auch die Eisriesen problemlos überwand scheiterte man dann erstmals in der Rückrunde, wie auch in der Hinrunde, am Verfolgerteam aus Cincinnati. Somit verschob sich die endgültige Meisterentscheidung noch, ehe man am letzten Spieltag dann doch souverän gegen die Nordlys gewann und den Pokal gen Himmel heben konnte. Sieggarant war jederzeit Ingjlad Ek, der mit nur 6 Gegentoren in der Rückrunde sein Team als sicherer Rückhalt zum Titel führte.
Cincinnati kann trotz ordentlicher Saison letztlich nur den zweiten Platz hinnehmen. Durch die Wertung und die dadurch verlorenen 6 Punkte gegen Essen fehlten am Ende 2 Punkte zum Titel. Doch auch diese hätte man holen können, doch dann unterlag man völlig überraschend den Drammen Nordlys am 8.Spieltag und konnte den Rückstand somit bekanntlich nicht mehr aufholen, trotz dass man am Ende auch 8 von 9 Trophies holte. Besonders Samuele Eichhof und Logan Lamarre harmonierten als gefährliches Sturmduo mit insgesamt 57 Punkten. Und auch Mathias Grünewald sollte als stärkster Goalie in allen Kategorien eine Erwähnung finden, der besonders mit seiner 95% Fangquote im Spiel gegen den Meister auftrumpfte und sein Team wieder näher an die Konkurrenz heranbrachte.
9 Punkte dahinter und am Ende wohl glücklicher Drittplatzierter sind schließlich die Irish Eagles aus der amerikanischen Hauptstadt. Denn die Bronzemedaille wurde rückblickend betrachtet am 11.Spieltag im direkten Duell erspielt. Nach einem 0-2 Rückstand glich man im dritten Drittel doch noch aus, ehe Jere Luoma als einziger im Penaltyschießen traf und den Zusatzpunkt erspielte, der am Ende reichte um mit einem Punkt Vorsprung vor den Nordlys zu bleiben. Denn das Torverhältnis hätte wohl nicht gereicht, da man "nur" 19-0 gegen die Raptors gewann.
Drammen gewann das Spiel gegen den Außenseiter zwar mit 25-0 und siegte wie bereits erwähnt auch gegen Queen City, verspielte sich allerdings am 13.Spieltag den dritten Rang, der übrigens die vierte Medaille in Folge gewesen wäre. Doch gegen die befreundeten Eisriesen war man dann am Ende wohl doch zu freundlich. Trotz größerer Spielanteile gab man das Spiel nach 2-0 Führung noch ab, da Örjansson und Soegard nicht ihr volles Potenzial zeigten. Somit nützt der zweistellige Sieg gegen Essen [höchste Niederlage der Rabbits] auch nichts mehr und man muss sich mit dem vierten Platz abfinden und in der neuen Saison erneut angreifen!
Der Merseyside Hockey Club hingegen unterschätzte sich dann doch recht deutlich vor Saisonbeginn, als man sich im Abstiegskampf einstufte. Zwar konnte man den überraschenden dritten Platz nicht halten, doch der fünfte Platz war trotzdem komplett souverän verteidigt. Besonders zu Beginn der Rückrunde präsentierte man sich noch in angemessener Stärke, war jeweils nah dran an Siegen gegen die Topteams. Nach dem Sieg gegen Essen hätte man auch fast gegen Washington gepunktet. Da schmerzt das Gegentor beim Spiel in Turku auch nicht.
Für Jotunheimen Hrimthursen war die Saison ebenso zufriedenstellend. Der Aufsteiger schaffte es letztlich sich vom letzten Tabellenrang bis auf Platz 6 hochzuarbeiten und somit den Klassenerhalt zu sichern. Dabei rechnete am 8.Spieltag noch niemand damit, dass man durch den Sieg gegen Essen den Klassenerhalt erhalten würde. Trotz dem dreifachen Ausgleich der Rabbits verlor man nicht die Nerven und entschied nach einem Schlagschuss von Roger Forsberg das Spiel doch noch für sich. Nach dem Sieg gegen Turku war man dann plötzlich auf Rang 6, doch Punkte gegen Drammen müssten her um die Platzierung zu verteidigen. Zwar unterlegen, doch mit starkem Teamgeist kämpften sich die Eisriesen nach 0-2 Rückstand in die Verlängerung, ehe der 24-Jährige Havard Hovda das Tor zum 3-2 erzielte. Da Essen nicht aufdrehte gegen die Raptors bleiben die Norweger nun erstklassig. Somit wurde der Auftrag der Hinrundenanalyse bestens erfüllt.
