Noch zwei Spieltage, noch 2 mal 60 Minuten. Mancherorts auch länger. Aber dann ist sie wieder einmal zu Ende. Zum 47. mal. Dann könnte, wenn es so bliebe, sich mit den Wolfes der 11. Champion in den Annalen verewigen. Oder holt Torshavn sie noch ein? Schreiben sich die Färinger als 11. Mitglied in diesen elitären Club ein? In einem kurzen Überblick wollen wir erneut schauen was möglich ist und was nicht.
Beginnen wollen wir wie immer mit der , in der es diese Saison, wäre dieser Beitrag nur 36 Std. zuvor veröffentlicht worden, einen Dreikampf gegeben hätte. Ein fehlender Spieler der vor dem Aus stehenden Panthers macht durch die Spielabsage nur noch einen Zweikampf. Wenn auch einen sehr spannenden. Denn wenn diese Saison eines bewiesen hat, dann jene Tatsache, das jeder wirklich jeden schlagen kann. Und da Valpusteria sowie Torshavn noch gegen die Frogs ran müssen, ist das Ende bei lediglich einem Punkt Abstand vor dem 13. Spieltag noch unabsehbar. Torshaven hat es gezeigt wie man die Südalpler schlagen kann. Die Frage wird demnach halt sein, wird man in Schweden Interesse daran hat sich auf eine der beiden Seiten zu schlagen, oder hegt man Sympathien weder für das eine, noch das andere Team und verliert gegen beide oder gewinnt gegen beide? Es wäre nicht unvorstellbar, stellt man doch nach wie vor immer noch das zweitstärkste Team.
Würde es so kommen, das die Frogs zum Saisonende nochmal ein dickes ! setzen wollen, wäre die Abschlusstabelle sehr Interessant. Dann würde den Tabellenersten nur 2 Punkte vom Tabellenvierten trennen und das Torverhältnis über den Meister Entscheiden. Was die knappste Meisterschaft seit dem Überraschungssieger aus Hinterdupfing in Saison 38 bedeuten würde. Aber vllt. machen die Wolves auch einfach noch einmal kurzen Prozess und sichern sich so mit einem Paukenschlag mit der letzten Möglichkeit den ersten Titel. Denn die Transferaktivität am 14. Spieltag könnte ein Fingerzeig dahin sein, das man nach der Saison in einen Rebuild geht. Denn der Verkauf des zukünftigen Franchise Goalies könnte bedeuten das man dringend auf Liquide Geldmittel angewiesen war. Was aber nur Vage Spekulation ist.
Festlegen mag sich der Autor dieses mal nicht. Das wäre einfach zu viel was wäre wenn. Sollte also Valpusteria gegen die Frogs gewinnen wäre ihnen der Titel durch schwächelnde Broncos am letzten Spieltag nicht mehr zu nehmen. 2 Punkte reichen wenn Torshavn am 14. Spieltag gegen die Frogs noch mindestens einen Punkt liegen lässt. Aber auch ein Punkt reicht aus, wenn die Frogs am letzten Spielt mindestens zwei Punkte holen gegen Torshavn. Und ja, rein Theoretisch kann man sich sogar eine Niederlage gegen den direkten Konkurrenten erlauben, wenn eben die Frogs drei Punkte gegen Torshaven einfahren. Damit wäre auch geklärt wie eben der Verfolger noch zu Meisterschaftslorbeeren kommt.
Bleibt noch der Kampf um die Silber und Bronzemedaillen. Hier heißt es Torshavn vs. Thunder Bay. Jedoch ist man in Kanada auf Schützenhilfe angewiesen. Bronze scheint sicher, will man jedoch nach Silber greifen, muss man es mit den Frogs halten. Ohne Hilfe aus Schweden hat man aus eigener Kraft nicht den hauch einer Chance. Und dazu reicht leider nicht ein Punkt aus, auch nicht zwei, die Frogs müssen nach 60 Minuten als Sieger vom Eis gehen, denn auch hier macht das ausgefallene Spiel den Kanadiern zu schaffen. Wie auch immer man das Daumenkino durchblättert, den Frogs wird eine immens große Bedeutung zu Teil. Wie sie damit umgehen wissen nur sie selbst. Es bleibt also wirklich so spannend wie schon lange nicht mehr.
Die Abstiegskandidaten hingegen stehen ja bereits fest. Füssen verschlägt es in die UHL4, Vancouver gleich gänzlich weg von der Hockey Landkarte. Hinterdupfing darf sich also auf eine weitere Saison im UHL Oberhaus freuen.
