Thema: Inter Alps Hockey League (IAHL)
Grünes Licht für die Inter Alps Hockey League (IAHL)
Die EBEL2 wird aller Voraussicht nach IAHL heißen. Und das Nationale Olympische Komitee (CONI) hat das Projekt im Rahmen einer Sitzung gutgeheißen, weshalb es für die Serie-A-Klubs keine großen Hürden mehr geben dürfte. Spielberechtigt ist laut Angaben des italienischen Eissportverbandes (FISG) auch der HC Meran Junior.
In der vergangenen Woche hatten sich die sieben Lega-Klubs der Serie A in Bozen getroffen und in einer gemeinsamen Sitzung entschieden, in der kommenden Saison eine grenzübergreifende Meisterschaft mit Teams aus Österreich und Slowenien bestreiten zu wollen. Darauf hatten die Klubs mehrere Monate in zahlreichen Sitzungen und Gesprächen mit dem österreichischen und slowenischen Verband hingearbeitet.
Auf dem Weg dorthin haben die Rittner Buam, der HC Pustertal, der WSV Sterzing, der HC Gröden, Asiago, Cortina und Fassa jetzt eine weitere große Hürde genommen. In dieser Woche befasste sich nämlich das Nationale Olympische Komitee (CONI) mit dem Thema. Aus Rom gab es grünes Licht, das Vorhaben wurde für gut befunden. Allerdings wurde auch festgelegt, dass nur jene Klubs an der neuen, grenzübergreifenden Meisterschaft teilnehmen dürfen, die in der Saison 2015/16 die Serie A bestritten haben, sowie der Gewinner der Serie B. Das ist der HC Meran Junior. Der HC Neumarkt, der vages Interesse bekundet hatte in der neuen Liga mitzuspielen, bleibt also außen vor. Was die Sportgerichtsbarkeit betrifft, sei das DOPS für alle Belange auf dem Eis zuständig, während die italienischen Sportrichter alle Thematiken abseits der Eisfläche behandeln sollen. Das betreffende Protokoll wurde dem italienischen Eissportverband (FISG) bereits zugeschickt.
Wie wird der italienische Meister gekürt?
Eine der Thematiken, die es in den kommenden Wochen noch zu lösen gilt, ist die Vergabe des italienischen Meistertitels. Hier war die FISG ursprünglich davon ausgegangen, dass der CONI darüber befinden müsse, wie man den „Scudetto“ ausspielen könnte. Der CONI spielte den Ball jetzt aber zurück. Es sei eine Angelegenheit, die der Verband zu regeln habe.
Aktuell gibt es drei Vorschläge: Italienmeister sei die beste italienische Mannschaft der neuen Liga – das ist Lösungsansatz Nummer eins. Eine zweite Möglichkeit wäre, dass nur die Duelle zwischen den italienischen Teams in einer eigenen Tabelle geführt werden und das beste Team dieses eigenen Rankings zum Meister gekürt wird. Und der dritte Vorschlag ist das Austragen eines eigenen Finalturniers.
Ein neuer Name kommt
Der neuen Meisterschaft, die bisher unter dem Arbeitstitel EBEL2 gehandelt wurde, steht also nichts mehr im Weg. Allerdings wird die Meisterschaft aller Voraussicht nach einen neuen Namen bekommen. Denn dass ihm der Name EBEL2 nicht unbedingt gefalle, daraus hat der FISG-Präsident Andrea Gios nie einen Hehl gemacht. Wie am Donnerstag durchsickerte, könnte die länderübergreifende Meisterschaft mit den INL-Klubs aus Österreich, Teams aus Slowenien und den Serie-A-Vereinen (und bei Interesse der HC Meran) IAHL heißen, also Inter Alps Hockey League.
Der Name dürfte den Klubs aber ohnehin egal sein. Viel wichtiger ist ihnen, dass es zur länderübergreifenden Meisterschaft kommt. Die Einschreibungen laufen bis zum 10. Mai.
Quelle: http://www.sportnews.bz/de/eishockey/ne … -iahl.html
Mögliche Teilnehmer:
Österreich - EHC Lustenau (INL)
Österreich - VEU Feldkirch (INL)
Österreich - EHC Bregenzerwald (INL)
Österreich - EK Zell am See (INL)
Österreich - KSV Eishockey (INL)
Österreich - EC Kitzbühel (INL)
Slowenien - HDD Jesenice (INL)
Slowenien - HK Slavija Ljubljana (INL)
Slowenien - HK Celje (INL)
Italien - Asiago Hockey (Serie A)
Italien - SG Cortina (Serie A)
Italien - SHC Fassa (Serie A)
Italien - HC Gherdëina (Serie A)
Italien - HC Pustertal (Serie A)
Italien - Ritten Sport (Serie A)
Italien - WSV Sterzing Broncos (Serie A)
Österreich - EC Red Bull Salzburg 2
Österreich - EC KAC Klagenfurt 2
Kroatien - Medveščak Zagreb 2
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Inter_Alps_Hockey_League