Der Rekordchampion scheitert am Erfolgsdruck! Essen steigt erstmalig nach 12 Titeln in die zweite Liga ab. Das am Ende das Torverhältnis nicht reicht ist bezeichnend für die unterirdische Rückrunde des Clubs aus Kosice. Nur ein Sieg gegen Turku gelang in der Rückrunde. Wenn man bedenkt, dass man am ersten Spieltag bereits durch das 1-2 nach Penaltyschießen gegen die Eisriesen den nötigen Punkt verspielte kann man letztlich doch nur die Fehler bei sich selbst suchen. Genauso die Wertung am 5.Spieltag: Wären die Negativpunkte niht gewesen, hätte der Vorsprung nach der Hinrunde wohl schon gereicht. Somit muss Essen sich nun in der zweiten Liga beweisen, wo es genug Teams, die ebenso wieder zurück in Liga 1 wollen...Quo vadis Rabbits?
Der Weg von Turku zeigt bereits Richtung dritte Liga. Mitten im Umbruch und chancenlos in Liga1 wird der sportliche Erfolg auch in der nächsten Cupsaison nicht zurückkehren. Erfolgserlebnisse der Rückrunde gab es trotzdem in geringen Mengen: 2 erzielte Tore, weniger als die selbsterwarteten 150 Gegentore erhalten, dazu die Pirate Shoes Trophy für den nach Skagen wechselnden Banich. Turku verabschiedet sich nach 12 Erstligaseasons somit aus Liga 1. Doch man kann sich sicher sein,d ass das Team nochmals zurück kehren will.
Saisonanalyse Saison 18 UHL 2 / Rückrunde
Die Nordic Ice Predators waren vor der Saison bereits realistischer Aufstiegskandidat. Das man dies in der Hinrunde bestätigte war keine Überraschung. Doch die Konstanz in der Rückrunde war wiederum ein Zeichen, dass die Säbelzahntiger bereit für die erste Liga sind. Mit 3 Trophies und 4 Spielern im allstarteam war das Team letztlich doch die Übermannschaft und schafft den Durchmarsch, während der Mitaufsteiger aus Ektärsk durch das letzte Spiel nicht mitzieht. Denn durch die einzige Niederlage der Rückrunde ebneten die Ice Predators den Jets den Weg zurück in Liga 1, während man die Frogs noch mit 4-2 besiegte.
Kerken baut somit den Vorsprung in der ewigen Zweitligatabelle nicht weiter aus, sondern ist künftig der einige westeuropäische Standort in Liga 1. Dabei sah der Beginn der Rückrunde eher anders aus, als man am 8.Spieltag in Toronto mit 1-2 nach SO unterlag. Auch gegen die bisher schwachen Red Wings war ein 2-1 Sieg nicht das Gelbe vom Ei, ebenso der 2-1 Sieg nach SO gegen die schwächelnden Torpedos. Erst am 11.Spieltag meldete man sich mit dem Kader angemessener Leistung mit einem 4-1 gegen die Frogs zurück, gegen die man in der Hinrunde noch mit gleicher Höhe unterlag. Nachdem man erwartbar gegen Embsen siegte folgte eine enttäuschende Niederlage gegen die besser werdenden Huskies, die die Jets wieder auf Rang 3 beförderte. Mit übermenschlicher Leistung im eigenen Stadion vor über 7.000 Zuschauern traf Hal Sullivan letztlich im Powerplay, 2:09 vor Spielende und schoss sein Team zurück in Liga 1.
Die Frozen Frogs bleiben dafür wie bereits erwähnt in der zweiten Liga. Die schwedische Franchise konnte in der Rückrunde nichtmehr an die Leistungen der Hinrunde anknüpfen. Der fehlende Topstürmer Robin Pfennig konnte nicht ersetzt werden, Falk Kasper konnte als Ersatz nicht wirklich überzeugen. Die Niederlage gegen die Ice Predators war zwar vertretbar, doch auch nach dem Sieg gegen Hamm verlor man erneut [1-4 vs Kerken], sodass die Konstanz immer mehr zum Problem der Frogs wurde. Nach der nächsten Niederlage in Vierbach konnte man zwar gerade noch gegen Toronto gewinnen. Und während Kerken durch ein spätes Tor gewann erhöhten die Frogs zwar 10 Minuten vor dem Ende die Führung auf 4-2, doch innerhalb von 35 Sekunden zerstörten die Torpedos die Aufstiegsträume der Frogs. Noch in der Hoffnung auf eine Verlängerung in Kerken gewann man zwar das Penaltyschießen, doch bleib am Ende nur die Gewissheit, dass die erbrachten Leistungen am Ende dann doch nicht reichen würden um in Liga 1 vorzupreschen.