In der ist es weniger Spannend. Pilzen steht als Aufsteiger bereits seit Spieltag 1 fest, die Thundercats werden ihnen aller Vorraussicht nach folgen. Durch das direkte Duell an Spieltag 13 mit dem Nachbarn auf Tabellenplatz 3 sollte aber auch hier jegliche Spannung raus sein. Geht man doch in keinerlei Hinsicht davon aus das Lappeeranta für Paroli sorgen kann. Sollte es wieder Erwarten doch dazu kommen das die Finnen Punkte aus Russland entführen können, wird das Duell zwischen den beiden Dinos aus OimijaKöln und Zürich hochbrisant und die Spannung nimmt doch noch einmal Fahrt auf. Schafft es nämlich auch hier Lappeenranta die Oberhand behalten, wäre OimijaKöln zeitgleich unter Zugzwang. Wird Lappeenranta ihre Überraschungsrolle beibehalten? Der dritte Platz ist ihnen sicher, muss Chilliwack doch am letzten Spieltag nach Pilzen.
Hier wagen wir uns aus dem Fenster, und winken in Richtung der Thundercats, die den Piranhas folgen werden.
Auf den Abstiegsplätzen liegt der Trumpf in Belarus. Beide Kandidaten haben zwar die gleiche Stärke, aber das deutlich schwerere Restprogramm haben eindeutig die Eisriesen. Auch wenn sie noch gegen Sterzing spielen, müssen sie aber einen 4 Punkte Rückstand aufholen. Und als wäre das nicht schon schwer genug, auch noch die Möwen vor der Brust. Mit dem 1:2 der Hinrunde (mit schwächerem Kader) hat man allerdings auch bewiesen das man mithalten kann. Aber reicht es auch zu mehr? Minsk muss noch nach Chilliwack und wie letzte Saison auch schon, noch gegen Lappeenranta ran. Die ja u.U. auch noch etwas vorhaben. zuzutrauen ist der alten Dampflok sicherlich noch einiges, hat man doch die besten Ergebnisse abgeliefert wenn man nicht selber das Spiel machen musste. Sollte also Minsk hier den kürzeren Strohhalm ziehen, wäre das schon eine Faustdicke Überraschung.
Für die könnte es oben wie unten zu einem Krimi werden. Beginnend im Aufstiegskampf haben es die Adler wie auch die Götter jeweils einmal mit den RED WINGS zu tun. Daneben aber bekommen die Amis es noch mit der Hansakogge zu tun, während sich der Olymp auf machen darf um die Karibik zu entern. Und da es in der letzten Saison zwischen Rostock und den Eagles schon eng war, könnte sich die Reise an die Ostsee evtl. zum Stolperstein erweisen. Das Material und auch das Potenzial den ersten Schritt in Richtung Aufstieg zu tätigen, ist bei den Amerikanern alle mal vorhanden, aber hält man auch dem Druck stand? Rostock kommt mit drei Siegen in Folge, darunter das 1:0 in der Over Time eben gegen jenes HAMM was auch die beiden Aufstiegskandidaten noch bespielen müssen. Einen Ausrutscher dürfen sich beide Teams nicht erlauben, trennt einen doch nur ein mickriges Pünktchen. Auch hier hält man sich mit Prognosen zurück, zu viel liegt im Bereich des möglichen.
Weiter unten wird es spätestens am letzten Spieltag hitzig, denn dann steht das direkte innerdeutsche Duell zwischen Rostock und Frankfurt an. Vorher aber gibt es noch das das Straßenbahn Duell zwischen der Hansa und den Vikings. Schon in der Hinrunde ein spannendes Duell bis zur Schlusssirene. Für den Showdown am letzten Spieltag könnte ebenfalls ein Blick auf die Vorrunde reichen. Dort behielten die Vikings die Oberhand, obwohl man von er SEF schwächer war. Jetzt hat man hier zugelegt während man in Hessen eher abgebaut hat. Mehr Zeit zum Punkten haben hier eindeutig die Mecklenburger. Denn der ESC muss sich zuerst noch den Kaliforniern stellen, die als Aufsteigen bereits seit langem feststehen. Vllt. muss man in Frankfurt das Spiel gegen ORANGE außen vor lassen und sich vollkommen auf das direkte Duell konzentrieren. Dann wäre es vollkommen Egal was im Stadtderby zu Rostock passiert. Eine leichte Tendenz zugunsten der Rostocker könnte man aber schon sehen, daher denkt man auf Seiten des Autors auch das die Viking den Sprung ans sichere Ufer noch schaffen werden.
In der ist bereits alles Entschieden, lediglich wer sich Meister auf den Briefkopf schreiben darf ist noch nicht entschieden. Beide haben aber noch ein Spiel vor sich welches fürs Torverhältnis positiv auswirken werden. Durch das bereits bestehende Plus von 12 auf Seiten der Niedersachsen gegenüber den Schweden sollte Platz eins wie vor der Saison prognostiziert nicht mehr hergegeben werden.