Datsjuk4ever schrieb:Ansonsten ist das Internet mindestens ebenso geduldig wie das Papier. Jeder kann hier schreiben und als die absolute Wahrheit verkaufen, was er will. Ich bilde mir da gerne selber meine Meinung.
Vorher hast du noch geschrieben, dass du das selbst gar nicht beurteilen kannst und nur davon überzeugt bist, weil das "allgemein bekannt" sei. (So viel zum Thema eigene Meinungs als absolute Wahrheit verkaufen...)
Nun zeige ich dir haufenweise Zitate über das, was tatsächlich der allgemeine Konsens in der NHL-Welt ist und das ist dir auch nicht recht, weil im Internet jeder schreiben kann, was er will. Da ist deine Quelle aus der Lokalpresse Chicagos sicherlich objektiver als die Amerikaweite Eishockey-Presse. 
(Du brauchst mir jetzt keine weitere Quelle liefern. Ich weiß, dass da auch unabhängige Medien drüber berichtet haben und das Vorgehen der Preds dabei ebenfalls verurteilen.)
Datsjuk4ever schrieb:Wäre das Interesse in Nashville so hoch wie es einige gerne haben würden, dann wäre es Chicago-Fans gar nicht erst möglich, an derart viele Tickets zu gelangen.
Das musst du mir mal erklären. Wie sollte man das denn verhindern, wenn nicht durch die Maßnahmen, die im Artikel beschrieben wurden?
Es ist ja eher so, dass praktisch jedes Heimspiel ausverkauft ist, OBWOHL man große Anstrengungen unternimmt, die Hawks-Fans auszuschließen, eben weil das Interesse so groß ist.
Ich finde auch, dass sich die Preds mit dieser ganzen Aktion keinen Gefallen tun, aber das hat doch absolut nichts damit zu tun, dass das Interesse an den Preds selbst nicht groß genug wäre.
Gerade Chicago ist da ja ein interessanter Fall. Als die Hawks vor 10 Jahren noch schlechtes Eishockey gespielt haben, hatten sie den niedrigsten Zuschauerschnitt der NHL, und das als Team aus einer Eishockeyregion und einer Stadt mit 2,5 Mio Einwohnern. Trotzdem wird jetzt so getan, als hätten die die geilsten und loyalsten Fans.
Wenn Nashville 3 Mal in 5 Jahren den Cup holen sollte, haben die plötzlich auch mehr Fans. Aber ob das unbedingt ein gutes Zeichen für die Qualität der Fans, das Interesse am Sport und die Fachkenntnis ist, lasse ich mal dahingestellt.
Das ganze Problem, dass man in Nashville mit Chicago und ebenfalls St. Louis hat, liegt ja daran, dass einfach Leute gern nach Nashville kommen.
Zum Einen arbeiten ganz viele Leute aus Illinois und Missouri nun in Nashville, weil die Stadt seit Jahren boomt und ohnehin schon seit Ewigkeiten für ihre hohe Lebensqualität bekannt ist. Und wenn man aus Chicago kommt, gehört es eben zum guten Ton, seit 2010 ein Blackhawks-Jersey zu besitzen und so zu tun, als wäre man schon sein Leben lang ein treuer Hawks-Fan, wo immer man auch hinkommt.
Zum anderen kommen die Menschen aus der "näheren Umgebung" (darüber, was nah ist, haben die meisten Amerikaner ja eine andere Meinung als die meisten Europäer
) eben gern mal für einen kurzen Ausflug nach Nashville.
Das wird in Las Vegas nicht anders sein, wenn die ihr Team bekommen. Wenn man ein Team in einer Eishockey-untypischen Region ist, wo zusätzlich viele Zugezogene aus Eishockeygegenden leben und man dann noch Haufenweise Touristen herumschwirren, dann hat man halt auch viele Fans der Gästemannschaften da.
Warum daraus jetzt aber irgendein Rückschluss auf mangelndes Interesse an der Franchise gezogen werden sollte, ist mir nicht klar.
Aber ist auch egal. Mir ist das jetzt auch zu anstrengend, mit dir zu diskutieren. Deine Meinung steht ohnehin.
Du magst die Predators nicht, ich mag sie. Da nimmt man Dinge eben anders wahr.
Und was die "generelle Eishockey-Öffentlichkeit" dazu denkt, ist eigentlich auch klar, auch wenn du das lieber ignorierst. Ist ja dein gutes Recht.