Der Gegner aus Moskau hingegen sicherte sich nach durchwachsener Rückrunde letztlich doch noch den zweiten Platz. Besonders zu Beginn der Rückrunde war der Aufstiegskandidat überraschend schwach, unterlag direkt dreimal am Stück gegen vermeintlich schwächere Gegner, wobei man gegen die Jets noch achtbar mithalten konnte. Erst gegen Schlusslicht Embsen folgte die zwischenzeitliche Entlastung am 11.Spieltag, wodurch die Gefahr in den Abstiegskampf abzurutschen gestoppt wurde. Ein Zeichen konnte man erstmals in Hamm setzen, als man die Gastgeber mit 7-1 unterjochte. Was am letzten Spieltag geschah sollte mittlerweile bekannt sein. Besonders Goalie Christoph Pfeffer spielte eine enttäuschende Rückrunde.
Während die Huskies aus Vierbach ihre defensiv Probleme überwanden wurde man gleichzeitig offensiv stärker, stellte mit Simen Riseth den besten Torschützen und befreite sich aus dem Abstiegskampf. Mit ordentlichen 5 Siegen war der SVV in der Rückrunde eins der stärksten Teams und hätte theoretisch auch um den Aufstieg mitspielen können, wäre der Rückstand nicht bereits derartig groß gewesen. Da man nur gegen die Aufsteiger verlor und mit Turku ein künftiger Außenseiter absteigt sollte das Team allerdings in der Folgesaison in der Lage sein wieder an der Tabellenspitze zu spielen.
Eine ebenfalls großartige Rückrunde spielten die Ontario Maple Leafs. Die Kanadier lagen ind er Hinrunde noch auf einem Abstiegsrang, spielten sich allerdings mit 5 Siegen zurück ins Mittelfeld und konnten somit den Nichtabstieg frühzeitig sichern. Mit 3 Siegen zu Saisonbeginn ließen sie erst die Huskies verzweifeln, die eigentlich den Abstand mit ebenso 3 Siegen (aus den ersten 4 Spielen) den Abstand zum siebten Platz vergrößern wollten. Endgültig absichern konnte sich Toronto am 12.Spieltag mit einem 4-1 Triumph über den Konkurrenten aus Hamm. Mit einer ordentlichen Leistung gegen die Frogs und einem Sieg über Vierbach empfahlen sich die Blau-Weißen ebenso für die obere Tabellenhälfte der zweiten Liga in der Folgesaison. Hierbei muss man aber auf ähnlich starke Leistung von Blueliner Max Levac hoffen, der mit 12 Punkten die Bellaiche Memorial Trophy gewann.
Wenn wir schon bei Trophies sind: Der Japaner Hiraoka Kenji von den Hamm Red Wings sicherte sich die Pirate Shoes Trophies mit den meisten Strafminuten. Kein wirklicher Erfolg, da das Team letztlich nach katastrophaler Rückrunde mit 11 Punkten absteigt. Alle dieser 11 Punkte holte man in der Hinrunde und war dort noch im Mittelfeld, nun ging man doch recht deutlich unter. Konnte man anfangs noch mithalten verloren die Red Wings besonders zum Saisonende immer höher, mit dem Tiefpunkt am letzten Spieltag, als man gegen den bis dato sieglosen Tabellenletzten unterlag. Hamm geht somit in recht kurzer Zeit von Liga 3 in Liga 1 und nun wieder zurück.
Embsen schließt sich an, denn der ECE konnte sich auch in der Rückrunde nicht steigern und konnte den immer größer werdenden Abstand zu Platz 6, geschweige denn Platz 7, nicht schließen. Die schwache Offensive war weiterhin die größte Problemzone der gelb-grünen, bis auf den Sieg am letzten Spieltag gelang es nie mehr als 2 Tore zu erzielen. Fraglich bleibt, ob Embsen nochmals in Liga 2 zurückkehrt, da sie durch den überfüllten westeuropäischen Ligabaum natürlich finanziell benachteiligt sind.
