tomrbg schrieb:Wer sich in der Realität einen Bänderriss holt, fährt auch nicht zur WM - tragisch, aber unvermeidlich.
In der Realität erfolgt aber die Nominierung für die WM nicht schon ein Vierteljahr vor dem Turnier.
Bzw. Wenn der Spieler eine Verletzung hat, von der klar ist, dass sie bis zum Turnier überstanden ist, wird er dennoch nominiert.
Das Problem ist ja meiner Meinung nach eine Kombination aus 2 Punkten: Zum einen, dass die Form stark schwankt und dann ein einziges schwaches Spiel am entscheidenden Abend ggf. die WM-Teilnahme verhindert und zum anderen, dass der Nominierungszeitpunkt verhältnismäßig lang vor dem eigentlich Turnier ist.
Da es keine Langzeitverletzungen gibt, ist 100% klar, dass ein Spieler, der am Nominierungstag verletzt war, bis zum Turnier wieder gesund ist.
ch hatte das jetzt bei den beiden vergangenen World Cups, dass jeweils Spieler meines Teams nicht nominiert waren, obwohl sie faktisch gut genug waren. Das eine Mal war es ein U22-Spieler, der nicht nur der stärkste U22-Verteidiger der USA, sondern des ganzen Spiels war.
Bis zum Turnier war er selbstverständlich wieder in Topform, nur eben am Tag der Nominierung nicht. Das find ich dann schon irgendwie unglücklich.
Klar passiert das in der Realität auch, dass Spieler gerade nicht in Form sind und dann nicht nominiert werden und bis zum Turnier wieder in Form kommen. Aber im Gegenzug zur Realität ist es hier SICHER, dass sie rechtzeitig wieder in Form sind.
Wenn das zu viel Arbeit ist, oder aus anderen Gründen nicht gewünscht ist, muss ich das hinnehmen und es ist auch kein Weltuntergang. Blöd find ich's trotzdem.
Ein Teil des Problems wäre ja schon gelöst, wenn die Kader erst nach den Playoffs nominiert werden. Wer dann verletzt oder generell nicht in Form ist, darf auch gern zu Haus bleiben.