Saisonanalyse Saison 18 UHL 3 / Rückrunde
Preussen Berlin hat den ersten Platz erfolgreich verteidigt und kehrt somit zurück in Liga 2 nach 2 Jahren Abwesenheit. Der Drittligameister holte nochmals 15 Punkte, holte folglich insgesamt 33 und beendet die Saison somit mit 11 Siegen und 3 Niederlagen, da man nun auch gegen den zweiten Aufsteiger aus Los Angeles und auch den Rückrundenmeister, die Tortuga Pirates, unterlag, nachdem man in der Hinrunde bereits gegen Feldkirch (nach Verlängerung) verloren hatte. Der Aufstieg konnte bereits am 13.Spieltag gesichert werden, da die Konkurrenz zuvor schwächelte.
Los Angeles hat hingegen die wichtige Aufgabe erfüllt, Berlin zu schlagen und zieht somit trotz der Niederlage gegen die Thundercats erstmalig in Liga 2. Wenn man bedenkt, dass die Bruins vor einiger Zeit noch kompletter Außenseiter in Liga 3 waren hat sich das Team brillant entwickelt und belohnt sich nun auch erstmalig sportlich. Ausschlaggebend für den Aufstieg war letztlich wohl der Sieg über die Pirates, was den direkten Gegnern wiederum nicht gelang. Somit wurde durch den deutlichen Sieg gegen Feldkirch der Aufstieg im eigenen Aufstieg gefeiert. Glückwunsch, LA!
Für die Thundercats hingegen bleibt nur ein weiteres Jahr Drittklassigkeit. Die Domstädter aus Köln konnten ihre Favoritenrolle am Ende nicht ausspielen, zeigten zum Saisonende zu oft Nerven. Nachdem man zuerst 3 Siege holte zeigte sich die erste Problemstelle der Rückrunde beim 3-5 gegen die Pirates. Zwar gewann man gegen Ljubljana, doch im vielleicht entscheidenden Spiel unterlag man Feldkirch 2-3, ein Sieg, der Köln gereicht hätte. Denn gegen Berlin unterlag man erneut und so bleibt nur eine weitere sportlich vergeudete Cupsaison.
Wie bereits mehrfach erwähnt spielten die Tortuga Pirates in der Rückrunde recht stark auf. Mit 6 Siegen wurden die Pirates schließlich Rückrundenmeister und ließen endlich wieder erkennen, dass sie über einen langen Zeitraum mal eine erfolgreiche Zweitligamannschaft waren. Der letztjährige Absteiger war bereits in der Hinrunde aus dem Aufstiegskampf ausgeschieden, spielte die Saison nun aber immerhin würdig zu Ende und können in der Folgesaison wieder als Aufstiegskandidat angesehen werden, denn die einzige Niederlage gab es gegen LA und diese sind bekanntlich nächste Saison kein Gegner der Pirates mehr.
Der Neuling aus Feldkirch beendete die Saison auf einem ordentlichen fünften Platz. Die Ausbeute der Hinrunde konnte nicht ganz erreicht werden, dennoch schaffte man erneut 10 Punkte mit Höhepunkten beim Penaltyschießen gegen Tortuga und dem Sieg gegen Köln. Trotzdem sollte die Heimniederlage gegen die Steelers Erwähnung finden, denn diese war neben den sonst positiven Leistungen eher überraschend. Obwohl es am Ende nicht für den Anschluss an die Topteams reichte zeigte man dennoch mehrfach, auch in der Hinrunde, dass man zukünftig auch weiter oben angreifen möchte!
Das möchten natürlich auch die HK Steelers Ljubljana, doch der Weg dahin erscheint etwas weiter zu sein als der der IcePirates. Dennoch holte man in der Rückrunde einen Punkt mehr als in der Hinrunde, holte somit insgesamt 17 Punkte und den sechsten Platz. Besonders offensiv schienen die Steelers noch Defizite zu haben. Nun bleibt abzuwarten, ob er HKL möglicherweise sogar in Liga 4 absteigen, wenn es in der Folgesaison wieder Drittligaabsteiger gibt.
Kopenhagen holt nun immerhin den siebten Platz und 3 Punkte. Viel mehr positives gibt es zu den Nightingales leider auch nicht zu sagen. Zwar kassierte man 65 Gegentore weniger als noch in der Hinrunde, doch auch das nützt nicht viel, wenn man weiterhin keine Chance auf mehr Punkte hat. Somit wird es in Saison 19 erstmal in Liga 4 gehen, wo das noch junge Team die Zeit haben wird das Team in Ruhe aufzubauen, ehe es dann bei den grün-violetten darum geht auch sportlich Akzente zu setzen.
Stockholm hingegen wurde leider inaktiv und das Team löste sich infolgedessen auf, bedauerndswert ist der Abgang eines weiteren Teams aus der UHL.
Saisonanalyse Saison 18 UHL 4 / Rückrunde
Ohne Probleme spielten sich die Eisbayern an die Spitze der neuen vierten Liga. Mit 110 Toren und keinem Gegentor war die bayrische Franchise die dominierende Mannschaft, gewann, sofern man nicht durch Wertungen gestoppt wurde, immer zweistellig. Den Erfolg weiter ausbauen können die Eisbayern allerdings nicht, da sie sich direkt wieder in die Continental League verabschieden. Erinnern wird man sich trotzdem möglicherweise an den bis dato höchsten Sieg im Cup mit 27-0 gegen Hinterdupfing.
Direkt dahinter folgt mit Olching die nächste Franchise aus Bavaria. Auch die Orange Buffalos hatten kaum sportliche Probleme, gewannen 5 Spiele, unterlagen nur gegen Hamburg und die Eisbayern. Olching gewann alle 5 Spiele übrigens ohne dabei ein gegnerisches Tor zu kassieren. Ob man diese tolle Quote in Liga 3 fortsetzen kann bleibt hingegen eher fraglich. Trotzdem könnte Olching der Lichtblick für die im Cup schwächelnden westeuropäischen Clubs sein, denn diese zeigten bis auf Nieukerk zuletzt alle eher einen Abwärtstrend und wurden von Teams anderer Regionen überholt.
Zwar ohne Konstanz, aber dennoch mit einem ordentlichen dritten Platz beendete Black Rooster Spremberg die erste UHL-Saison. Nach 2 Startsiegen folgten 2 Niederlagen, ehe sich beides nochmals abwechselte. Beim 0-4 im Heimspiel gegen Olching verspielte sich das Team den vorzeitigen Aufstieg. Gegen Winnipeg schaffte man trotz deutlicher Überlegenheit nur ein 4-1. Sollte man sich hier nicht steigern ist hier in Zukunft vielleicht auch ein spannendes Duell möglich. Zumindest in der Tabelle trennte beide nur ein Punkt.
Das lag allerdings auch daran, dass Winnipeg 3 Punkte per Wertung von Hamburg erhielt. Im Gegenzug gab man allerdings auch einen Punkt gegen Hinterdupfing ab, der letztlich den dritten Platz kostete (auch wenn das Torverhältnis noch zu schlecht gewesen wäre). Fraglich bleibt, ob Winnipeg zügig Liga 4 verlassen kann, da es erneut starke Neuzugänge gibt. Doch im Nordamerikaduell mit Buffalo sollte man auch so spannende Plätze um die besseren Plätze haben können.
Für Ny Hambörg Hvaler endet das Abenteuer Underground Hockey Ligue bereits wieder. Der Neuling zeigte leider nicht die gewünschte Zuverlässigkeit und zerstörte sich somit auch die sonst ordentlichen Ergebnisse, mit 4 Siegen wäre eigentlich der zweite Platz möglich gewesen, da man auch Olching am letzten Spieltag schlug.
Hinterdupfing könnte sich noch steigern. Die Icebreaker punkteten immerhin gegen Winnipeg. Trotzdem zeigten sich bisher auch Schwächen bei der bayrischen Franchise. Gegen Spremberg war man chancenlos, die restlichen Teams davor ebenso (auch wenn diese keine Gegner mehr sein werden). Auch im Kellerduell gegen Bratislava konnte Hinterdupfing nicht die erhofften Ergebnisse erzielen, unterlag durch eine zu schwache Offensivleistung mit 0-2. Hinterdupfing wird somit wohl einige Zeit in Liga 4 verweilen, ehe sich der Ligabaum etwas beruhigt hat, wenn die stärkeren Teams hochgespült wurden.
Bratislava wird dann nicht mehr am Cup teilnehmen. Der Hockeyclub der slowakischen Hauptstadt ließ trotz bester Versprechen wieder einige Spiele ausfallen und muss aufgrund des vorangegangenen Lizenzentzugs nun erneut den Cup verlassen. Man bedauert, keine Einigung mit dem Team gefunden zu haben, da Bratislava mit dem Sieg gegen Hinterdupfing nun auch sportliche Akzente setzen konnte.